Hi Jutta,

HST hat recht was er sagt,auch wenn er`s rüde sagt.
Dein Wuffi ist 7Monate er probiert aus (hat Basco schon gesagt) - wie stark bin ich,wie stark ist der andere Hund,wie stark ist mein Frauchen.

UO am Hundeplatz ist Sport und hat mit Erziehung für den Alltag nicht viel zu tun.Alles ist geplant,es gibt Aufpasser (den Trainer),die Kommandos werden bei vielen Hunden Situationsbezogen konditioniert. Sonst gäbe es nicht so viele Hunde die am Platz hören und draußen Tomaten auf den Ohren haben.

aber bei den Hundebegegnungen da ist er FREI - du mußt ihm jetzt zeigen das er zwar frei ist, aber du auch - und du bist die SCHLAUERE,STÄRKERE;BESSERE -wenn deine Stimme nicht reicht MUßT du früher abbrechen,aber auf JEDEN FALL dazwischen gehen- HST hat dir die Möglichkeit schon aufgezeitg,falls nötig

(wenn du feig bist,ist das hilfreich -denn dann brichst du lieber früher,als zu spät ab -denn sonst traust du dich nicht mehr dazwischen)

- nur so lernt dein Hund seine Grenzen kennen -und seine wichtigste Grenze bist du -- mit 7Monaten ist das SEHR wichtig. Erst wenn er erkannt hat,dass du es Wert bist,dass er dir in solchen Situationen folgt wird er es tun.

DS

Hallo

Ich finde, dass die Ursache ja ziemlich sonnenklar ist. Er hat gemerkt, dass er Erfolg damit hat und macht es weiterhin. Bei einem 7 Monate alten Hund, der noch nichts Schlimmes mit anderen Hunden erlebt hat, glaube ich nicht, dass es an irgendwelchen Ursachen liegt (oder besser gesagt die Ursache ist die falsche Rangordnung). Ich schiebe sonst nicht einfach alles auf Rangordnungsprobleme, aber hier ist für mich der Fall klar.

Ganz klar erst mal deine Position klären. DU bist der Chef und entscheidest, mit wem er spielen darf und mit wem nicht. Wenn er pöbelt musst DU eingreifen und zwar so, dass er es nächstes Mal gar nicht erst versucht. Ein strenges nein und aus bringt erst etwas, wenn er diese Befehle als Befehl sieht. Wenn er nicht darauf hört, dann hat er es noch nicht geschnallt. Wenn du AUS sagst und er macht weiter, greifst du sofort ein (nicht noch einige Male wiederholen, das entkräftet den Befehl enorm!), leinst ihn an und gehst weiter (das wäre dann die Konsequenz daraus, dass er nicht auf deinen Befehl gehört hat und somit nicht bequem weiter machen kann). Aber wichtig ist, dass er gar keine Erfolgserlebnisse mehr hat, also mit Leine arbeiten. Ich würde am Anfang folgendermassen vorgehen bei Hundebegegnungen. Wenn ihr einen Hund sieht, kommt dein Mali an die Leine. Wenn er sich da ruhig verhält, lässt du ihn nach Absprache mit dem anderen HuHa von der Leine und bleibst nicht stehen. Wenn sie fertig gespielt haben, kommt er wieder an die Leine und weiter. Also das er nur dann Kontakt zu anderen bekommt, wenn er sich bei dir ruhig verhält. Sollte er aber an der Leine schon knurren o.ä. gibt’s keine Begegnung.

Ich würde unbedingt schauen, dass dein Hund nicht nochmals in so eine Situation kommt, denn das kann böse enden. Eben von wegen Leinen- und Maulkorbpflicht etc. Ausserdem wirst du nie ohne Stress spazieren können, wenn das so weiter geht.

Viel Glück.

Hi Stella,

in Bezug auf Dein Posting über HST....

Zitat: "Von dem würde ich mir keine guten Tipps erhoffen."

