bus und s-bahn fahren :: Hundeerziehung + Soziales

bus und s-bahn fahren

von Anke + Rico(YCH) am 30. März 2001 11:00

Hi,

Hunde haben, auch wenn man es öfters sieht, nichts auf einer Rolltreppe zu suchen, es ist sehr gefährlich - nicht nur Haare können eingeklemmt und dann abgerissen werden, sondern auch Krallen und Haut. Von den Schmerzen und der Panik, die dann entsteht nicht zu reden. Je nach Schweregrad kann es sein, dass Teile der Pfote amputiert werden müssen, weil die Haut einfach futsch ist :-((. Am höchsten ist die Gefahr dort vor die Treppe wieder verschwindet, aber auch der Seitenrand ist leider nicht ungefährlich.

Soweit möglich meide ich Rolltreppen, aber es gibt tatsächlich Gegenden, da kommt man nicht drum rum (U-Bahn Budapest z.B.) da behalte ich meinen Hund deshalb auf dem Arm - schaffe ich aber nur mit dem 20kg Exemplar, die 28kg und 35kg werden auf die Treppe gehoben - wenn diese sich voll ausgefahren hat mittig abgestellt und kurz vor Ende wieder auf den Arm - was man mit noch schwereren Hunden machen kann - keine Ahnung...vielleicht Auf- und Absprung üben...

also höchste Vorsicht bei Rolltreppen
Gruß
Anke + Rico

von Porcha & Dino(YCH) am 30. März 2001 11:52

Hi Catherine

Mein Dobi ist in Bärlin mitten in der City groß geworden und da der eigene fahrbare Untersatz eigentlich nur für größere Einkäufe erforderlich ist, sind wir sehr oft mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren [Bus, S- und U-Bahn etc]. Wir haben ihn von Anfang an [also schon als Welpe] überall mit hingenommen, sodass er sich an die vielen Menschen, das Gedränge, die Beengtheit, der alltägliche Krach auf Bärlin's Straßen, der Lärm [Knallkörper am Sylvester etc] die Hektik und den Chaos gewöhnt und sich einlebt.

Ich habe ihn nicht unbedingt einfühlsam daran geführt, sondern einfach ins kalte Wasser geschmissen. Als es alles noch sehr neu und ein einziges Abenteuer war, war er nur neugierig und aufgeregt. Er hat sich über alles und jeden gefreut *vor-allem-die-vielen-streicheleinheiten*. Er war manchmal etwas vorsichtig aber Angst oder Panik hat er nicht gezeigt. Bisher hat er bis auf einen Hundebiss, einen Schlag von einem Elektro-Zaun [Pferdekoppel] seiner anfänglichen Angst vor Luftballons, keine schlechten Erfahrungen mit seiner Umwelt gemacht - ich denke, das hat ihn auch geformt. Bei den Luftballons haben wir einfach überall welche in der Wohnung verteilt und ignoriert. Irgendwann fing er doch an mit ihnen zu spielen und wenn sie kaputt gingen, haben wir ihn überschwenglich gelobt, sodass er sich nicht mehr erschreckt hat.

Jetzt da wir auf's Ländle gezogen sind, gibt es viele landwirtschaftliche Fahrzeuge wie beispielsweise Bulldogs [Traktoren] oder Harvester. Bisher hat er sich nicht reserviert oder ängstlich, sondern vielmehr gleichgültig gezeigt. Ich denke, dass das Großstadtleben ihn dahingehend geprägt hat, dass er es nicht mehr so wahrnimmt. Bei Pferden ist das eine ganz andere Geschichte. Da springt er mir fast in die Arme ;O).

