statt 8 nur 7 Wochen - FRAGLICH :: Welpen - Junghunde

statt 8 nur 7 Wochen - FRAGLICH

von Brigitte(YCH) am 07. August 2001 07:07

:
: Äh, das lernen sie aber nicht nur in der siebten Woche, sondern auch schon vorher.
Logo, und hinterher auch noch. Ein "normaler" Hund lernt immer.
:Während dieser einen Woche mit dem kleinen Welpen kann man eine sehr große persönliche Bindung aufbauen, ist der Impfschutz da, erfährt der Hund ganz neue Erfahrungen (zeitgerecht) in einer Welpenspielgruppe.

Wie gesagt, die Bindung zum Menschen erfährt der Hund schon bei seinem Züchter. Bei einer frühen Abgabe ist die Beziehung zu anderen Hunden aber oft gestört.
: Verstehe ich das jetzt richtig, du hast eine Hündin, die bei dir lebt, dann gedeckt wurde und die du jetzt zur Geburt und Aufzucht der Züchterin deiner Hündin übergabst? Wenn die Welpen dann abgabebereit sind, holst du dir deine Hündin und einen Welpen wieder zürück?

Fast richtig verstanden, bis auf die Feinheiten: Hündin kennt Züchterin durch regelmäßige Besuche und auch gemeinsame Wochenenden und Urlaub. (Ich bin auch dabei). Geburt und erste Woche war ich immer anwesend, dann zwischendurch mal einen Tag nicht, nach Impfung Familie bei mir, nach 8 1/2 Wochen Welpen zur Züchterin, Hündin bei mir, jeden 2 -3. Tag Welpen besuchen, in der 10 - 12 Woche Abgabe der Welpen, einschließlich meiner.
: Und mit diesem für deine Hündin sehr emotionalen Background möchtest du Züchter an die Wand stellen, die ihre Welpen mit sieben Wochen abgeben?
Ich glaube, dass ich meine Hündin etwas besser kenne als Du, daher konnte und kann ich diese Form der Aufzucht bestens gutheißen. (Was meinen Hund anbetrifft), eine Abgabe mit 7 Wochen ist jedenfalls für mich nicht akzeptabel, und ich selbst hätte trotz Haus mit Garten den Welpen nicht das bieten können, was sie bei der Züchterin haben. Angefangen mit einem entsprechenden Welpenauslauf bis hin zu weiteren Hunden, Katzen, Pferden, Kindern, Menschen jeden Alters etc.
Züchten den Züchtern, die ihr ganzes Leben einschließlich ihrer Einrichtung darauf ausgerichtet haben. Mal eben einen Wurf machen, klappt eben nicht.
: Also bei der neuen Hündin kommt es ganz stark auf eine Woche an. Wenn du einem Welpen ein ideales Umfeld bieten kannst, kann diese eine Woche sehr viel in der Bindung zwischen dir und dem Hund ausmachen.
Gerade für Sport- oder Jagdhunde ist diese eine Woche bisweilen sehr ausschlaggebend.
Da hast Du recht, aber in der Regel reden wir hier von ganz normalen Familienhunden, die sich in der ganz normalen Umwelt zurechtfinden sollen. Und ein ideales Umfeld, kann m.E. nur der bieten, der sich der Zucht verschrieben hat, mit allem, was dazugehört.

