von Hans Schlegel(YCH) am 12. März 2003 20:06
Hallo Hundefreunde
Ich sehe dass einige Fragen offen sind, die ich gerne persönlich beantworten möchte.
1) Es stimmt, dass ich in diesem Jahr drei Seminare in Deutschland plane, wovon eines in München. Im kommenden Jahr werden wir vermehrt nach Deutschland kommen, damit alle die Möglichkeit haben, meine Theorie kennen zu lernen. Vier neue eigene Bücher werden mich begleiten und meine Theorien unterstützen. Wolfsgeheul ist ein Buch über Problemanalyse und Umsetzung. Die Beschreibung der Diagonalanalyse und der Tierkommunikation ist der Inhalt des zweiten Buches. Die anderen beiden sind praktische Fachbücher für die methodisch, didaktische Anwendung mit Karten für draussen.
Vom hören sagen kann man wenig realistische Schlüsse ziehen. In den Seminaren habe ich die Möglichkeit, allen kritischen Fragen direkt gegenüberzustehen und darüber hinaus die Möglichkeiten mit eigenen Hunden vorzuzeigen was nicht verstanden wird. Im nächsten Jahr planen wir eine ganze Tournee über drei Monate. Die Daten von diesem Jahr sind noch in Planung. Ich weiss nicht, wie das Buschtelefon Daten vermitteln kann, denn wir haben noch keine konkrete Termine. Im April werden wir die Seminardaten ins Internet stellen.
2) Meine Wölfe wurden mit der Flasche aufgezogen, weil die Mutter kurz nach der Geburt gestorben ist. Diese sind mehr oder weniger zahm. Es bedeutet unheimlich viel Arbeit und Zeitaufwand, wenn man Wölfe artgerecht halten, beschäftigen und betreuen will. Das Gehege für 3 Wölfe beträgt 300 Meter mal 80 Meter. Eingebettet in Wald, Hecken und Graslandschaft.
3) Wir haben 10 Vollzeittrainer. Ich arbeite selber 12 Stunden aktiv auf dem Platz. Die Jungtrainer beginnen mit Grundlehrgängen an unproblematischen Hunden und werden von mir persönlich in den Therapieformen eingeschult und natürlich in Lektionen integriert. Wir haben einen sehr hohes Trainingsniveau.
4) Die Seminarthemen in Deutschland lauten: Tierkommunikation, Motivationstraining und Therapieformen bei Auffälligkeiten. Das neue daran ist sicherlich, dass alle auffälligen Hunde, unabhängig der Auffälligkeit, ohne Leine und ohne Leckerli, Klicker, etc. gearbeitet werden, sondern nur über Bewegung, Körpersprache und nonverbale, mentale Signale.. Profitrainer aus Deutschland und Verhaltensexperten können sich persönlich vorstellen und ihre Erfolgsmethoden unserer gegenüberstellen, damit ein realistische Gedankenaustausch fliesst und die Teilnehmer ihre Meinung über die verschiedenen Methoden bilden können. In diesem Sinne hoffe ich, dass viele Experten aus diesem Forum ihre Methoden bei schwierigen Hunden vorzeigen werden.
Mit freundlichen Grüssen
Hans Schlegel