Werde ich es in den Griff bekommen? :: Hundeerziehung + Soziales

Werde ich es in den Griff bekommen?

von Frieda am 31. März 2009 09:31
Huhu Anila,

es ist immerhin gut, dass du genau darüber nachdenkst, viele holen sich einen solchen großen Hund (oder Welpen, der dann groß wird) und denken nicht über die Folgen nach. Sehe das grad bei meiner Freundin. Die haben einen großen Schäferhundmix sich angeschafft und keiner tut was mit ihm. Klar, der geht vollkommen durch, sobald er an der Leine ist, er hört nicht... Ist sonst aber super lieb zu allem und jedem. (Ähm das klingt doch sehr nach deinem Hund...) Ich hatte ihn aus reinem Interesse, NACH DEM SPAZIERGANG, an der Leine. Ähm, gut ich bin stark, schaffe es auch meine drei Spinner zu halten (wobei die ja nicht alle drei bei der gleichen Situation durchdrehen...), aber das war echt hart. Kann man sicher mit deiner Situation vergleichen und ich muss ehrlich sagen, das würde ich nicht lange ohne Hilfsmittel durchhalten. Wobei er so die Art Hund ist, die schnell auf ein Einwirken am Ende der Leine reagieren.
Überlege es dir einfach gut. Es ist sicher zu schaffen. Aber es wird dauern. Und ich würde dir auch empfehlen den Hund, wenn er denn bei dir ist, ins Auto zu packen und irgendwo zu einer großen Wiese zu fahren und dort zu übern. Keine Straße in der Nähe, keine anderen Menschen und Hunde.
Dann vielleicht erstmal mit langer Leine ihn schnuffeln lassen, Geschäfte verrichten und etwas gehen. Wenn er da ein weng ruhiger geworden ist, dann eben mit der kurzen Leine üben. (Ich persönlich arbeite immer lieber von kurz zu lang, auch wenn andere das eher umgekehrt machen, aber wenn ich den Hund an der kurzen Leine mit wenig Anlauf unter Kontrolle habe, schaffe ich es dann auch eher an der langen...) Und gut wäre es eben, wenn du nen eingezäuntes Grundstück hast, wo er auch mal ohne Leine nach herzenslust laufen kann.
Aber wie gesagt, gibt sicher auch einen anderen Hund der zu dir passt und vielleicht auch mit besserem Kräfteverhältnis.
Und glaub mir, dass er dich vollkommen ignoriert ist normal, der Hund muss ja auch erstmal lernen, dass du zu ihm gehörst. Ging mir bei meinen beiden Gassihunden auch so, am Anfang keine Reaktion mittlerweile bin ich die Größte winking smiley.

LG Frieda

von Anila am 31. März 2009 23:48
Hallo Frieda,

ich habe mich heute einfach mal mit einer Hundetrainerin getroffen. Ich habe einfach in Foren gesucht, wer in meiner Nähe empfohlen wird und bin so auf ihren Namen gestoßen.

Ihre Ergebnisse waren beeindruckend, aber ihre Methode wäre nicht meine. Kräftiger Ruck nach unten an der Leine, dann hat sie Rudi körpersprachlich an ihre Seite gebracht, ihn ebenfalls körpersprachlich zum Sitzen gebracht und ihn so lange genervt (immer wieder einen Schritt vor, dann wieder am Halsband halten und hinten am Fell zupfeln), bis er gerade saß.

Diese Übungen mochte er nicht und einmal hat er wohl auch gegrummelt, aber er hat's dann gemacht.

Nach wenigen Übungen achtete er auf sie und folgte ihren Bewegungen. Dann wieder konzentrierte er sich auf was anderes und es kam der Ruck.

Sie hat auch seinen Weg gekreuzt und ihn dabei angerempelt, ist "durch ihn hindurch" gelaufen.

Diese Methode wird offenbar sehr oft praktiziert, aber ich bekam eine Gänsehaut und dachte: Oh Gott, gleich wehrt der sich!

Es wäre nicht mein Weg, so vorzugehen. Viele würden vielleicht sagen, dass ich zu den Wattebausch-Werfern gehöre, ich selbst würde mich als sanft, aber trotzdem konsequent bezeichnen. Ich hatte also eine Gänsehaut und ganz exakt so mit Rudi umgehen zu müssen, das gefiel mir nicht.

Andererseits möchte ich auch nicht ständig nach dem nächsten Baum oder Laternenpfeiler Ausschau halten, an den ich mich zur Not klammern könnte und momentan ist das leider der Fall.

