Hallo Me,
:kastrieren zu lassen. Ich bin ehrlich: ICH HALTE ES NICHT MEHR AUS,
Nicht nur du, ich denke Bär hält das auch nicht mehr lange durch.... :-))
eit gestern stellt er das Fressen ein und wenn er dann mal ausnahmsweise
alleine in den Garten will, steht er draußen und heult wie ein Wolf die ganze
Siedlung zusammen ;-).
Du hast recht. Das ist der Punkt wo man dem "Hund" zuliebe eine Kastration machen lassen sollte.
Ich habe sehr sehr lange überlegt und genau an dem o.g. Punkt und auch weil Aaron sich mitten auf einer Strasse hingeschmissen und gejault hat und ich ihn da fast wegtragen musste habe ich es gemacht.
:es mit den Risiken einer Kastration beim Rüden aussieht (Narkoserisiko ist klar)
:und wie es bei Euren Rüden so abgelaufen ist.
Aaron hat die NArkose an sich super vertragen.
Ist gut aufgewacht und hat gut geschlafen. Aber bis er geschlafen hat, das war ein Akt. Ich habe Rotz und Wasser geheult weil er einfach geschrien hat und sich ständig gewunden hat. Es war so furchtbar. Der TA hat mich dann rausgeworfen und meinte ich würde dem Hund zuviel Stress machen ;-)), er hatte recht, denn als ich draussen war schlief Aaron sofort ein und jammerte nicht mehr.
Er wurde morgens um 11.00 Uhr operiert, und am selben abend um 19.00 Uhr stand er auf, holte seinen BAll und stand vor der Türe. Er wollte raus in den Garten und spielen. Habe ich natürlich nicht gemacht, wegen der Nähte und so. Am nächsten morgen war er wieder ganz der alte. Die Fäden hat er sich nach drei Tagen selber gezogen....
Kimba, der war da anders. Ich war besser vorbereitet und diesmal hat der TA mich nicht rausgeworfen :-)), mein Dicker schlief schön in meinem Arm ein (geheult habe ich dann trotzdem im Auto *g*). Aber er hat die Narkose nicht gut vertragen, er hatte extreme Probleme beim aufwachen und sie mussten ihm da nachhelfen. Er konnte nicht selber laufen, hat nur gezittert und gefiept. Den ganzen abend und die NAcht durch. Ich habe nicht geschlafen, ihn immer im Arm gehalten und warm zugedeckt. Aber er zitterte immer weiter. Am nächsten Tag gegen mittag ging es dann besser mit dem zittern, er konnte auch wieder laufen, aber er eierte dabei. Kimba hat drei Tage gebraucht bis er wieder so richtig der alte war.
:Wie lange muß der Hund geschont werden, wie lange habt ihr eine Halskrause
drangelassen bzw. wie habt ihr ihn vom Belecken der Wunde abgehalten?
Aaron habe ich knapp 4 Tage geschont, danach gings wieder in die vollen. Er hätte sonst auch durchgedreht weil er so temperamentvoll ist.
Kimba habe ich 1,5 Wochen geschont. Weil er eben nicht so stark war.
Eine Halskrause haben beide nicht getragen. Sie haben eine Boxer Shorts von meinem Mann bekommen die mit Gummibändern an einem Halstuch das um den Hals gebunden war befestigt wurde. Besser als diese dämlichen Krausen und besonders hälte es die Wunde draussen sauber wenn die Hunde mal durch Matsche latschen. Sah auch schick aus, die Unterwäsche meines Mannes an den Hunden ;-)))
:Wie lange hat es gedauert, bis das Verhalten des Hudnes sich geändert hat?
Also das kannst Du mir jetzt glauben oder auch nicht
. Aber es ist Tatsache. Aaron veränderte ich nach bereits 5 Tagen und Kimba nach 14 Tagen. Wir trafen nämlich in der Zeit super viele Hündinnen die läufig waren. Heute ist es so das sie sogar an einer Hündin die in den Stehtagen ist nur vorbeilaufen oder spielen wollen.
Aaron war zudem damals sehr Rüdenaggressiv zu solchen Zeiten. War zwar für mich kein Problem da er sehr gut hört und ich ihn so immer abrufen konnte bevor er anfing zu raufen, aber es war ein netter Nebeneffekt das dies eben aufgehört hat.
Bedenke aber das ein kastrierter Rüde anders riecht. Andere Rüden werden Deinen kastrierten ganz super toll finden. Kommt er damit zurecht?
Aaron hat damit kein Problem da er nach wie vor anderen Rüden zeigt das er stark ist. Kimba ist dadurch selbstbewußter geworden da er nun gezwungen war sich gegen verliebte Rüden zu wehren.
:Und das Wichtigste: GIBT ES JEMANDEN DER DIE KASTRATION BEREUT HAT???
Nein.
Bereut habe ich es nicht. Trotzdem bin ich nach wie vor nicht für eine generelle Kastration. Ich hätte es nicht gemacht wenn der Hund nicht so gelitten hätte. Und Kimba war immerhin schon 5 Jahre als er uns in Holland 4 mal abgehauen ist. Vorher hatten wir nie Probleme mit ihm deshalb.
Uff, lange Antwort, aber man sollte sich das immer gut überlegen. Und zwar immer für den Hund, nicht wie man sich selber fühlt...
liebe Grüße
Heike, Kimba & Aaron die Ei..losen ;-))
PS:
Mein Mann hat sich die Dinger übrigens angeschaut. Der TA hat sie aufbewahrt als Beweis das er die Kastration auch vorgenommen hatte ;-)), fand ich nett. Ich wollte sie nicht sehen, aber mein Mann, typisch Mann eben.......
Mail folgt morgen, schreibe dann von der Arbeit aus ;-)))