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! Wer weiß Rat !

von Nikola(YCH) am 21. Dezember 2000 11:45

Ich habe mich hier schon einmal an euch gewendet. Unsere Schäferhündin Fenja hat HD und Athrose. In der Tierklinik wurde uns geraten, sie nach einer Methode operieren zu lassen, die das erste Mal in Zürich angewandt wurde. Hierbei sollen Muskeln entfernt werden (damit der Gelenkkopf nicht zu sehr in die Gelenkpfanne gedrückt wird) und die Nerven entfernt sowie die Gelenksflüssigkeit ausgetauscht werden (damit sie schmerzfrei ist).

Der TA versprach uns, dass sich der Gesundheitszustand unserer Hündin auf keinen Fall verschlechtern würde; im Gegenteil - voraussichtlich soll sie nach der OP wieder voll belastungsfähig sein.

Hat jemand schon dieser Methode gehört bzw. hat sie bei seinem Hund durchführen lassen???

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von Robert Ladwig(YCH) am 21. Dezember 2000 14:17

Hallo Nikola,
diese Aussage das der Hund nach der OP voll belastbar ist ist falsch.
Richtig ist: Durch die Durchtrennung der Muskel ist weniger "Zug"
auf der Hüfte was meistens eine Schmerzerleichterung bringt. Von allen OP ist dies mit Sicherheit die am wenigsten effiezienteste. Alternativ zu
der Muskel OP gibt es noch die OP mit künstl Hüften oder auch die der Hüftkopfresektion. Alernativ kannst Du auch Goldimoplantation machen lassen. Zu den Themen künstl. Hüftimplantate oder Goldimpantation
findest Du reichlich wenn Du mit der Suchfunktion das Thema HD eingibst.
Gruß Robert
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von Nikola(YCH) am 21. Dezember 2000 14:41

Hallo Robert,
wie uns der TA (Tierklinik Essen) erklärte, findet ja nicht nur die Durchtrennung des Muskels statt, sondern die Nerven würden zur Schmerzlinderung entfernt und die Gelenkflüssigkeit ausgetauscht. Eine
künstliche Hüfte kommt u.a. aus finanziellen Gründen leider nicht in Frage. Unsere TAin sagte, dass die Hüftkopfresektion auch fraglich sei, da man sie nicht gleichzeitig auf beiden Seiten durchführen könne und eine Hüftseite in der Lage sein müsste, dass Gewicht des Hundes während der Heilungsphase abfangen zu können. Das ist leider bei Fenja nicht möglich. Werde mich aber im Forum noch einmal durchlesen.
Danke für die Antwort und viele Grüße
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von Robert Ladwig(YCH) am 21. Dezember 2000 15:12

Hallo Nikola,
sowohl bei Hüftkopfresektion als auch Hüftimplantat wird erst eine dann
die andere Seite operiert. In der Regel ist dies mit entsprechender Schonung u. Stützverband kein Problem. Leider ist ein künstl. Implantat
(eigene Erfahrung) in der Tat sehr teuer. Ich würde mir auf jeden Fall hierzu noch eine andere Meinung eines Fachmanns einholen (wir waren bevor wie operieren ließen bei 3 verschiedenen). In deiner Nähe (?) ist die Klinik "Am Kaiserberg" in Duisburg. Die haben sich auf derartige
Erkrankungen spezialisiert. Du mußt allerdings trotz Termin viel
Wartezeit aufbringen. Dennoch würde ich mir hier bei der Diagnose HD
jede Info holen die Du bekommen kannst. Die Klinik in Diusburg führt alle Arten (Muskel, Goldimplantat, Hüftimplantat etc.) von OP durch.
Wir waren froh das wir nicht auf den 1. Ta gehört haben der uns ebenfalls die von Dir beschriebene Op vorgeschlagen hat. Deshalb hole Dir soviel Infos wie möglich von den Fachleuten.
Gruß Robert
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von Anja(YCH) am 21. Dezember 2000 15:39

Hallo !


sowie die Gelenksflüssigkeit ausgetauscht werden ...

Das habe ich ja noch nie gehört .Man kann doch nicht die von der Gelenkkapsel produzierte Gelenkflüssigkeit , einfach austauschen . Man kann in Form von Hyaluronsäure versuchen ,zu wenig Gelenkschmiere aufzufüllen .Aber daß wahr`s dann auch .Ich schließe mich meinem Vorredner an , hohl Dir weitere Meinungen ein .

Viele Grüße

Anja mit Max , der ebenfalls Arthrose hat .



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von Nikola(YCH) am 21. Dezember 2000 15:40

Hallo Robert,
habe mir jetzt einen Termin in Kaiserberg geben lassen. Wir waren mittlerweile bei 3 TA. Aber ich konnte eigentlich nicht verstehen,
wieso Fenja nach dieser OP wieder voll belastungsfähig sein sollte.
Das mit der Schonung ist ein Problem, da wir noch einen zweiten Hund
haben. Aber ich warte mal ab, was der Dr. Saers sagt. Wie läuft den euer Hund nach der OP? Ich habe auch Angst davor, dass Fenja dann mit ihrem Rudel mithalten kann (wir treffen uns abends zum Spaziergang immer mit mehren Hundebesitzern, damit die Hunde sich mindestens 1,5 Stunden austoben können).
Gruß
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