Die Trainerin meinte, der Hund würde nicht so ziehen, weil er jetzt im Tierheim sei und zuwenig ausgelastet sei, sondern weil er definitiv noch nie in seinen 3 Jahren gelernt hätte, an der Leine ordentlich zu laufen. Er wäre bestimmt ein toller Hund, momentan aber total ignorant. Sie fand es offenbar nicht normal, dass er sich während des Spaziergangs nicht zu uns umgedreht hat. Nachdem ich ihn heute morgen etwas ausgepowert hatte, habe ich ihn an einer langen Leine laufen lassen und immer wieder zu mir gerufen. Er kam nicht immer sofort - aber er kam. Dann wurde er mit einem kurzen Joggen durch den Wald belohnt.

Die Trainerin sagte allerdings, letztlich würde er sein Ding machen und entscheiden, wann er zu mir kommen würde, um sich seine Belohnung abzuholen.

Klingt auch einleuchtend, dabei hatte ich das heute morgen noch als großes Erfolgserlebnis und Fortschritt gewertet.

Wie auch immer: Ohne Hundeschule/Trainer bin ich diesem Hund nicht gewachsen. Das ist eigentlich das einzige, was ich gar nicht in Zweifel ziehe.

Je nachdem, mit wem ich gerade spreche, denke ich auch: Mit etwas Erziehung ist es mein Traumhund, ein Glücksgriff! Und die Erziehung kann man schaffen. Mit Hilfe kann auch ich die schaffen.

Und dann wieder: Ein zierlich gebauter Anfänger sollte vielleicht nicht gerade mit einem Bären beginnen.

Manche von Euch hatten offenbar ein klares "Ja", als Ihr auf Euren Hund gestoßen seit. Ich hatte und habe da immer diese zwei Stimmen in mir, die hier im Forum am lautesten von dir - Frieda - und Martin auf der anderen Seite ausgesprochen wurden.

Ach ja, noch was: Die Trainerin meinte, der unkastrierte Rudi (wie gesagt: Hovawart-Schäfer-Mix) würde bestimmt nicht tolerieren, dass sein Frauchen jeden Sonntag noch einen unkastrierten Labrador mit nimmt. Auch, weil die Labradore oft so zudringlich seien, während die Hovawarte und Schäferhunde eine größere Individualdistanz bräuchten. - Bislang ist Rudi zu allen Hunden freundlich. Wie seht Ihr das?

Auf meinen Sonntags-Labrador möchte ich nicht verzichten - der ist ja schon mein Traumhund und muss nicht erst dazu erzogen werden. Ist nur leider nicht mein eigener.

Viele Grüße
Anila

von DS1 am 01. April 2009 06:53
Hi Anila,

also zu allererst, einen Hunde und Menschenfreund zu finden ist bei Hunden nicht so einfach - das ist bis zu einem gewissen Grad auch in die Wiege gelegt - daher hat Martin recht - der Hund ist ein Glücksgriff.

Das Leine ziehen: Jedes Tierheim hat einen eingezäunten Freilauf - bitte sie mit dem Hund dort hingehen zu dürfen --- verbringe dort mit ihm Zeit - lass ihn zu dir kommen - "freiwillig" -- klar zuerst wird er alles abschnofeln und dich nicht beachten --- er ist "Rüde" er war im Käfig - er will "alles wissen" --- ein Hund der gewohnt war zu streunen - ist gewohnt sein Ding zu machen, will alles Neue erschnüffeln und markieren ---- erst danach hat er Zeit sich mit dir zu beschäftigen ------ und dann würde ich mit ihm am Gelände etwas machen was ihm Spaß macht - und als Abschluß vielleicht mit ihm kurz vor dem Gelände spazieren gehen.

Ich denke da wie Martin - zuerst die Bindung, dann die Arbeit -- du mußt es dir quasi verdienen,dass dich der Hund beachtet -- und die Bindung ist die wichtigste Vorraussetzung,damit dir der Hund "freiwillig" und in jeder Situation folgt.

Wenn der Hund erst einmal beschlossen hat,dir zu vertrauen,dann hast du deinen Traumhund an der Seite ---- aber würdest du mit irgendjemand x-beliebigen nach Afrika fahren und mit ihm im Urwald campen - nur weil er dich an die Hand nimmt und beschließt mit dir halt mal schnell einen adventure-Urlaub zu verbringen???

Das mit dem Leinenziehen sehe ich nach wie vor nicht als das Problem an, aber das Leinentraining würde ich erst anfangen,wenn ich das Gefühl habe der Hund beachtet mich schon etwas.

