Lungenödem und wahrscheinlich Lungentumo :: Gesundheit & Hund

Lungenödem und wahrscheinlich Lungentumo

von Ingrid und Sina(YCH) am 28. Dezember 2000 23:10

Hallo Farina,

Mona war mein erster Hund. Und ich dachte immer, so eine enge Bindung kann es nicht mehr geben. Ich musste viel für sie kämpfen, denn sie konnte schlecht alleine bleiben und ich bin berufstätig. Ich habe aber immer jemanden für sie gehabt.

Ich hatte schon länger damit gerechnet, dass es irgendwann vorbei ist. Sie hatte ausserdem Morbus Chrom und Helicobacter. Kam auch erst 2 Wochen vor ihrem Tod heraus (nach TA Wechsel). Sie hatte immer Phasen zwischen gut drauf und schlecht drauf.

Als ich das Tumorergebnis bekam war es schon der Hammer. Hängt mir heute noch nach. Sie wurde um 16.00 Uhr eingeschläfert.

Ich bin Single.Und habe schon 2 Tage später im Internet die Hundeseiten angesehen. Ich denke das ist eine Art Selbstschutz der Seele, so nach dem Motto "Schau mal, es gibt noch viele die Deine Hilfe brauchen". 5 Tage später hatte ich die ersten Kontakte zu Tierschutzorganisationen. Aber so richtig "Kling" gemacht hat es nicht. Ich war eine Woche nicht arbeiten. Als ich wieder arbeiten ging, war es besonders hart. Ich kam immer später nach Hause, es war so leer hier.

Dann bekam ich eine Telefonnummer von Tiere-in-Not in Köln. Dort gibt es spanische Hunde. Ich wollte unbedingt einen aus Spanien. Tja und dann erzählte man mir von Sina. Und bevor ich sie gesehen habe wusste ich, dass sie es ist. Ein paar Tage später schaute ich sie mir an, organisierte, dass ich Urlaub bekam und dann zog sie ein.

Es hat 4 Monate gedauert, bis ich sie so lieben konnte wie Mona. Aber es war wichtig dass sie da war.

Kurios war übrigens: Als Mona die Nacht beim TA verbringen musste, landete Sina in Deutschland. Es hat wohl so sein sollen.

Ich hatte mir damals keinen Zeitpunkt gesetzt, wann ein neuer Hund ins Haus kommt, ich wusste er würde einfach da sein. Er war schnell da. Und ich würde es wieder so machen.

Denn der neue Hund fängt Dich auf. Besonders wenn er so dran ist wie Sina und Du Dich wirklich um ihn kümmern musst.

Ich will hier das Forum nicht sprengen, wenn Du magst, mail mich an: alinka@uni.de

Ingrid und Sina

von Ingrid und Sina(YCH) am 28. Dezember 2000 23:17

Ach so, noch was.

Mona hatte immer ihren Platz (selbst ausgesucht) in einer Nische in der Diele direkt an der Haustür. Dort lag sie auch in der letzten Nacht. Und ich daneben. Erst auf der Erde, dann auf dem Liegebett. Ich habe sehr viel mir ihr gesprochen. Habe meine Fehler eingestanden, ihr gesagt wieviel Freude sie mir gemacht hat.

Das hat mir im Nachhinein sehr geholfen.

Und zum Thema "Gehen lassen": Sie hat wie gesagt immer Probleme gehabt. Und ich habe immer gesagt, dass sie nicht krank werden darf, dass ich sie brauche usw.

Irgendwann war ich soweit und ich sagte ihr, sie könne gehen, wenn sie wolle. Ich würde es jetzt schaffen, damit klar zu kommen. Und ab dem Tag baute sie ab. Als habe sie darauf gewartet, dass ich sie loslassen kann.

Ingrid

von Therese(YCH) am 29. Dezember 2000 07:10

.Liebe Fari, ich hoffe, Du und Dein vierbeiniger Freund habt die Nacht einigermassen überstanden. Ich kann Deine Gefühle so gut nachvollziehen.

: Wie lange wart ihr nach dem Tod Eures Hundes ohne Hund?

Wir waren ca. drei Wochen ohne Hund, weil wir nur noch mit feuchten Augen herumgelaufen sind und wir uns überhaupt nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren konnten. Ich war dauernd im Internet und suchte nach einem neuen Kumpel, wobei ich eigentlich auf keinen Fall wieder die selbe Rasse wollte, um ja keine Vergleiche zu ziehen. Denn wir beide glaubten, dass wir nie wieder einen so guten und zu uns und unserem Leben passenden Hund finden würden...

