Borreliose :: Gesundheit & Hund

Borreliose

von Claudia(YCH) am 14. Mai 2002 12:32

Hallo, zusammen!

Hat irgendjemand Erfahrung mit Borreliose beim Hund?
Meine Hündin hat es sich leider eingefangen. Würde gerne etwas mehr über die genauen Symptome und Behandlungsformen erfahren.

Viele Grüße

Claudia


von Sonja(YCH) am 14. Mai 2002 16:54

: Hallo, zusammen!
:
Hallo Claudia.
Ich kann Dir leider nicht sagen, wie der Hund behandelt werden kann. Der Tierarzt wird Dir da sicher weiter helfen können.
Mach Dich nicht verrückt, ich kenne ein Hund der diese Krankheit auch hatte, und der rennt wieder herum. Also Kopf hoch.
Gute Besserung
Sonja

von Eva + T(YCH) am 14. Mai 2002 17:20

Hi Claudia!

: Hat irgendjemand Erfahrung mit Borreliose beim Hund?
Ja - leider!

: Würde gerne etwas mehr über die genauen Symptome und Behandlungsformen erfahren.

Hm, also die Symptome äußern sich beim Hund sehr unterschiedlich. Zur sogenannten Wanderröte (Erythma migrans), die beim Menschen ein sehr sicheres Borreliosezeichen ist, kommt es beim Hund fast nie.
Es kann zu Fieberschüben, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Gelenk und Wirbelsäulenschmerzen kommen. Dies muss aber alles nicht zusammen auftreten, mein Hund zum Beispiel hatte nur Probleme mit den Gelenken. Er hat immer mal nach dem Aufstehen mehr oder weniger stark gehinkt und sich dann eingelaufen. Leider sind wir nach 3 Fehlanläufen erst nach 2,5 Jahren bei einer TÄ gelandet, die die Krankheit sofort diagnostizierte. Zu dem Zeitpunkt war die Borreliose schon ziemlich weit fortgeschritten - hochgradigste Borreliose: fast alle Banden positiv.
Zur Behandlung bekam mein Hund 4 Wochen Antibiotika (Doxyciclin), beim anschließend Bluttest stellte sich heraus, dass die Titer alle deutlich zurückgegangen waren, zwar noch lange nicht auf Normalstand, aber lt. TÄ auf einem zu akzeptierenden Level. Die Beschwerden sind vollkommen verschwunden und wir hoffen, dass es auch nie mehr zu Schüben kommen wird.

Alles Gute für deine Hündin!

Bye, Eva + Timmy

von Claudia(YCH) am 15. Mai 2002 05:33

Hi Eva, hi Sonja!

Danke für Eure Antworten!

Nein, verrückt mache ich mich nicht. Solange es nicht chronisch ist, soll Borreliose ganz gut behandelbar sein. Aber informieren möchte ich mich schon. Und wo geht das besser, als in diesem Forum?

Meine Hündin war ziemlich schlapp, aber nicht soo schlimm, dass man an eine Krankheit gedacht hat. Dann hat sie mal mit einem, dann mit dem anderen Bein gehumpelt nach Anstrengungen.

Ansonsten ist sie aber munter und spielt. Aber die Kondition, die sie mal hatte, hat sie seit längerer Zeit nicht mehr. Und so viel (netten) Unsinn hat sie auch nicht mehr angestellt.

Bei der Jahresimpfung wollte ich dann doch mal eine Blutabnahme. Meine Tierärztin hat, aufgrund der Symptome, Gott sei Dank, direkt auf Borreliose getippt und dies mitgecheckt. Hätte ich nie gedacht! Da ich fest der Überzeugung war, Borreliose gibt es nur in Süddeutschland (ich lebe in NRW), hätte ich nie mit einem positiven Ergebnis gerechnet. So kann man sich täuschen...

Es war dann aber doch Borreliose.

Nun gebe ich meiner Maus 2 Wochen lang Antibiotika. Nächste Woche steht die nächste Blutuntersuchung an. Ich hoffe, es ist dann wieder alles o.k.

Dein Beitrag, Eva, macht mir echt Mut! Dass Dein Hund nach 2,5 Jahren noch erfolgreich behandelt werden konnte, finde ich sehr beruhigend! Ich drück die Daumen, dass er keinen Rückfall bekommt!!

Lässt Du ihn jetzt dagegen impfen? Ich denke, ich werde es nicht tun, da die Impfung nicht bei jeder Borrelioseform hilft.
Aber Eure Meinung hierzu würde mich auch interessieren.

Viele Grüße

Claudia



von Birgit(YCH) am 15. Mai 2002 08:13

Hallo,
unser 5jähriger Flati wurde im Frühjahr aufgrund einer starken Lahmheit auch auf Borrelien untersucht. Der Titer war dann auch sehr hoch. Bra k wurde daraufhin mit Antibiotikum behandelt und in vier Monaten sollen wir wieder zur Blutabnhame kommen. Man kann auch nicht feststellen, ob es sich um eine alte oder eher frische Infektion handelt, weil wir keine Vergleichswerte haben.
Die Lahmheit ist inzwischen längst wieder o.k., aber es kann immer mal wieder zu Schüben kommen - wurde mir zumindest in der Klinik so erzählt. Ich merke allerdings, daß Brack manchmal nicht so ausdauernd und belastbar ist. D.h. schneller müde, Hitze macht ihm recht zu schaffen, am Rad mag er nicht allzulange laufen ... Er hat aber auch Tage, an denen es ihm absout gut geht. Ich hoffe, daß sich diese Symptome irgendwann wieder einmal ganz geben. Es gibt ja auch Hunde, die einen ähnlich hohen Titer haben und absolut fit sind ... scheint wirklich sehr vom Hund abhängig zu sein.

Gute Besserung,
herzlichen Gruß,
Birgit

von hundefreund(YCH) am 15. Mai 2002 09:35

hi,

meine hündin hat auch immer wieder ihr titerzahl an der grenze. sie benimmt sich genauso wie dein hund. manchmal ist sie super gut darauf manchmal will sie ganz einfach nicht mitlaufen und die hitze verträgt auch viel schlechter als vorher und dies seit dem sie mit borreliose
zu tun hat. sie bekam letztes jahr synolux 4 wochen. dann ging ihr viel besser. jetzt bekommt sie wieder synolux, wieder 4 wochen, aber konditionell ist sie leider sehr angeschlagen. unser rüde konnte damals wo sie noch ganz fit war, nicht so schnell schauen wie sie ihn überholt hat und stehen lassen hat. heute ist er viel schneller und fitter als sie. sie ist 5 jahre jung. leider ist borreliose was nebenwirkungen bzw. symptome bei hunden betrifft, noch nicht ganz so gut erforscht.

hundefreund

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