Ach ja soviel ich weiß ist Martin auch Hundetrainer - wenn der in meiner Nähe wäre,würde ich nicht zögern....

Also nicht gleich verzweifeln - Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut - und ein entspannter Spaziergang so wie du ihn dir vorstellst (glaube ich halt) wird sowieso ohne Leine stattfinden!!!

DS

von martin am 01. April 2009 11:17
Grüß Dich Anila,

Quote Anila:

.... Ihre Ergebnisse waren beeindruckend, aber ihre Methode wäre nicht meine. ...

Diese Übungen mochte er nicht und einmal hat er wohl auch gegrummelt, aber er hat's dann gemacht.
Solch ein Anfang ist relativ einfach zu demonstrieren. Aber was wird daraus?
Ich sage es einmal ganz direkt. Das Problem ist Verständigung und Kontrolle. Der Hund muss lernen, dass ihm nicht alles beliebig zugänglich ist. Er muss mit dir kooperieren. Und du musst dich auf ein anderes Lebewesen mit anderen Bedürfnissen als den deinen einstellen.

Im Problemhundeforumg schreibst du dann noch:

Quote :
Er würde ja nicht prompt kommen, sondern sein Ding machen, und wenn er damit fertig ist, dann kommt er auch mal und holt sich seine Belohnung ab.
Daran musst du dich bei einem Rüden gewöhnen. Das Bein heben muss er noch, bevor er los trottet.

Quote :
Hmm….. stimmt schon. Ich freue mich, wenn er mal grad nichts besseres zu tun hat, als zu mir zu gucken oder zu kommen. Aber letztlich ist es er, der entscheidet, wann er kommt.
So ist es. Jedes Lebewesen entscheidet für sich. Also solltest du ihm gute Gründe geben, sich für dich zu entscheiden.

Wenn er zu dir schaut - click - und ab geht es zum nächsten interessanten Punkt. Du solltest dabei laufen! Gemeinsamkeit ist sehr bestärkend. Auf Futter wird er keinen Blick werfen. Seine Bestärkungen sind die Informationen der Umwelt. Und die kannst du kontrollieren. Nimm den ungeliebten Laternenpfahl, bleibe stehen und sage seinen Namen. Blickt er sich zu dir um - click und weiter. Falls nicht, wartest du. Das kann anfangs dauern, geht dann aber sehr schnell.
Er kann überall hin - nach deinen Regeln.

Quote :
Nach wenigen Übungen achtete er auf sie und folgte ihren Bewegungen. Dann wieder konzentrierte er sich auf was anderes und es kam der Ruck.
Warum in aller Welt soll der Hund sich um die Trainerin kümmern? Weil sie ihn bedrängt, ihm im Wege herumläuft?

Quote :
Es wäre nicht mein Weg, ... ich selbst würde mich als sanft, aber trotzdem konsequent bezeichnen. Ich hatte also eine Gänsehaut und ganz exakt so mit Rudi umgehen zu müssen, das gefiel mir nicht.
Das ist schon mal ein Wort. Du kannst dich auch nicht verbiegen.

Quote :
Andererseits möchte ich auch nicht ständig nach dem nächsten Baum oder Laternenpfeiler Ausschau halten, an den ich mich zur Not klammern könnte und momentan ist das leider der Fall.
Im Gegensatz zu taoistischen Zitaten ist hier nicht der Weg das Ziel. Euer Ziel ist Verständigung. Und die kann man erreichen. Dann eröffnen sich ganz neue Wege.

Quote :
Die Trainerin .... fand es offenbar nicht normal, dass er sich während des Spaziergangs nicht zu uns umgedreht hat.
Warum sollte er? Welches Motiv sollte er haben? Ich habe einmal einen Hund vier Wochen lang ausgeführt und er hat mich nicht wahrgenommen. Den haben in 14 Tagen 10 verschiedene Leute ausgeführt und jeder empfand sich als den Nabel der Hundewelt!

Quote :
Nachdem ich ihn heute morgen etwas ausgepowert hatte, habe ich ihn an einer langen Leine laufen lassen und immer wieder zu mir gerufen. Er kam nicht immer sofort - aber er kam. Dann wurde er mit einem kurzen Joggen durch den Wald belohnt.
Na, das war einmal etwas richtig Gutes! Genau das ist der Anfang, der euch zusammen führen würde. Die 2m Leine hat mich richtig erschreckt. Ich hatte die lange empfohlen, weil da der Hund zwischen noch vorn wollen und weiter schnuffeln wollen genügend Zeit hat, in der du dich ruhig bewegen kannst. Sonst ist das doch eine Qual.