Eine Möglichkeit wäre, dass ihr euch erst einmal in der U-Bahn Station irgendwo hinsetzt, Dein Wautz sich an den Trubel erstmal langsam gewöhnen könnte und ihr danach mal eine Runde fährt oder Du könntest die Zugfahrt mit einem positiven Erlebnis verbinden, z.B. ihr fährt irgendwo ins Grüne und er wird relativ schnell merken, dass U-Bahn was Schönes ist und er keine Angst haben muss. Ich denke auch, dass Routine einem Hund Sicherheit gibt. Also wenn ihr regelmäßig oder öfters Bus und Bahn fährt, wird es einfach in den Alltag als etwas ganz 'Normales' übergehen. Wenn er ängstlich reagiert, Du aber sein Verhalten ignorierst und gelassen und souverän bleibst, denke ich, dass Deine Ruhe sich auf ihn überträgen würde. Vielleicht ist es für Dein Hund leichter und angenehmer, wenn ihr in Begleitung seid, d.h. ein[e] Freund[in] mit Hund könnte auch mal mitgehen.

Liebe Grüße

Porcha & Dino

von Simone Lissy &Hank(YCH) am 30. März 2001 11:12

Hallo Catherine,

hm, die anderen Meldungen von Dir habe ich jetzt auch gelesen. Tragen ist natürlich problematisch, wenn der Hund zu groß ist. Und wenn es dann keine Ausweichmöglichkeiten gibt... Ehrlich gesagt, dann weiß ich es auch nicht. Vielleicht wenn Du ganz vorsichtig bist und aufpaßt- dann doch auf der Rolltreppe? Zu den Verletzungen noch: ein Hund mußte eingeschläfert werden, bei 3 anderen (mir bekannten Fällen) wurde eine Pfote amputiert. Anscheinend passiert so etwas aber auch an anderen Stellen häufiger.

Meine Hündin hebe ich nicht in die U- Bahn rein, da sie sehr vorsichtig über die freie Stelle mit großen Schritten rüber läuft. Der Abstand ist ja schon ziemlich groß. Wenn sie abrutschen sollte, dann könnte ich sie rausheben oder sie "befreit" sich selbst. Wenn ich mit dem Hund meiner Mutter unterwegs bin, dann hebe ich ihn in die Bahn. Er ist kleiner. Nicht daß er doch mal ganz im Loch verschwindet...

Viele Grüße und viel Erfolg beim Üben,

Simone

von Catherine(YCH) am 30. März 2001 13:05

Hallo Porcha!

Deine Geschichte hört sich wirklich positiv an :-) Das mit dem ins Grüne fahren sozuagen als Belohnung ist echt eine gute Idee, bin ehrlichgesagt noch garnicht drauf gekommen. Auch die Idee mit der Freundin die mitkommt ist gut, nur wärs schlecht, wenn sie dann jedesmal mitkommen muß ;-)

Auf jeden Fall vielen Dank! Auch an die andern, die mir geholfen und Tips gegeben haben.

