Hallo,

Ich habe einen etwa dreieinhalb Jahre alten Terriermischlingsrüden, kastriert.
Seit etwa einem Jahr fällt mir immer wieder etwas seltsames auf an ihm. (Fast) immer wenn er sich stark bewegt hat, z.B. am Fahrrad und dann plötzlich stoppen muß, z.B. an einer roten Ampel, dann fängt er stark an zu zittern, solange bis er sich wieder bewegt.

Daß es durch Aufregung kommt (z.B. weil er unbedingt wieder loslaufen will) schließe ich inzwischen aus, er ist nämlich ansonsten völlig ruhig, entspannt, ansprechbar und aufmerksam wenn er z.B. so an der Straße sitzen muß beim Radfahren.
Daß er überfordert ist und beispielsweise vor Erschöpfung zittert kann ich mir auch nicht vorstellen, es macht nämlich keinen Unterschied, ob er 200 m gelaufen ist bis zum Anhalten oder mehrere km. Er ist auch sehr durchtrainiert, wenn ich ihn mal ein oder zwei tage nicht so sehr körperlich auslaste, durch z.B. Radfahren, oder Agility, dann wird er nervös, kläfft deutlich mehr etc. fühlt sich offensichtlich nicht wohl, auch wenn ich ihm viel geistige Beschäftigung biete.

Es macht auch wirklich nicht den Eindruck, als ob das Zittern ihm was ausmacht, er scheint es nichtmal großartig zu registrieren in dem Moment, er zittert eben ist aber ansonsten völlig normal - kein großartiges Hecheln, keine Unruhe oder ähnliches, es ist danach auch keinerlei Erschöpfung oder sonstige Auswirkung bemerkbar. Es zittern vor allem die Beine, besonders die vorderen und das Zittern setzt sich dann mehr oder weniger stark auf den Rest des Körpers fort.

Ich bin wirklich etwas besorgt deswegen, mein Haustierarzt konnte mir dazu nicht wirklich was sagen, er meinte, wenn der Hund sonst fit ist soll ich mir keine grpßen Sorgen machen, ich habe aber auch den Eindruck, er kennt sich nicht sonderlich aus auf dem Gebiet. Ich überlege nun, mal einen Spezialisten für Neurologie aufzusuchen.
Kennt vielleicht jemand von Euch dieses Phänomen und kann mir etwas darüber sagen? Ist das ein Grund sich größere Sorgen zu machen, woran könnte das liegen, gibt es eine Krankheit bei der es zu sowas kommt?

Würde mich über Informationen freuen.

Liebe Grüße, Annika.

:HI!

Ich kann dir nur meine Aussie-Erfahrungen schildern: Beim Aussie gibt es Linien, die zittern. Ohne irgendwelche Gründe, das ist neurologisch bedingt und auch auf Linien beschränkt. Vielleicht tritt das bei deinen Terriern auch auf?
GRüße
Edith

Hallo Annika
bei meiner 9 jährigen Jack R. Hündin ist mir in letzter Zeit auch aufgefallen, daß sie vor allem nach längerer Belastung an den Hinterbeinen zittert.
Daheim ohne Belastung macht sie das nicht, meine beiden anderen jüngeren Russell´s gar nicht.
Ich nehme nun an das sie durch das Alter vielleicht nicht mehr ganz so fit ist, obwohl man es ihr sonst nicht anmerkt, aber Deiner ist ja noch jung.
Im Zweifelsfall würde ich an Deiner Stelle mal einen anderen TA fragen, falls Du was herausbekommen solltest kannst Du mir es gerne mailen.
Sollte ich in nächster Zeit mal zu meinem TA kommen sprech ich ihn auch mal auf Molly´s zittern an.
Gruss Ma&Russell´s