:Für welchen Abgabezeitpunkt man sich zwischend der siebten...
Falsch, inzwischen ist mindestens die 8. Woche vorgeschrieben, warum wohl?
:und zwölften Woche entscheidet, hängt ganz davon ab, was man mit dem Hund mal machen möchte, welche Bedingungen man dem neuen Welpen bieten kann und vor allem, wie gut der Züchter im Punkt Sozialisation ist.
Richtig, und genau dem habe ich nicht widersprochen. Bei einem Züchter, der nicht in Punkt Sozialisation gut ist, würde ich erst gar keinen Hund holen! Ganz nach den Verhälnissen ist eine Abgabe zwischen der siebten und zwölften Woche zu wählen.
:
: Ich habe meine Hunde jeweils mit acht bzw. neun Wochen bekommen. Hätte ich das Gefühl gehabt, dass der Hund es bei mir besser hätte als beim Züchter (oder dem Tierheim), hätte ich den Hund schon früher geholt oder mich eben für einen anderen Hund entschieden. Allerdings ist die siebte Woche kein verwerflicher Abgabetermin mit zu erwartenden Spätfolgen.
Hätten meine Hunde als Weple es bei mir besser gehabt als bein Züchter, hätte er bei mir gar keine los weden können.
Wozu dann wohl wgen der 7. Woche bei den "Züchtern" die Lüge?
: Das ist jetzt aber Unterstellung. Es gibt Hundemamas, die schon sehr früh ihre Kinder *abnabeln* und nicht mehr stillen. Die Welpen sind dann teilweise mit sieben Wochen schon lang entwöhnt. Vielleicht hat auch die Hündin eine Entzündung bekommen und die Kinder mussten entwöhnt werden. Oder die anderen Geschwister sind mit sieben Wochen abgegeben worden, weil sie eine Jägerlaufbahn gehen werden ... und der neue Besitzer den letzten Abschnitt der Frühsozialisation gerne auf sich bestimmen wollte. Was auch immer, es muss nicht immer die Faulheit sein.
Wie gesagt, wir reden nicht von Jagd- oder anderen Gebrauchshunden, sondern von Familienhunden, in diesem Fall wohl ein Pudel-Terriermischling
: Warum hast du denn deine Welpen nicht selber aufgezogen? Warum muss es ein Welpe deiner Hündin sein, wenn du sie nicht selber großziehen konntest?
Siehe oben, die Aufzuchtbedingungen bei der Züchterin sind idealer, ich bin eine Miss Noname und gute Welpenkäufer zu finden ist nicht einfach.
Und ich möchte nicht in die Lage kommen, die Hunde zu verhökern, weil sie schnellstens wegmüssen, da ich sie nicht mehr halten kann. Da ich berufstätig bin, gehen die Hunde tagsüber zu meinen Eltern, die mit einem Wurf "Halbstarker" wohl überfordert wären. Reicht Dir diese Darstellung meiner Familienverhältnisse aus?
Der Grund, dass meine Hündin sich "Vermehren" durfte: Sie entspricht dem Idealbild ihrer Rasse (Dt. Champion VDH; DWZRV-Champion, Champion für Schönheit und Leistung, DWZRV-Sieger 1998, Cacil-Prüfung, Leistungsurkunde), hat ein ruhiges ausgeglichenens Wesen, ist mein "Traumhund", gesund, hoffentlich langlebig.... und der ihr "vermählte" Rüde passte in idealer Weise zu ihr, vereinen doch beide den ursprünglichen Typ des Züchters in ihren bist jetzt wunderbar sich entwickelnden Welpen.
Brigitte

von Brigitte(YCH) am 07. August 2001 07:36

Hallo Iris,
Du hast was gefragt und einige haben geantwortet.
Was mich bei der Sache ja auch nur stört, ist, dass jemand einen Welpen schon so früh abgibt, nicht, dass ihr ihn so früh übernommen habt. Weil ihr ja auch belogen worden seid. Und das finde ich nicht in Ordnung.
Ausserdem wird nicht jeder Hund "verquer" deshalb. Aber nicht jeder macht sich schlau wie ihr es offensichtlich tut.
Alles Gute Brigtte

von Pat(YCH) am 07. August 2001 08:28

hei
daß emotionale probleme aufkommen,wenn jemand die hündin zum werfen etc weggibt,kann ich verstehen.
auf der anderen seite stehen die pluspunkte,als da wären:
die gesamten bedingungen beimzüchter(zu dem man gr.veertrauen haben muss,wenn man seinen hund abgibt und kein unmensch ist)sind hier wohl entschieden besser,also umgebung,erfahrung,wissen....
find ich in diesem fall echt ok.besser als " ich zieh selber auf,hab aber eig. keine ahnung".
da kann sehr viel in die hose gehen,muss ja nicht sein.
meine das nicht allgemein,aber wenn jemand zugibt,quasi überfordert zu sein,und sei es auch nur,weil er zb keinen urlaub nehmen kann und der wurf entweder bei eltern wäre oder aber so gar nciht zustande komen würde,dann ist diese lösung in diesem fall entschieden besser als alles andere.

