Entfernung der Wolfskrallen :: Gesundheit & Hund

Entfernung der Wolfskrallen

von Regula(YCH) am 06. Juli 1999 15:26

Liebe Forumsteilnehmer!

Ich habe einen 5-jährigen robusten, kleinen, quirligen und lebhaften Mischlingshund. Täglich gehen wir über Wiesen und Felder, am Wasser entlang und in Wälder spazieren und machen an Wochenenden viele Wandertouren. Stundenlang rennt der Kleine über Stock und Fuss und hin und wieder passiert es leider, dass eine seiner Wolfskrallen verletzt wird. Dabei blutet das Füsschen so stark, dass ich mich seit Jahren ernsthaft mit dem Gedanken spiele, seine Wolfskrallen entfernen zu lassen. Bis jetzt habe ich jedoch immer gezögert, ihm diese Operation zuzumuten. Das letzte Mal liegt nun ca. 1 Monat zurück. Dabei humpelt er ca. 3 Tage herum. Zwei bis dreimal im Jahr müssen wir mit so einem Vorkomnis rechnen.

Was meint Ihr dazu? Wäre es für den Hund nicht leichter, wenn die Wolfskrallen entfernt würden? Wie steht es mit dem Risiko? Was für Komplikationen könnten auftreten?

Eigentlich habe ich Mühe mit dem Gedanken, meinen Hund einer Operation zu unterziehen, die nicht unbedingt notwendig ist. Allerdings denke ich, wäre es für den Hund vielleicht später auch etwas angenehmer, wenn er nicht alle paar Monate ein verletztes Füsschen davontragen müsste?

Vielen Dank für Eure Ratschläge.

Liebe Grüsse

Regula

von Sonja und Nero(YCH) am 06. Juli 1999 18:54

Hallo Regula,

wie beurteilt dein Doc den die Situation ?

Moeglicherweise waere Deinem Bello ja schon geholfen, wenn Dein Doc
die Kralle regelmaessig stutzt oder Du sie mit der Feile kurzhaelst?

Gruesse
Sonja und Nero

von gudrun(YCH) am 06. Juli 1999 21:07

Hallo Regula,
unser Hund ist 1,5 Jahre und hat auch noch seine Wolfskrallen; zu allem Überfluß hat er auch noch doppelte. Obwohl wir im die Krallen regelmäßig kürzen, "schlagen" sie beim Laufen immer leicht aneinander. Aufgerissen hat er sich diese jedoch noch nie; denn er ist ein eher ruhiger Geselle (Berner), der nicht über Stock und Stein springt. Uns hat der Tierarzt erklärt, daß es Probleme geben kann, wenn der Hund sich sehr stark an der Wolfkralle verletzt; die Ader im Bein steht unter enormer Spannung; solle sie verletzt werden oder sogar reißen; dann "schnellt" sie quasi nach oben und es ist sehr schwer, sie "aus dem Bein wieder herauszuziehen".
Wir wissen noch nicht, ob wir Nico die Krallen entfernen lassen sollen. Ich würde es an Deiner Stelle tun, denn Dein Hund scheint sich ja sehr oft zu verletzen. Du mußt es jedoch abwägen, denn auch eine Narkose ist mit Risiken verbunden; allerdings heutzutage nicht mehr mit einem sehr hohem.

Gruß
Gudrun

von Regula(YCH) am 07. Juli 1999 07:24

Hallo Gudrun,

Vielen Dank für Deine Info. Leider hat mich der Tierarzt nie richtig darüber informiert, was für Probleme eigentlich aufkommen könnten, wenn die Wolfskrallen ständig verletzt werden. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich auch nie konkret danach gefragt habe. Der Tierarzt hat mich jedoch aufgeklärt, dass es sich nur um einen kleinen Eingriff handelt und es soweit unproblematisch ist, die Krallen wegzuoperieren (ausser des Risikos der Narkose natürlich).

Aber eben - wie bereits gesagt, habe ich ein bisschen Mühe mit dem Gedanken, Gipsy zu operieren. Deshalb bin Dir sehr dankbar über Deine Aufklärung.

Vielen Dank.

Gruss

Regula

von Regula(YCH) am 07. Juli 1999 07:53

Hallo Sonja,

Mein Doc befürwortet eigentlich die Entfernung der Wolfskrallen. Er klärte mich auf, dass es sich nur um einen kleinen Eingriff handelt. Ein kleines Risiko besteht nur bei der Narkose.

Ich stutze Gipsy's Krallen in regelmässigen Abständen. Glücklicherweise sind seine Krallen alle hell, sodass ich ohne Probleme erkennen kann, wo das Leben beginnt.

Liebe Grüsse
Regula

von Sonja(YCH) am 07. Juli 1999 09:25

Hallo Regula!
Ich habe eine Islandhündin, die mit doppelter Wolfskralle auf die Welt gekommen ist. Da die Wolfskralle bei dieser Rasse erwünscht ist, habe ich sie nicht operieren lassen, bis sie genau die gleichen Probleme bekommen hat, wie Dein Hund. Ständiges Einreißen, Bluten und Behandeln..
Die Tierärztin hat mir dann auch zur Operation geraten. Nach einigem Nachdenken habe ich mich auch dazu entschlossen, und ich bin jetzt sehr froh darüber. Die OP verlief absolut problemlos, meine Hündin hat eine Woche "Verbandsstrümpfe" getragen und seither ist Ruhe.
Liebe Grüße
Sonja



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