Chondrosis dissecans/Ellbogendysplasie :: Gesundheit & Hund

Chondrosis dissecans/Ellbogendysplasie

von Sybille(YCH) am 27. Februar 2001 21:19

Hallo Yorkies,
habe leider eben die Nachricht von einem Junghund aus unserer Zucht (10 Monate, Briard) erhalten, daß er wahrscheinlich obige Veränderung am Ellenbogengelenk (auch OCD oder Ellbogendysplasie genannt) hat: Montag soll ein Dr. Sandmann aus Neuss nochmals über die Röntgenbilder schauen und dann entscheiden, ob operiert werden soll!
Im Archiv habe ich nicht allzuviel gefunden, vor allem nichts über die OP und Folgen. Nur die mails etwas weiter unten.
Wer hat Erfahrungen mit der OP und der Nachbehandlung (6 Wochen Ruhe)? Wer kennt Spezialisten auf dem Gebiet der OP?
Wie kann man den Rüden für diese lange Zeit kontrolliert halten? Evtl. abspritzen?
Sonstige Hinweise?
Mist!
Dank im Voraus!
Sybille

von Merlino(YCH) am 27. Februar 2001 22:59

hallo, Sybille!

bei der jungen Bernerhündin einer Freundin wurde vor 3 Monaten auch die Diagnose gestellt. Sie war insgesamt bei 4 Tierärzten. 3 von denen zückten sofort (!) das Skalpell.
der 4. behandelte erstmal anders: Entzündungshemmer ums Gelenk herum gespritzt, Antibiose, spezielle Massage und Muschelextrakt und 6 Wochen Leinenzwang.
Ergebnis: die Hündin ist wieder topfit, der TA war heute begeistert.
sie läuft wieder völlig beschwerdefrei, auch nach starker Belastung.
auf dem Röntgenbild hat sie weiter ihre OCD/ED, aber ist erstmal ohne OP sicher viel besser dran.
eine OP kann noch immer gemacht werden, wenn erforderlich. so toll sind die Ergebnisse im Gegensatz zur HD auch nicht.
sie war bei 2 Top-Tierärzten bzw. Klinik und bei beiden sollte sie die Hündin sofort dalassen zur OP. und dabei kamen die Beschwerden "nur" durch eine Entzündung..... die OP hätte nichts gebracht.
ruhig gehalten hat sie den Hund ( ein fliegender Berner) durch geistige Auslastung. sie kann jetzt einige Kunststückchen :-)

wenn du willst, geb ich dir ihre emailadresse.

Gruß
Merlino

von Sybille(YCH) am 28. Februar 2001 00:06

Hallo Merlino,
das weiß ich eben nicht, ob bei unserem Hund noch keine Knorpelsplitter zu sehen sind oder es eben schon weiter fortgeschritten ist! bei abgelöster Knorpelschuppe gibt's wohl keine Alternative zur OP.
Eine medikamentöse Behandlung mit Andogen-Östrogen und Anabolika finde ich auch nicht so toll. Ich kannte mal einen Riesenschnauzer, der nach solch einer Behandlung letztendlich mit 8 Monaten eingeschläfert werden mußte!
Die emailadresse wäre toll!
meine Überzeugungsarbeit aus der Ferne wird in der Notwendigkeit der Ruhigstellung sein! Das Mitleid mit dem Hund! "Ach er ist doch so unausgelastet und springt andauernd an mir hoch... wenn er dann mal los ist, dann rastet er aus!" Natürlich alles Gift für die Gelenke!
Erstma danke!
Sybille

von Merlino(YCH) am 28. Februar 2001 14:45

hallo, Sybille!

Hab dir die Adresse eben gemailt!

Gruß
Merlino

von Nikka(YCH) am 28. Februar 2001 21:58

Hallo Merlino, hallo Sybille,

eine OP in einem recht frühen Alter ist eigentlich besser, da die Prognose bis ins hohe Alter besser aussieht.
Mit oder ohne OP wird es später zu einer Arthrose in dem betreffenden Gelenk kommen, mit einer frühen OP wird sie allerdings nicht so schwerwiegend werden.

Erst mal so kurz mit Grüßen,
Nikka

von Merlino(YCH) am 28. Februar 2001 22:20

hallo, Nikka!

2 Tierärzte, 3 Meinungen :-))
ist schon schwer :-(
danke für deine Antwort! hast du da vielleicht Zahlen drüber?

viele Grüße
Merlino

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