Hallo Yorkies,
mal eine Frage an euch:
Nachdem die kinder nun etwas größer sind ,wollen wir endlich (!)einen Hund zu uns nehmen. Ich bin den ganzen Tag daheim und hätte am Vormittag die meiste Zeit für den Hund - nachmittags haben die Kinder dann doch das ein oder andere (Hausaufgaben, Verabredungen...etc.)Kommt der hund damit klar,dass sein Hauptprogramm am Vormittag läuft? (also große auslaufrunde ,Spielen,Beschäftigung...)
Nicht das ein falscher eindruck entsteht: der Hund geht nachmittags auch noch raus, nur habe ich dann nicht so intensiv Zeit für ihn, weil alle anderen auch noch Zeit fordern. mich würde mal interessieren,wie andere Familien das managen?
Mein Mann kommt halt erst abends,da bleibt ihm nicht mehr so viel Zeit für den Hund -so dass ich in erster Linie dafür sorgen müsste,dass der Hund zu seinem Recht kommt.
Ich wäre für erfahrungsberichte,orginastorische Tipps von eurer Seite sehr dankbar.
viele liebe Grüße
Ingrid

Hallo Ingrid;
: mal eine Frage an euch:
: Nachdem die kinder nun etwas größer sind ,wollen wir endlich (!)einen Hund zu uns nehmen. Ich bin den ganzen Tag daheim und hätte am Vormittag die meiste Zeit für den Hund - nachmittags haben die Kinder dann doch das ein oder andere (Hausaufgaben, Verabredungen...etc.)Kommt der hund damit klar,dass sein Hauptprogramm am Vormittag läuft? (also große auslaufrunde ,Spielen,Beschäftigung...)

Kommt natürlich immer auf die Rasse an Das variert wirklich stark. Aber nehmen wir mal an, Du hast einen ruhigen Vertreter, der nicht ständig arbeiten muß, könntest Du morgens 1 bis 1/2 Stunden gehen und ihn auch während des Spaziergangs geistig beschäftigen (kann man auch im Haus machen) und dann eben nachmittags nochmal ne halbe Stunde und abends ne kleine Runde. Also ich halte 1 bis 1/2 Stunden für das Minimum. Hast Du einen arbeitseifrigen Hund reicht das wahrscheinlich nicht.
Trotz allem, muß der Hund aber nicht rund um die Uhr beschäftigt werden.
An was für eine Rasse oder Rassemix hast Du gedacht? Und wieviel Zeit könntest Du dem Hund widmen? Habt ihr einen Garten?

Viele Grüße
Anja

Hallo Anja,
erstmal vielen Dank für deine Antwort.
wir sind uns noch nicht ganz einig ;-) ,was es denn werden soll. zunächst haben wir an einen Hund aus dem Tierheim gedacht, trauen uns das aber doch nicht ganz zu, hier im Tierheim haben wir nur Hunde für hundeerfahrene gesehen, - ich bin zwar mit hund groß geworden, aber das ist ja etwas anderes ,als selbst einen zu erziehen!die kinder wollen natürlich einen Welpen ...,mein Mann dachte an einen Schweizer Sennenhund (Entlebucher vielleicht), ich habe einen Labrador ins auge gefasst...,aber genau festgelegt sind wir nicht ,nur zu klein soll er nicht sein (so ab 40cm aufwärts)

Zur Zeit: Wie gesagt,ich stelle mir das so vor,dass ich hauptsächlich am Vormittag für den Hund Zeit habe -klar Hausarbeit muss wohl auch noch sein,aber das braucht ja nicht immer den ganzen Vormittag.;-)) - also ich denke realistisch sind 1 1/2 - 2 stunden insgesamt am vormittag und am Nachmittag zumindest eine Stunde,kann aber mehr sein,wenn nichts anliegt (manchmal sind ja alle weg und man hat den ganzen Nachmittag Zeit...)