Und habt ihr Euch wieder für die gleiche Rasse entschieden?

: Ja, denn plötzlich zog es mich magisch an den Zeitungskiosk und ich kaufte mir eine Tierzeitung, die ich vorher noch nie beachtet hatte. Und was fand ich darin, eine Anzeige, in der ein 6-monatiger Cairn angeboten wurde. Der langen Rede kurzer Sinn, am Samstag haben wir uns den Hund angesehen und gleich mitgenommen. Sie gehört zwar der gleichen Rasse an, aber ist vom Charakter her ganz anders. Und ich kann Dir versichern, unseren verstorbenen Hund und auch keiner seiner Vorgänger werden wir nie vergessen, aber unser kleiner Kobold bringt wieder so viel Freude und Abwechslung in unser Leben, dass wir auch in Zukunft nie lange ohne Hund sein werden, so es denn unsere Lebensumstände erlauben. Die Warterei bringt dem verstorbenen Hund und einem selber nämlich nichts, ganz im Gegenteil.

Sei versichert, dass Du mit Deiner Traurigkeit nicht alleine bist, in Gedanken sind ganz viele Menschen bei Dir.
Liebe Grüsse
Therese

von Farina(YCH) am 29. Dezember 2000 09:02

Hallo liebe Therese,
ja, die Nacht haben wir ganz gut überstanden, denn er hatte seit 3 Uhr
heute morgen keinen einzigen Hustenanfall mehr gehabt, was aber natürlich nichts heissen muss. Aber anscheinend hat die Cortison Spritze
über Nacht gewirkt. Ich hoffe sie hält noch eine Weile an. Er schnauft
zwar immer noch kurz und mag auch nicht mehr in sein Körbchen (beim Dobi
von einem Körbchen zu sprechen...iss ja was, oder? *smile*), aber wie
gesagt der Husten hat sich deutlich gebessert. Hach, das wäre ja schön.
Ohne Hund - hatte im übrigen zuvor ein ganz liebes Schäferhundemädel und wurde 13 Jahre alt - bin ich 9 Monate gewesen und es war eine beschissene Zeit. Trauer, Trauer, Trauer....weil ich dachte das muss einfach so sein. Ich wollte mit einem neuen Hund im Haus den alten nicht vergessen machen. So ein Quatsch! Ich hab sie auch jetzt noch nicht vergessen und werde es auch nie!!! Hunde sind so was schönes!!!!
Falls Du Lust hast, können wir uns auch mailen....hast Du eine mail-Adresse? Nicht, dass ich noch Forums-Verbot bekomme, wenn ich immer
soviel schreibe. Liebe Grüsse, Fari + "der kleine Prinz"

von Therese(YCH) am 30. Dezember 2000 15:51

Hallo liebe Fari
habe im Moment kaum Zeit fürs Internet. Aber falls Du mir Deine Mail-Adresse angibst, melde ich mich, sobald es wieder ruhiger ist.
Trotz der belastenden Lage in der Du Dich momentan befindest, wünsche ich Dir viel positive Kraft, um das neue Jahr zu beginnen.
Liebe Grüsse
Therese

von Christine Komassa(YCH) am 01. Januar 2001 18:57

Hallo Farina,

ich habe vor 2 Wochen erst meine 8-jährige Schäferhündin verloren und kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir jetzt geht. Sie ist an Krebs gestorben und hat, nach meiner Meinung, zu lange gelitten. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst, daß sie Krebs hat, erst der pathologische Befund sagte es aus. Ich habe sie von einer Tierklinik in die andere gebracht und sie kurz vorher auch noch operieren lassen. Wie gern hätte ich ihr diese OP im nachhinein erspart und ihr Leiden rechtzeitig beendet. Auch ich wollte ihr um jeden Preis helfen. Sina hat sich auch die letzte Zeit sehr oft verkrochen, hat Plätze gesucht, wo sie ihre Ruhe hatte und allein war. Ich denke heute, daß es ein Zeichen war.
Ich würde Deinem Dobi diese OP nicht mehr zumuten. Wenn Du ihm Leiden ersparst, bezeugst Du damit auch Deine Liebe zu ihm. Er hat ein relativ hohes Alter erreicht und hatte eine schöne Zeit bei Dir. Ich weiss, daß momentan Dich nichts davon trösten kann, der Verlust eines geliebten Tieres ist so schwer. Ich habe noch zwei Hunde, trotzdem vermisse ich Sina jede Minute. Jeder ist eben einzigartig.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und bin in Gedanken bei Dir.

Liebe Grüsse

Christine



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