Quote :
Die Trainerin sagte allerdings, letztlich würde er sein Ding machen und entscheiden, wann er zu mir kommen würde, um sich seine Belohnung abzuholen.
Erstens hat sie völlig recht. Jedes Lebewesen macht sein eigenes Ding. Es kann nicht anders. Also müssen wir Gründe legen, warum es sich an uns orientieren soll. Zweitens ist "Belohnung abholen" im Falle eines Hundes, der endlich wieder raus kann, eher noch eine zusätzliche Gehorsamsübung.
Der Hund hat im Tierheim genug Futter. Was ihm fehlt, sind die Gerüche der Umwelt, der Artgenossen und all der anderen Dinge. Wenn er damit satt ist, kannst du ihm mit Futter kommen.

Quote :
Klingt auch einleuchtend, dabei hatte ich das heute morgen noch als großes Erfolgserlebnis und Fortschritt gewertet.
Das war es auch. Die festgefügten Weltbilder von Trainern und Büchern können ganz schön den Blick für das Wesentliche trüben.

Quote :
Je nachdem, mit wem ich gerade spreche, denke ich auch: Mit etwas Erziehung ist es mein Traumhund, ein Glücksgriff! Und die Erziehung kann man schaffen. Mit Hilfe kann auch ich die schaffen.
Also überlege, wo du Hilfe bekommen könntest, die zu deinem eigenen Wesen passt.

Quote :
Und dann wieder: Ein zierlich gebauter Anfänger sollte vielleicht nicht gerade mit einem Bären beginnen.
Zweifelsohne gibt das eine Übergangszeit, in der du Stress haben wirst. Andererseits führt ein regelmäßiger Ausgang schnell zu Ritualen, über die man dann schnell zu einem vernünftigen Umgang kommen kann.
Du könntest auf der anderen Seite einen kleinen Hund nehmen, und hast dann einen quirligen Teufel an deiner Seite. Das Bär-Sein kann große Vorteile haben. Auf jeden Fall ist er im Büro der ruhende Pol. Man wird bei aller Freundlichkeit immer Respekt vor ihm haben.

Katzen halte ich für ein sehr geringes Problem. An Katzen im Haus gewöhnt er sich schnell. Katzen draußen sind für einen so großen Hund meist zu schnell. Der Aufwand lohnt sich nicht. Aber das könnt ihr ja testen.

Quote :
Ach ja, noch was: Die Trainerin meinte, der unkastrierte Rudi (wie gesagt: Hovawart-Schäfer-Mix) würde bestimmt nicht tolerieren, dass sein Frauchen jeden Sonntag noch einen unkastrierten Labrador mit nimmt.
???
Quote :
Auch, weil die Labradore oft so zudringlich seien, während die Hovawarte und Schäferhunde eine größere Individualdistanz bräuchten. - Bislang ist Rudi zu allen Hunden freundlich. Wie seht Ihr das?
Das testet man. Dann weiß man, ob sie zusammen passen oder nicht. In Gegenwart einer läufigen Hündin sind ein Kastrat und ein intakter Hund deutlich einfacher zu handhaben als zwei intakte Rüden. Aber ich sehe das Problem woanders.

Quote :
Auf meinen Sonntags-Labrador möchte ich nicht verzichten - der ist ja schon mein Traumhund und muss nicht erst dazu erzogen werden. Ist nur leider nicht mein eigener.
Wie willst du zwei Hunde dirigieren, wenn schon der eine ein Problem ist? Wenn sie gemeinsam über die Straße wollen, gehst du zweispännig rüber!

Da musst du dich entscheiden und zwar klar und vollständig.
Ich habe auch einmal einen Traumhund ausgelassen, weil er schwerer als meine Frau war und immer noch mal einen impulsiven Einfall hatte. Er ist der Traumhund anderer Leute geworden, die jung und sportlich waren.

Dann habe ich eine Liste aufgestellt, was für uns nicht akzeptabel ist.
Und in der Liste hatten Rassen, Fellfarben und dergleichen keinen Platz.
Es gab eine untere Größe und eine ober Größe. Und es gab die Eigenschaft,Verhalten zu Kindern allen Alters. Und dann habe ich auf den Zufall gewartet. Der Hund war nicht sofort der Traumhund. Erträumen darf man sich viel, aber man muss sich erst einmal auf das einstellen, was man hat.