Warum nicht frag ich mich? und.... Warum darf sich Filou nicht ihre eigene Meinung bilden. Und jeder macht sich aufgrund der Infos im Forum ein Bild. Aber ich kann nur vage erahnen, auch wenn ich mir die Videos anschaue und lese was er hier im Forum schreibt, was HST macht und wie er seine Hunde ausbildet. Ich müßte mir seinen Umgang mit seinen Hunden schon vor Ort anschauen.

Auch wenn ich denke sein Weg wäre nicht mein Weg trotz seiner Erfahrung, die nur wenige von uns hier aufweisen können, ich habe über vieles nachgedacht was er geschrieben hat und für gut oder für schlecht für mich und die Hunde befunden.

Zitat: "Das ist ja vielleicht ein Vogel"

Was ist das denn für eine Aussage? Nur weil HST anders als Du lebt, eine andere Zielrichtung im Leben hat, die Dir vielleicht suspekt ist. Vielleicht ist er ja der Kolibri unter uns *smile

Gruß
Angie

Hallo!
Das will ich euch nicht vorenthalten ) Ich war vor zwei Tagen bei einer sehr guten Hundeschule, die mir weiterhelfen konnte! Ich kann euch beruhigen, es liegt nicht an unserer Bindung! Die "Bindung" zwischen mir und Filou stimmt, die Hundetrainerin sagte mir das es ein wenig Schäferhund-typisches Verhalten wäre, dass man auch wieder in die richtigen wege leiten kann. Ich war mit ihm in ihrer Junghundegruppe und als er los stürmen wollte, hat sie es sofort unterbunden, in dem sie ihn am Fell wieder zurück gezogen hat! Er war ganz schön beindruckt und hat sogar einmal kurz gejault. Ich musste es lediglich nur noch einmal "nachmachen" und danach konnte er ganz entspannt und toll mit den anderen spielen, es war so schön zu sehen!
Und als ich heute bei mir die übliche Runde ging, habe ich es natürlich darauf ankommen lassen und siehe da , er wollte ees tatsächlich nochmal zeigen und dank der guten Hundeschule, habe ich ihm ins Fell gepackt und kräftig daran zurück geruckt. Danach ist er ganz normal und dezent zu jedem anderen Hund gegangen (der natürlich auch unangeleint war).
Ich bin so glücklich darüber, dass es so schnell ging und das ich nicht daran schuld bin! Der Hund kann seine Freiheiten wieder in vollen zügen geniessen...

Liebe Grüße von Jutta und dem glücklichen Filou

Quote :
Original geschrieben von Filou

Ich bin so glücklich darüber, dass es so schnell ging und das ich nicht daran schuld bin! Der Hund kann seine Freiheiten wieder in vollen zügen geniessen...

Liebe Grüße von Jutta und dem glücklichen Filou

Hallo Jutta

Danke für die Rückmeldung. Toll das es so einfach war. Endlich zeigst Du deinem Hund wo s`lang geht und übernimst die Chef Rolle. Würde mit der Freiheit doch noch sparsam umgehen, bis sich das ganze gefestigt hat. Hunde können das agressive Tun auch mit Orten verbinden. d.h. über Wochen kann es gut gehen, bis Du ans agressionsgeladene Ort kommst. Da kann er dann wieder ausrasten.
Jetzt muss ich aber doch fragen, wer Schuld war, das dein Hund mehrere andere gebissen oder geschnappt hat. Der heilige Hundegeist?

Viele Grüsse

Schnaps

Die Gene? Bei mir sehe ich keine Schuld, denn schließlich war ich einer empfohlenen Hundeschule, die mir diese Infos leider nicht gegeben hat und wenn nur Tipps die bei ihm nichts gebracht haben, siehe erstes Posting...
Also, lass mal gut sein Schnaps. Es geht bei der Hundeerziehung auch nicht um Schuldzuweisungen, das bringt keinen weiter!