: deine ironische Frage ist bittere Realität:
:
Hallo Herr Kammerer,

eine weitere ironische Frage:

An welchen Hunden werden die entwickelten Produkte für

Bluthochdruck, Niereninsuffizenz, Lebererkrankungen,
Diabetes, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Darmkarzinomen
usw.usw.

getestet.

An den GESUNDEN oder den KRANKEN in dieser" Versuchsanstalt".

Einen gesunden Hund FETT zu bekommen ist nicht schwer.

Aber was ist mit den anderen Erkrankungen?



Viele Grüsse
Marlene

:


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: eine weitere ironische Frage:
:
: An welchen Hunden werden die entwickelten Produkte für
:
: Bluthochdruck, Niereninsuffizenz, Lebererkrankungen,
: Diabetes, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Darmkarzinomen
: usw.usw.
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: getestet.
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: An den GESUNDEN oder den KRANKEN in dieser" Versuchsanstalt".
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: Einen gesunden Hund FETT zu bekommen ist nicht schwer.
:
: Aber was ist mit den anderen Erkrankungen?
:
:
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: Viele Grüsse
: Marlene


Liebe Marlene,

die Produkte und Präparate testet man an den krankgemachten gesunden
Hunden. Meist wurden diese Hunde in den Instituten als Versuchshunde
gezüchet.

Der Hauptzweck bei Waltham besteht gewissermaßen in der Feststellung
einer mittleren LD (Letale Dosis). Das heisst, wieviel und wie lange
ein Hund im Mittel z. B. Pedigree Pal mit Fortivil ohne Ausfaller-scheinungen oder Exitus verträgt.

Da Waltham Publikumsverkehr als Public Relations hat, sieht man dort
keine moribunden Patienten. Die überlässt man z. B. Hazewinkel in
Utrecht oder Zentek in Hannover. Dort vegetieren sie in Zwingern in
abgeschlossenen Hinterhöfen.

Die Rachitis-Hunde von Hazewinkel, an denen er nachweisen wollte, dass
Vitamin D 3 nicht in der Epidermis unter UV-Strahlung gebildet wird
und der Hund auf synthetisches Vitamin angeiesen ist, sucht man in
Waltham vergebens.

Da Waltham aus naheliegenden Gründen daran interessiert war, die
exogene Zufuhr von Vitamin D 3 und seine extreme Dosierung zu recht-
fertigen, entzog Hazewinkel eingesperrten Versuchshunden gänzlich das
Vitamin D 3 und ließ sie eine Rachitis ausbilden.

Dann bestrahlte er die Hunde kurze Zeit mit UV B und als die bereits manifesten Knochenveränderungen sich nicht zurückbildeten konstatier-
te er, dass der Hund kein D 3 selbst bildet.

Diese "wissenschaftliche Arbeit" lässt die "Waltham-Forschung" ver-
breiten, um die Notwendigkeit von D 3 zu begründen. Nur wissen die
wenigsten Leute die Art und die Umstände dieser Publikation. Dafür
mussten etliche Hunde erheblich leiden.

Viele Grüße
K. D.

:
Hallo K.D.
:
: Diese "wissenschaftliche Arbeit" lässt die "Waltham-Forschung" ver-
: breiten, um die Notwendigkeit von D 3 zu begründen. Nur wissen die
: wenigsten Leute die Art und die Umstände dieser Publikation. Dafür
: mussten etliche Hunde erheblich leiden.
:
hm, mal ne ganz naive Frage: hast du schon mal daran gedacht, all diese "Schweinereien" nicht nur in deinem Buch zu dokumentieren, sondern damit an die ganz breite Öffentlichkeit, via TV zum Beispiel zu gehen (in dem Zusammenhang fällt mir gleich Manfred Karremann ein, der noch nie davor zurückgeschreckt ist, ein heisses Eisen anzupacken ...)

Gruss
Miriam K.

:
: Diese "wissenschaftliche Arbeit" lässt die "Waltham-Forschung" ver-
: breiten, um die Notwendigkeit von D 3 zu begründen.

Hallo Herr Kammerer,

Noch eine Frage. Warum ?

Gruss Marlene

Hallo Marlene

Ich will nicht mit Dir Wortklauben. Aber als "kritische Überlegung" empfinde ich Deine Worte nunmal nicht.

:Waltham ist ein riesiger Versuchs-Komplex mit vielen Mitarbeitern und
Wissenschaftlern, Tierärzten usw.

So sehe ich das auch, ist ja offensichtlich und bekannt.

:Meinst du, die betreiben so einen Aufwand um zu testen, ob Hund oder Katze auf die neusten Müsliriegel abfahren.

DAS ist also kritisch?

:Frage: Werden die gesunden Tiere erst krank gemästet, um sie danach
durch diese PRODUKTE am Leben zu erhalten??

DAS ist ein völlig normaler Testvorgang zur Entwicklung der meisten neuen Produkte, Medikamente. Und "krankfüttern" tun Hundebesitzer sowieso, auch ohne Multis. Nur, die Besitzer geben ihre Viechis nicht her für Versuche. (DAS war jetzt auch zynisch.)

Ich war auf jeden Fall mehr als glücklich über die Wirkung des Antibiotikas und des Bronchodilatators für meine Hündin. Sonst wäre sie nämlich seit 4 Wochen tot, d.h. sie wäre schon im Mai 1999 gestorben. Ohne Medikamente hätte sie wohl die damalige Notoperation nicht überlebt.

Für Fakten kannst Du mich jederzeit haben. Für hönische Bemerkungen nicht, da hänge ich ab.

Schade, etwas objektiver gerne

Grüss Dich
Rosi

Hallo K.D.

Ich mag's ja fundiert kritisch, deshalb folgendes:

: Der Hauptzweck bei Waltham besteht gewissermaßen in der Feststellung
: einer mittleren LD (Letale Dosis). Das heisst, wieviel und wie lange
: ein Hund im Mittel z. B. Pedigree Pal mit Fortivil ohne Ausfaller-scheinungen oder Exitus verträgt.

LD 50 heisst meines Wissens, jedes 2. Tier stirbt bei der Dosis, dem Test etc. Das hat keinen anderen Bezug, auch keinen auf Dauer des Durchhaltevermögens etc.

: Da Waltham aus naheliegenden Gründen daran interessiert war, die
: exogene Zufuhr von Vitamin D 3 und seine extreme Dosierung zu recht-
: fertigen, entzog Hazewinkel eingesperrten Versuchshunden gänzlich das
: Vitamin D 3 und ließ sie eine Rachitis ausbilden.

Dass Waltham zur optimalen Vermarktung eines Produktes etwas als "unbedingt notwendig" deklariert (z.B. in der Werbung), das glaube ich ja gerne. Tut jeder gute Verkäufer.

Aber wozu denn beweisen MÜSSEN, dass es nötig ist? Ihren Aussagen nach haben die doch alle Wissenschaftler und TAs im Sack. - Widerspruch????

: Nur wissen die
: wenigsten Leute die Art und die Umstände dieser Publikation.

Also die Fachartikel, die ich lese, sind vollständig, da nur die Auswertung zu lesen Humbug ist. Das reicht doch nur als Header bei der Artikelüberschrift.

Für mich sind diese Angaben nicht schlüssig. Zu behaupten, der andere würde behaupten ist mir einfach zu unkritisch für die Schwere der von ihnen gemachten Vorwürfe (egal ob wahr oder nicht).

Darum lese ich auch keine Bild-Zeitung.

Gruss
Rosi