Und dir helfen jetzt keine noch so vielen neuen Ratschläge. Du wirst nur immer wieder erneut hin und her gerissen. Du musst in dich gehen und fragen, ob und wie lange du ertragen kannst, dass der Hund erst einmal ochsenstur mit dir an der Leine durch die Gegend zieht. Ist das für dich ein Horrorbild, dann lass es gleich und ganz und freue dich an deinem Sonntagshund.
Wenn nicht, dann machst du einen Schlachtplan, wie du dem Problem beikommen willst. Dabei werden dir hier und woanders viele helfen wollen.

ich wünsch dir alles gute

tschüß martin

von cathy am 01. April 2009 14:26
hallo Anila

zuerst mal der Hovawart als Rasse ist nicht einfach und eher selbständig. Der Hund ist anscheinend Selbständigkeit gewohnt. warum soll er somit irgend einen MEnschen auch wirklich ernst nehmen ? er hat gelernt, er kommt selbständig besser zu seinem Ziel wie über den MEnschen. also was interessiert diesen Hund das Ende der Leine ? schlicht und einfach nichts.

Hier braucht es eine Konsequente, klare Führung, die dem Hund Vertrauen vermittelt aber auch sehr klare Grenzen setzt. so dass er dir Führung des Menschen akzeptiert.

Darum ignoriert der Hund auch durch ihn durch laufen. das interessiert den nicht. die Trainerin hat den Hund irgendwo auch gefordert zum auch sehen wo ist die Grenze. und der Hund hat ein Dickes Fell. so viel bringt den nicht mehr aus der Ruhe, wie ihr das erklärt. der ist zu abgeklärt. mache so etwas nicht alleine - denn hier muss man den Hund schon lesen können wo man aufhören muss.

ich an Deiner STelle - lasse die Finger von solch einem Hund, wenn du dich schon als Wattebauschwerfer bezeichnest. denn körperlich, wirst du so einem Hudn immer unterlegen sein. Einen Hund mit Kraft führen, geht nur, wenn man bei einer akzeptablen Grösse bleibt was den Hund anbelangt. alles andere braucht in erster Linie autorität und dass der Hund Respekt zeigt gegenüber dem Menschen.

aber wenn der Hund dir im Grunde den Stinkefinger zeigt, nach dem Motto - nett dass du da hinten dran hängst, aber weisst was - ich mach was ich will... so braucht das sehr viel training, vertrauen und ein bestimmtes Auftreten, sonst hast wenig Chancen.

darum ich weiss, dass das hier nun hart tönt - lass es.

es gibt im Tierheim sicher andere Hunde die sanfter und weniger lebenserfahren und auch von einfacheren Rassen sind.

Dein Verstand hat eigentlich schon lange gesagt - dass es nicht geht, nur nimm es auch noch realistisch wahr, und suche dir einen anderen - etwas kleineren Traumhund....

sorry für meine etwas nicht so sanften Worte. aber lieber man ist realistisch anstatt dass der Hund wieder im Tierheim landet.

alles Gute

von Frieda am 01. April 2009 19:50
Huhu Anila,

also was du so da schreibst, ich glaub da muss ich Cathy auch Recht geben.
Du kannst einen so starken Hund nicht mit Samtpfoten anfassen und du darfst vorallem in einer solchen Situation keine Angst zeigen. Das ist absolut der falsche Weg. Wenn die Methode dir nicht passt, ok, dass kenne ich. Mag auch manche Methoden nicht. Aber so kann es wirklich nicht klappen, wenn du Angst hast, dass er sich wehren könnte. Das sollte er in normalen Situationen nun wirklich nicht tun und wird er auch nicht, so wie du ihn beschreibst.

Zu der Labbisache:

Wenn du den Hund wirklich nehmen solltest, dann kannst du die Labbispaziergänge erstmal vergessen. Bevor du deinen eigenen Hund nicht unter Kontrolle hast kannst du doch nicht mit noch einem zweiten gehen. Und ja, dass Labbis etwas aufdringlich sind stimmt und da solltest du auch sehr drauf achten. Es gibt Hunde, da bekommt mein Labbi den vollen Rappel und ärgert die ewig, wenn ich nicht dazwischen gehe. Aber das es gar nicht geht, das glaub ich nicht, weil du sagst ja der Hund ist verträglich und Labbis sind das ja meist auch.
Aber schlag dir das wirklich aus dem Kopf. Wenn du den Bären, wie du ihn nennst, zu dir nimmst, dann gibt es keinen Sonntagslabbi mehr, sondern nur noch DEINEN Hund. Der wird dich dann genug beschäftigen und wie die anderen sagen eben auch der Aufbau einer Beziehung erstmal wichtig ist. Da sollte kein anderer dazwischen funken.

LG Frieda

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