: Hallo !
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: Dazu fällt mir gerade wieder ein,dass Dein(Ediths)Hund doch nicht so gut auf Kinder zu sprechen ist...Beißen würde er sicher nicht, und ich weiß so und so nicht, wie die anderen Hunde in unserer Staffel auf sich wehrende Opfer reagieren würden. Gott, wir haben viel Aufholbedarf!!:
: Gruss Edith

Hallo Edith,
warum bekommt der Hund keine Bestätigung vom 1. Opfer? Er hat seine Arbeit gut gemacht und erwartet das. Es ist für ihn frustierend, wenn er nicht bestätigt wird. Und er wird viel freudiger arbeiten, wenn er jedesmal sein Leckerchen/Spielzeug bekommt. Der Helfer ist das wichtigste!!! Er muß gut mit dem Hund arbeiten, das kann er aber nicht, wenn er ihn nicht bestätigen kann.
Bist Du in einer Rettungshundestaffel?
Oder arbeitest Du nur aus Spaß mit ihm?

Sei mir nicht böse, aber ich glaube nicht, daß Dein Hund gern zum Opfer geht. Und ich vermute, daß Du als Hundeführerin ihn zum Opfer drückst.
Erkundige Dich mal nach dem Frankfurter Modell.
In dieser Ausbildungsvariante werden Suche, Anzeige, Geruchsübung und Spiel unabhängig voneinander ausgebildet und erst nach guter Leistung des Hundes miteinander verknüpft.

Mir persönlich scheint das die erfolgversprechendste Ausbildung zu sein.
Ich habe einen Border Collie ( OK, ist eine sehr frühreife Rasse, geb ich zu )erlebt, der mit 7 Monaten eine supergute Trümmersuche hinlegt.
Er wird vom Opfer sofort bestätigt, ohne daß er eine Anzeige machen muß.

Nun ja...genug erstmal.
Überlege Dir Deine Art der Ausbildung noch einmal. Du möchtest bestimmt auch gerne für gute Leistung belohnt werden. Genau wie Dein Hund.

: Hallo Petra!
: warum bekommt der Hund keine Bestätigung vom 1. Opfer? Er hat seine Arbeit gut gemacht und erwartet das. Es ist für ihn frustierend, wenn er nicht bestätigt wird. Und er wird viel freudiger arbeiten, wenn er jedesmal sein Leckerchen/Spielzeug bekommt. Der Helfer ist das wichtigste!!! Er muß gut mit dem Hund arbeiten, das kann er aber nicht, wenn er ihn nicht bestätigen kann.Ja, das ist mir vollkommen klar, das möchte ich ja auch, dass gemacht wird, doch ich konnte das einfach nicht durchsetzen, ich werde es morgen probieren, denn so zerstört es mir ja den Hund.
: Bist Du in einer Rettungshundestaffel? Ja, bei der Staffel vom Roten Kreuz.

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: Sei mir nicht böse, aber ich glaube nicht, daß Dein Hund gern zum Opfer geht. Und ich vermute, daß Du als Hundeführerin ihn zum Opfer drückst. Er geht schon gerne, nur checkt er alles schnell, und wenn wir einmal etwas 2 mal üben, und er bekommt beim 1. Mal etwas vom Opfer nicht, sprich keine Bestätigung, geht er beim 2. Mal viel lustloser oder unwillig ans Werk. drücken vermeide ich total, sehe ja die Fehler, díe daraus entstehen.

: Überlege Dir Deine Art der Ausbildung noch einmal. Ist ja nicht meine Art!!! Ich möchte ja mehr belohnen, für Gutes loben, motivieren.... doch das scheint bei unserem Staffelleiter nicht so erwünscht zu sein, er bildet in seiner Weise aus, und die hat akzeptiert zu werden.
Kennst du den RH-Führer Ruud? Er ist einer der Führenden in der Welt, schrieb auch schon Bücher,wir machen die BTC-Kurse bei ihm, und ich kann kaum glauben, daß der
Mist erzählt, doch was dort gelernt wird, wird im Übungsalltag zu Hause nicht umgesetzt. Bei Ruud wird z.B. das Loch anfangs sehr sehr sachte mit lockerem Material, das der Hund leicht wegbekommt, zugeschüttet, doch was machen wir? Dicke Balken und Stecken und Steine kommen darüber, sodass der HUnd erst richtig wütend sein muß, und demsntsprechend viel Kraft aufwenden muß, um das Opfer zu erreeichen.


Jaja,

Edith

Hi Edith,
ich sag ja nicht, daß er Mist erzählt. Außerdem mußt Du für Deinen Hund die Ausbildungsart finden, die für ihn geeignet ist. Aber das wirst Du selbst wissen.
Unsere Hunde kriegen jedenfalls keine Balken und Steine und weiß der Geier was noch alles in den Weg gelegt. Wir beginnen ohne Hindernis, dann wird der Zugang teilweise verbaut, aber mit Kartons, Folien etc.
Also leichten Sachen...hier hat der Hund immer noch die Möglichkeit, ein Loch zum Durchschlüpfen zu finden. Macht er das ohne Probleme, wird alles zugebaut. Erst leicht, dann etwas schwerer.
Kommt auch auf den Hund an.
Ich habe bei meinem Tom gemerkt, daß kleine Schritte mehr voran bringen als große. Wenn ich zuviel will, blockt er. Wie ein kleines Kind. Das er nicht mit dem Fuss aufstampft, ist alles.
Trotzdem will er auch gefordert werden. Also mußte ich einen goldenen Mittelweg finden. Den suche ich leider manchmal heute noch.
Man ist ja auch irgendwie ehrgeizig. Ein wenig zumindest.

Gruß aus Dresden

Hi Petra,
ich kann das Gesagte nur unterstreichen: Schritt für Schritt aufbauen, den Hund weder über- noch unterfordern und ihm maximalen Spass bieten. Und nach jeder gelösten Aufgabe kollektives Freuen! Motivation ist eigentlich (fast) alles, was der Hund zur Lösung der Aufgaben braucht! Erfahrungen sammelt er dann (fast) nebenbei!
Grüsse aus Brandenburg
Kirsten

: Hi Petra!
Außerdem mußt Du für Deinen Hund die Ausbildungsart finden, die für ihn geeignet ist. Aber das wirst Du selbst wissen.
Heute hatten wir ein Extra Training, wir waren nur zu dritt. War echt toll, Arco wurde beim ersten Opfer, das er fand geknuddelt und gewuddelt und gelobt, und das weiterscheicken zum Nächsten war kein Problem, er hat freudig weitergesucht und perfekt gearbeitet. Der Staffelleiter war nicht dabei, sonst hätte auch die Belohnung nach dem 1. Opfer nicht stattgefunden. Ich werde aber jetzt darauf bestehen, dass er vom Opfer bestätigt wird. Nur weil es bei einem Hund vielleciht so geklappt hat, muß es nicht bei 100 anderen genauso gehen. Schließlich ist Arco mein Hund, und ich weiß hoffentlich noch am Besten, was für ihn gut ist, und an der Leine, von einem gefunden Opfer wegziehen ist es sicher nicht. Wie ihr gesagt habt, loben loben loben und motivieren, ich werde mich von dieser Linie nicht abbringen lassen.!!!
Edith