Hündinnen kämpfen bis auf's Blut"" :: Ungereimtes

Hündinnen kämpfen bis auf's Blut""

von Katja + Indy(YCH) am 02. Februar 2002 16:25

Hallo Yna!

: Hündinnen kennen da wohl noch weniger Pardon als die Herren der Schöpfung (wie im richtigen Leben ;-)).
Jaja, wir Weiber, die zu Hyänen werden ;-)

: Was ich an Literatur dazu gefunden habe bezieht sich vor allem auf Wölfinnen, die in einem Rudel leben und Statuskämpfe austragen. Die Damen scheinen rauher miteinander umzugehen und ab einem gewissen Grad der Ernsthaftigkeit auch keinerlei Unterwerfung zu akzeptieren.
Da geht's ja auch ernstlich um die Verteilung lebenswichtiger Resourcen, nicht nur um Streicheleinheiten und BEachtung; da kann ich mir das noch eher vorstellen. Ich kenne das so auch aus der Literatur, aber halt auch nicht aus Erfahrung... will ich auch gar nicht zu Hause haben, so ein Problem... :-0

: Ausnahmen bestätigen auch hier , wie immer, die Regel.
Wohl wahr :-)

Liebe Grüße,
Katja

von susan(YCH) am 02. Februar 2002 16:25

hi katja,
wenn ich mich recht erinnere heißt es in meinen büchern über hundeverhalten tatsächlich: hündinnen neigen stärker zu sogenannten "beschädigungskämpfen" als rüden. wurde mir auch schon im bekanntenkreis verschiedentlich bestätigt. meine hündin geht gott sei dank jeder auseinandersetzung aus dem weg.
gruß
susan

von Katja + Indy(YCH) am 02. Februar 2002 17:49

Hallo Susan!

: wenn ich mich recht erinnere heißt es in meinen büchern über hundeverhalten tatsächlich: hündinnen neigen stärker zu sogenannten "beschädigungskämpfen" als rüden.
Gelesen habe ich das auch, ich frage mich nur, ob das eher so ein tradiertes Märchen ist (so wie "Käse macht die Nase schlecht"winking smiley, das einer vom anderen abschreibt, oder ob das so unterstützt werden kann. Meiner Beobachtung nach kann ich es nämlich wie gesagt nicht so bestätigen, aber ich kenne halt auch nur eine begrenzte Anzahl von Hund.

: wurde mir auch schon im bekanntenkreis verschiedentlich bestätigt. Aus eiger Beobachtung der Bekannten oder auch gelesen?

: meine hündin geht gott sei dank jeder auseinandersetzung aus dem weg.
Das sind die Besten :-)

Viele Grüße,
Katja

von Petra B.(YCH) am 02. Februar 2002 19:26

Hallo Katja,
kann es nicht sein, dass hier wieder mit zweierlei Maßstab gegenüber dem weiblichen Geschlecht gemessen wird? Auch bei Stuten höre ich immer wieder, wie "zickig" sie seien, bei den Wallachen heißt es halt, dass er seinen schlechten Tag habe. Auch bei Hündinnen höre ich immer wieder, sie seien "zickig", aber ich frage mich, ob das nicht eher ein Problem unserer Sprache ist. Unsere Hündin z.B. wurde diese Woche sehr heftig von einer Jack Russell Hündin angemacht und bedrängt. Schließlich gab sie Kontra und des kam zu einem jener angeblich typisch männlichen Kommentkämpfe, d.h. sie kläfften sich mit wild drohenden Schnauzen an, aber es kam zu keinerlei Berührung des Gegners.

Meine beiden Hunde (Hündin und Rüde) sind beide gleich verträglich, die Hündin ist allerdings dominant, aber unterwirft sich genauso, wie sie andere mal zurechtweist. Gebissen wird nicht. Ich denke, dass es auch bei Rüden dann problematisch wird, wenn zwei gleichrangige Tiere aufeinander treffen, daher auch die Empfehlung möglichst ungleiche Tiere (Geschlecht, Größe, Rasse) zu halten.

Also ich denke, dass da wirklich viel hineininterpretiert wird und den Hündinnen nicht gerecht wird, sondern oft als billige Entschuldigung dafür dient, Hündinnen nicht mit letzter Konsequenz zu sozialisieren.

Grüße Petra B.

von Sandra+kleinenWilden(YCH) am 02. Februar 2002 20:50


:
: Hallo Katja,
aus meiner Erfahrung kommts auf die Hündinnen an. Wir hatten 4 Hündinnen 2 gekaufte und 2 sind Nachzucht der jüngeren Hündin. Alle haben die "Herrschaft" der Ältesten akzeptiert, aber bei jeder Kleinigkeit (trotz Unterwerfung der jüngeren) gabs durchlöcherte Ohren und offene Wunden. Wir mussten unsere "Älteste" wohl oder Übel einer Freundin geben, um den Fieden im Haus herzustellen. Zu fremden Hunden war sie in der Regel freundlich, nur wenn ihr eine dominant kam, flogen die Fetzen und der Tierarzt bekam Arbeit. Ansonsten gibts bei uns mit keiner der Hündinnen und erst recht nicht mit unserem Rüden Probleme mit schlimmen Beissereien.

Liebe Grüsse,
Sandra

von Wilma u. Arno(YCH) am 02. Februar 2002 20:56

Hallo Katja,

ich habe beides schon erlebt.
Sprich zum einen den Fall, daß zwei Hündinnen (eine kam im Welpenalter in den Haushalt als die andere schon einige Jahre alt war) sich mehrfach heftig fetzten. Nachdem es dann so eskalierte, daß die Ältere bei einem Kampf fast ein Ohr verlor, war ein weiteres Zusammenleben nicht mehr möglich.

Meine Fellow hatte auch zwei Hündinnen hier in der Nachbarschaft, mit denen sie sich wohl eine Prügelei bis aufs Blut geliefert hätte wenn sie gekonnt hätte. Wg. der einen Hündin ist sie einmal (das einzige Mal in den 17 Jahren in denen sie bei mir lebte) sogar über eine Nebenstraße gelaufen weil ich die andere nicht rechtzeitig gesehen habe. Zum Glück war die andere eine von der Sorte: Wildes pöbeln aber nix dahinter, sonst wäre wohl TA fällig gewesen.

Auf der anderen Seite hat sie sich in jungen Jahren mit zwei Hündinnen mehrfach in der Wolle gehabt (kein Blut, aber Haare stoben) mit denen sie nachher hervorragend zurecht kam. Allerdings war es auch so, daß die anderen beiden ihre Chefrolle absolut anerkannt (beide waren ansonsten nicht grade unterwürfig)haben.

Meine allgemeinen Erfahrungen auch im Tierheim/-asyl sind so, daß ich bei einem Hündinnenkampf doch relativ schnell eingreifen würde, bei Rüden stehe ich dagegen eigentlich recht gelassen daneben weil es meist eh nur beim Ritual u. Show bleibt.

Ich hab es schon mehrfach erlebt, daß Hündinnen, die sich das erste Mal trafen ohne erkennbaren Anlass aneinander gerieten. Bei Rüden dagegen ist meine Erfahrung, daß es oft nur dann wirklich knallt wenn einer der Besitzer sich falsch verhält. Z. B. wenn wie so oft einer der beiden nach kurzem beschnüffeln weitergezogen wird.
Gruß
Wilma u. Arno

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