von Juliane H.(YCH) am 31. Januar 2002 07:56
Die kommen bestimmt auch bei selbstgemachtem Futter auf. Wer im herkömmlichen Hundefutter das Grundübel für alle Probleme unserer Hunde sucht hat meienr Meinung nach den Gesamtüberblick verloren.
Guten Morgen Antje,
leider wurde schon hinreichend bewiesen, dass herkömmliches Hundefutter eigentlich kein Hundefutter ist, da es in der Mehrheit aus Getreide und Getreideabfällen hergestellt wird (ist auf fast jeder Verpackung nachzuvollziehen), und wenn Du mal in der Fachliteratur der gängigen Veterinärmediziner und Wissenschaftler nachliest, wirst Du ersehen können, dass gerade zuviel Getreide äusserst nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit des Hundes als Beutetierfresser haben. Abgesehen natürlich von künstlichen Zusatzstoffen, minderwertigen Mineralstoffen und Konservierungsmitteln. Denn wenn Du Dich zurückerinnerst, hast Du mich auf den Mechanismus der Marktwirtschaft hingewiesen und der funktioniert nur, wenn der Einkauf billig ist und das Produkt teuer.
Der sollte mal auf eine Ausstellung oder Körung gehen, um zu sehen, was da so alles in die Zucht geht...
Wir sprachen hier nicht von Zucht, sondern von Hundeflocken........
Sicherlich ist es nicht einfach, das richtige Futter für seinen Hund zu finden. Das, was der eine verträgt und welches genau das Richtige für ihn ist, das ist für einen anderen genau das Falsche. Das ist beim Selbstgemachten aber ganz genau so, meine Hunde z.B. kämen mit den 08/15-Rationen, von denen ich in manchen Futterplänen lese, im Training nie hin, und ihre Rationen, die sie dann erhalten, würden einen "Nur-Gassi-Geh-Hund" bestimmt krank machen, müßte er sie über längere Zeit fressen.
DAS ist pauschaliert, den es wird im Regelfall immer darauf hingewiesen, dass selbst zubereite Rationen immer dem tatsächlichen Bedarf und der momentanen Leistung des Hundes angepasst werden müssen. Ebeson sehe ich kein größeres Problem darin, heraus zu finden, welchen Anspruch ein Hund hat, denn wenn man sich nur ein wenig mit der Materie beschäftigt, dann hat man gute Anhaltspunkte die man dazu verwenden kann, wie z. B. Haarlänge, Geschlecht, Rasse, Größe, Alter etc...
Also ist hier die erste Frage, inwiweit möchte sich der Halter mit Ernährungsfragen beschäftigen, würde ich meinen!
Vollkommen logisch, und mich wundert, daß es Leute gibt, die so etwas erst anhand einer wissenschaftlichen Studie realisieren. Industriell hergestelltes Futter und auch menschliche Nahrung ist immer mit sehr wenig Keimen belastet (möchte mal das Geschrei hören, wenn bei Untersuchungen irgendwelche Keime in übermäßiger Anzahl gefunden werden, egal ob in de rSodensuppe oder dem Hundefutter... *lach*), im Gegensatz zu frischem Fleisch, Gemüse usw. Diese trainieren aber das Immunsystem, unseres und das unserer Hunde. Und auf dem Dreck von ungewaschenem Gemüse bilden Kolibakterien sogar jede Menge Vitamine...
Dein Wort in meinen Ohren, da kommen wir dem Übel doch schon mal näher nicht und Du wieder auf meine Ernährungsschiene!
Vielleicht sollte man seinen eigenen UMGANG mit dem industriell hergestellten Tier- und Menschenfutter hinterfragen? Wenn man dabei etwas falsch macht ist das ja nicht gleichbedeutend damit, daß die Produkte von ihrer Qualität her schlecht sind.
Das wiederspricht aber jetzt gerade dem vorher von Dir Geschriebenen.....
Das sehe ich genau so. Jeder, der etwas Reelles herstellt, sollte seinen Lebensunterhalt damit auch bestreiten können.
Keine Frage, wenn es so sein sollte.
Grüße Juli