TEA TIME - II :: Gesundheit & Hund

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TEA TIME - II

von Yvonne& Quina(YCH) am 17. September 1999 11:13


Nochmal Hallo,

ich würde gerne die Meldung TEA TIME nochmal aufnehmen.

Quina erbricht zu oft. Allerdings kann man eine Krankheit ausschließen, sondern muß vielmehr davon ausgesehen, daß sie eben ein Sensibelchen ist, daß Streß etc. nicht abkann.

Wenn ich ihr profilaktisch zur Magenberuhigung regelmäßig Tee geben möchte, welche Sorte ist dann zu empfehlen. Bei mir persönlich hilft Pfefferminz-Tee, aber kann man das auf den Hund übertragen?

Welches der 1000 Bücher über Hunde-"Hausapotheke" ist zu empfehlen?

Nochmal Danke

Yvonne
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von Amelie(YCH) am 17. September 1999 12:23

Hallo, Yvonne!
Der große Naturheilkunde-Experte bin ich leider nicht, aber Pfefferminztee würde ich auf keine Fall geben, weil dort ätherische Öle enthalten sind, die bei einem empfindlichen Hund (und Mensch, bei mir z.B.) Magenbeschwerden auslösen können. Beruhigend für Magen/Darm sind Fencheltee und (dünner) schwarzer Tee, der stopft allerdings, daher gibt man ihn auch bei Durchfall. Ich würde mich an Deiner Stelle mal in einem Reformhaus beraten lassen. Es gibt z.B. auch magenberuhigende Babytee's. Ich glaube allerdings nicht, daß Dir und Quina damit auf Dauer geholfen ist, weil die Sreßsituationen ja akut und unvorhergesehen auftreten und man größere Teemengen auf Dauer nicht geben soll (steht zumíndestens so in meinem Hunde-Medizinbuch).Wenn Quina so empfindlich ist und wirklich kein medizinischer Grund vorliegt (Gallenunterfunktion, Bauchspeichelunterfunktion usw.), sollte sie ein besonders magenfreundliches Futter bekommen (was fütterst Du ?), eher in mehreren kleinen Portionen und nicht unbedingt vor einem Streßerlebnis, falls Du sowas absehen kannst. Gut für den Magen ist es sicher, wenn Du etwas Reis oder Hüttenkäse/Quark unter das Futter mischst.
Bist Du wirklich ganz sicher, daß es kein medizinisches Problem ist ? Mein vorheriger Hund hat sich nämlich auch ständig erbrochen (vorwiegend natürlich bei Streß, das wirkt ja verstärkend), bis sich herausgestellt hat, daß er u.a. ein Gallenproblem hatte.
Liebe Grüße, Amelie
P.S.: Du mußt das Problem sowieso anders in den Griff kriegen, oder willst Du Quina's Leben lang mit einer Thermoskanne Tee herumlaufen ;-) ?
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von Antje(YCH) am 20. September 1999 09:42

: Wenn ich ihr profilaktisch zur Magenberuhigung regelmäßig Tee geben möchte, welche Sorte ist dann zu empfehlen. Bei mir persönlich hilft Pfefferminz-Tee, aber kann man das auf den Hund übertragen?
:
: Welches der 1000 Bücher über Hunde-"Hausapotheke" ist zu empfehlen?


Hallo Yvonne,

Pfefferminztee mögen Hunde nicht, daß weiß ich aus eigener Erfahrung (habe meinen mal aus Versehen Pfefferminz- statt Kamillentee gekocht, die haben vielleicht blöde geschaut...).

Generell sind Heiltees nur über einen kurzen Zeitraum zu geben, da sie sonst eher schaden als nützen.

Ich kann Dir das Buch "Von der Gesundheit des Hundes" von Eric Aldigton empfehlen, in welchem stark auf den Verdauungstrakt und auch auf die diversen Hausmittel wie Heiltees etc. eingegangen wird. Leider erhält man es nur direkt beim Gollwitzerverlag, allerdings portofrei (www.buchwelt.de).