Ich muss dazu sagen,dass ich wirklich gern laufe und draußen bin,einen Garten haben wir auch,aber nicht allzu groß ca.280 qm.

viele Grüße Ingrid
:
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Hallo Ingrid,
also Entlebucher halte ich für ne gute Wahl. Labrador auch, nur nicht unbedingt Arbeitslinie.
Ich denke, die Zeit reicht dafür. Und der Garten ist auch groß genug. Selbst das größte Grundstück ist für einen Hund langweilig, wenn er sonst nix anderes hat. Aber, daß er halt mal zwischendurch raus kann, dafür ist n Garten gut.
Wo kommt ihr denn her? Vielleicht hätte ich was für euch?
Viele Grüße
Anja

: Wo kommt ihr denn her? Vielleicht hätte ich was für euch?
Hallo Anja,
Wir wohnen im Rhein-Main-Gebiet, ca. 40 km von Frankfurt/M. entfernt.
Viele Grüße Ingrid

Hallo Ingrid,

wir sind eine Familie mit drei Kindern, die im Januar vor einem Jahr ihren langgehegten Traum vom Hund wahrgemacht hat.
Wir haben lange, lange, lange überlegt, ob überhaupt und wenn, welche Rasse, und als wir uns endlich auf Berner Sennenhund geeinigt hatten, sind wir praktisch in letzter Minute umgeschwenkt und als Ersatz für einen schlimm erkrankten Bekannten zu einem Golden Retriever Welpen gekommen.

Die erste Zeit mit dem Welpen war natürlich total aufregend (und ANSTRENGEND!!!!), aber jetzt klappt alles wunderbar. Ich war sogar noch bis Ende des Jahres halbtags berufstätig (das war mir dann aber alles doch ein bisschen viel). Jetzt habe ich für den Hund ungefähr genauso viel Zeit wie du. Wenn morgens alle aus dem Haus sind (so gegen 8 Uhr) gehe ich erstmal mit ihr die grosse Runde. Spielen, Üben, Laufen, Graben, Clickern inclusive so an die 1,5 Stunden.
Danach ist sie erstmal zufrieden und lässt mich die Hausarbeit erledigen. Mittags gehen wir nochmal so eine halbe Stunde und nachmittags, im Sommer dann eher abends, nochmal eine Stunde (das macht dann allerdings auch oft mein Mann. Ich kann das nur, wenn mal ausnahmsweise alle Kinder unterwegs sind).
Zu Besuchen oder Ausflügen, Kinder-Rumkutschieren usw. kommt sie fast immer mit (sie fährt für ihr Leben gern Auto). Sie mischt gerne bei allem mit, randaliert aber auch nicht rum, wenn sie alleine bleiben muss.
Wir haben auch nur so einen kleinen Reihenhausgarten, der reicht ihr aber zum dringenden Pinkeln, In-der-Sonne-liegen, Am-Zaun-aufpassen und Leckerchen-von-der-Nachbarin-erbetteln. Manchmal auch leider noch zum umgraben...
Die Kinder spielen schon oft mit ihr, aber das meiste bleibt doch an mir hängen, das hast du dir in eurer Situation ja auch schon klar gemacht.
Mir macht es trotzdem Riesenspass mit unserer Hündin, ich denke, sie ist ganz zufrieden mit uns, sie ist sehr lieb, verträgt sich mit allen Zwei- und Vierbeinern bestens und ich bin noch nie so oft an die Luft gekommen!!! Die Kinder gehen ja eh´ nicht mehr mit mir spazieren (höchstens bis zum Kiosk..) und mein Mann bloss am Wochenende.
Für mich war es auch der erste Hund, aber ich habe nix bereut:
Ich habe in dem einen Jahr viele neue Freunde gefunden (nämlich die Herrchen und Frauchen der Freunde unserer Hündin), habe hier im Forum Unmengen gelernt, auf jede noch so doofe Frage eine nette und
kompetente Antwort bekommen und alles, worüber wir uns vorher den Kopf zerbrochen haben (Urlaub? Alleinelassen? Dreck? Kaputtgenagte Möbel?) hat sich entweder von selbst erledigt oder ist uns einfach nicht mehr wichtig.
Hui, ist das lang geworden......Aber ich kann, denke ich, ganz gut verstehen, wie du dich jetzt fühlst: Man möchte ja gerne, hat aber auch bisschen Bammel vor so einem Neuanfang (und das ist es...).

Ich wünsche euch alles Gute, dass ihr die richtige Wahl trefft und dann viel Freude!!!

Kirsten