gruss pat
ps was hast du denn für ne rasse?

von Petra B.(YCH) am 07. August 2001 09:36

Hallo,
zum idealen Abgabealter gibt es auch sehr unterschiedliche Ansichten. Ich habe bei einem englischen Autoren (Name leider vergessen) gelesen, dass 7 Wochen das ideale Alter wäre. Oft liest man auch, dass z.B. 12 Wochen im Prinzip ein miserables Abgabealter ist, da die Hunde gerade ihre ersten Angstempfindungen durchmachen. Ich habe meine beiden Hunde mit jeweils 7 1/2 Wochen geholt und keine nachteiligen Erfahrungen gemacht. Klar dauert es etwas länger, bis sie stubenrein sind, aber ich habe immer für Kontakt mit anderen Welpen und später größeren Hunden gesorgt und zwei Hunde, die sehr gut sozialisiert sind.

Wenn Du den Kleinen eh schon hast, würde ich mir keine weiteren Sorgen darüber machen (Du kannst es nicht mehr ändern), sondern für gute Erziehung und Sozialisation sorgen.

Gruß Petra B.


von Robi + Nuvo(YCH) am 07. August 2001 10:32

Hallo - wir haben erst nach einer Woche erfahren, daß der Welpe den wir ausgesucht haben (von Privat) nicht acht sondern erst sieben Wochen alt ist.


Hallo
Wenn der private Züchter das Alter verschwiegen hat, ist es vielleicht
gerade gut, dass du den Kleinen schon mit 7 Wochen übernommen hast. Man kann nämlich in einer Woche sehr viel kaputt machen.
Viel Glück, Geduld und mach dir nicht allzuviele Gedanken.

Gruss
Robi

von Mina(YCH) am 07. August 2001 17:10

Grüß dich Brigitte,

so sind die Meinungen halt unterschiedlich. Ich würde einen Hund zum Gebähren und Welpen aufziehen nie weggeben. Entweder bei mir oder gar nicht. Punkt. Alle von dir genannten Gründe würden dazu führen, dass mein Hund halt keine Mami wird, selbst wenn die Auszeichnungen noch so grandios sind.
Meine Hunde treiben alle Sport, gehen auf Turniere. Doch sie sind hauptsächlich Hunde, keine Sportobjekte. Und in dem Sinne bleiben sie bei mir. Ob ich nun krank werde oder die Hunde, das spielt keine Rolle.

Verstehe mich nicht falsch, ich bin dagegen, dass man unbedingt Pudel-Jackie-Mixe produzieren muss, die man dann mit sieben Wochen abschiebt. Doch um das zu behaupten, weiß ich viel zu wenig von den Menschen, bei denen der Mischling zu Welt kam. Ich kann aber sehr gut missverstehen, was du unternimmst, um die Schönheit deines Ausstellungshundes in der Welt und bei dir zu verbreiten. Sorry, aber es gibt nun wirklich genug Hunde auf der Welt, man muss nicht noch unbedingt seinen Hund zum Gebähren abgeben, um noch mehr Hunde zu produzieren. Selbst wenn es dann Abkömmlinge von Multichampions sind.
Nur so als Anmerkung, du hast mir sämtliche Titel deines Hundes aufgelistet, doch weder den Namen noch die Rasse. Diese Titel interessieren mich wirklich nicht, denn ich kann mir so keinerlei Bild von deinem Hund machen.
Mina

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