Viele Grüße

Antje
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von Yvonne(YCH) am 21. September 1999 12:27

Hallo Amelie,

erstmal danke für Deine ausführliche Antwort!

sad smileyGallenunterfunktion, Bauchspeichelunterfunktion usw.), sollte sie ein :besonders magenfreundliches Futter bekommen (was fütterst Du ?), eher :in mehreren kleinen Portionen und nicht unbedingt vor einem confused smileytreßerlebnis, falls Du sowas absehen kannst. Gut für den Magen ist es :sicher, wenn Du etwas Reis oder Hüttenkäse/Quark unter das Futter :mischst.
: Bist Du wirklich ganz sicher, daß es kein medizinisches Problem ist ?

Also füttern tue ich Solid Gold Lamm-Futter mit dem ich eigentlich auch toll zufrieden bin. Sie bekommt es in Absprache mit dem TA mittags gegen 15:00 Uhr und dann abends ca 21:00 - noch mehr mahlzeiten sind wegen ihrer Zähne nicht drin, da sie sonst die Belege nicht abhecheln kann (lt. TA)

Wenn ich was zu dem Futter gemischt habe wie Hüttenkäse,Quark o.ä. hatte ich immer schnell ein Durchfallproblem bei Quina.

Heute Abend fahre ich jedenfalls erstmal zu einer Tierklinik in der Nähe und lasse sie da von einem der Hunde-"Spezialisten" untersuchen. Das ganze kommt mir nämlich langsam komisch vor. Kein Würgen vorher, gar nichts - plötzlich kommt das alles raus, unverdaute komplette Mageninhalte.

: P.S.: Du mußt das Problem sowieso anders in den Griff kriegen, oder :willst Du Quina's Leben lang mit einer Thermoskanne Tee herumlaufen :;-) ?

grins .... würd ich sogar fertig bringen für mein Tier - und abhängig von der Sorte würde ich dann ja mitschlabbern :-)

sorgenvollseufzende Grüße

Yvonne
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von Kathi(YCH) am 21. September 1999 12:35

Hi Yvonne,

: Sie bekommt es in Absprache mit dem TA mittags gegen 15:00 Uhr und dann abends ca 21:00 - noch mehr mahlzeiten sind wegen ihrer Zähne nicht drin, da sie sonst die Belege nicht abhecheln kann (lt. TA)

?????? Hä ???? das mit den Zähnen habe ich noch nie gehört. Beläge beim Hund werden durch Kauen beseitigt. Denn Kauen regt den Speichelfluß an und im Speichel sind Enzyme enthalten die sich positiv auf das Gebiss auswirken.

Bin mal gespannt was der TA in der Klinik dazu sagt. Frag ihn mal danach.

Viele Grüße
Kathi
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von Amelie(YCH) am 21. September 1999 13:37

Hallo, Yvonne!
Mir ist noch etwas eingefallen: ich habe zuhause ein Buch, in dem für alle möglichen Krankheiten verschiedene Therapieformen angeboten werden, immer unterteilt in z.B. Bachblüten, Homöophatie usw. Falls es Dich interessiert, schreibe ich Dir den Titel auf.
Zu den Mahlzeiten: Es ist richtig, daß die Speichel-Zahnreinigung erst einsetzt, wenn eine längere Zeit zwischen den Mahlzeiten liegt. Aber mir persönlich war es wichtiger, daß mein Hund nicht ständig erbricht etc., da lasse ich lieber irgendwann Zahnstein entfernen (es ist ja mein vorheriger Hund gewesen, und als er mit knapp 8 Jahren gestorben ist, hatte er trotz häufigen kleinen Mahlzeiten keinen Zahnstein!). Das haben mir auch andere Tierhalter mit empfindlichen Hunden bestätigt, daß es besser ist, wie ein Welpe zu füttern, also 3-4 kleinere Mahlzeiten am Tag. Dann ist die Verdauuung nicht so belastet. Ich finde es aber sehr vernünftig, daß Du Quina vorsichtshalber in der Tierklinik untersuchen läßt!
Liebe Grüße, Amelie
P.S.: kleine Zwiebackbröckchen unter's Futter gemischt, vertragen viele empfindlichen Hunde sehr gut.
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