Viele liebe Grüße,
Catherine

: Hi Catherine
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: Mein Dobi ist in Bärlin mitten in der City groß geworden und da der eigene fahrbare Untersatz eigentlich nur für größere Einkäufe erforderlich ist, sind wir sehr oft mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren [Bus, S- und U-Bahn etc]. Wir haben ihn von Anfang an [also schon als Welpe] überall mit hingenommen, sodass er sich an die vielen Menschen, das Gedränge, die Beengtheit, der alltägliche Krach auf Bärlin's Straßen, der Lärm [Knallkörper am Sylvester etc] die Hektik und den Chaos gewöhnt und sich einlebt.
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: Ich habe ihn nicht unbedingt einfühlsam daran geführt, sondern einfach ins kalte Wasser geschmissen. Als es alles noch sehr neu und ein einziges Abenteuer war, war er nur neugierig und aufgeregt. Er hat sich über alles und jeden gefreut *vor-allem-die-vielen-streicheleinheiten*. Er war manchmal etwas vorsichtig aber Angst oder Panik hat er nicht gezeigt. Bisher hat er bis auf einen Hundebiss, einen Schlag von einem Elektro-Zaun [Pferdekoppel] seiner anfänglichen Angst vor Luftballons, keine schlechten Erfahrungen mit seiner Umwelt gemacht - ich denke, das hat ihn auch geformt. Bei den Luftballons haben wir einfach überall welche in der Wohnung verteilt und ignoriert. Irgendwann fing er doch an mit ihnen zu spielen und wenn sie kaputt gingen, haben wir ihn überschwenglich gelobt, sodass er sich nicht mehr erschreckt hat.
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: Jetzt da wir auf's Ländle gezogen sind, gibt es viele landwirtschaftliche Fahrzeuge wie beispielsweise Bulldogs [Traktoren] oder Harvester. Bisher hat er sich nicht reserviert oder ängstlich, sondern vielmehr gleichgültig gezeigt. Ich denke, dass das Großstadtleben ihn dahingehend geprägt hat, dass er es nicht mehr so wahrnimmt. Bei Pferden ist das eine ganz andere Geschichte. Da springt er mir fast in die Arme ;O).
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: Eine Möglichkeit wäre, dass ihr euch erst einmal in der U-Bahn Station irgendwo hinsetzt, Dein Wautz sich an den Trubel erstmal langsam gewöhnen könnte und ihr danach mal eine Runde fährt oder Du könntest die Zugfahrt mit einem positiven Erlebnis verbinden, z.B. ihr fährt irgendwo ins Grüne und er wird relativ schnell merken, dass U-Bahn was Schönes ist und er keine Angst haben muss. Ich denke auch, dass Routine einem Hund Sicherheit gibt. Also wenn ihr regelmäßig oder öfters Bus und Bahn fährt, wird es einfach in den Alltag als etwas ganz 'Normales' übergehen. Wenn er ängstlich reagiert, Du aber sein Verhalten ignorierst und gelassen und souverän bleibst, denke ich, dass Deine Ruhe sich auf ihn überträgen würde. Vielleicht ist es für Dein Hund leichter und angenehmer, wenn ihr in Begleitung seid, d.h. ein[e] Freund[in] mit Hund könnte auch mal mitgehen.
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: Liebe Grüße
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: Porcha & Dino
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von Catherine(YCH) am 30. März 2001 13:09

Hallo Simone!

Ich habe mir überlegt, ihn zum auf die Rolltreppe gelangen "anzuheben" Das klingt etwas komisch aber so, damit er den kritischen Anfang und das kritische Ende übersteht. Ich finde es sowieso unverständlich, warum es nicht ÜBERALL neben Rolltreppen auch normale Treppen gibt?!

Ich denke auch, daß ich einfach mal sehe wie die Reaktion ist, wenn die freie Stelle zu überwinden ist. Wahrscheinlich löst sich das von selbst :-)

Dankeschön :-) und viele liebe Grüße,
Catherine

: Hallo Catherine,
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: hm, die anderen Meldungen von Dir habe ich jetzt auch gelesen. Tragen ist natürlich problematisch, wenn der Hund zu groß ist. Und wenn es dann keine Ausweichmöglichkeiten gibt... Ehrlich gesagt, dann weiß ich es auch nicht. Vielleicht wenn Du ganz vorsichtig bist und aufpaßt- dann doch auf der Rolltreppe? Zu den Verletzungen noch: ein Hund mußte eingeschläfert werden, bei 3 anderen (mir bekannten Fällen) wurde eine Pfote amputiert. Anscheinend passiert so etwas aber auch an anderen Stellen häufiger.
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: Meine Hündin hebe ich nicht in die U- Bahn rein, da sie sehr vorsichtig über die freie Stelle mit großen Schritten rüber läuft. Der Abstand ist ja schon ziemlich groß. Wenn sie abrutschen sollte, dann könnte ich sie rausheben oder sie "befreit" sich selbst. Wenn ich mit dem Hund meiner Mutter unterwegs bin, dann hebe ich ihn in die Bahn. Er ist kleiner. Nicht daß er doch mal ganz im Loch verschwindet...
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: Viele Grüße und viel Erfolg beim Üben,
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: Simone

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