Hallo Heike,

: Undzwar sollten alle Junghunde (die zum größten Teil noch nie o. nur selten allein gelassen wurden)im hinteren Bereich des Platzes jeder an einen Pflock angebunden werden u. dann allein gelassen werden.(zum Üben).

Hatten wir auch mal, auf einem Platz. Nie wieder. Das ist Quatsch. Alleinebleiben zu Hause lernt er auf die Tour nicht. Und das Alleinebleiben/Ablegen ist mE vernünftiger, wenn es langsam aufgebaut wird. Sprich, Hund ins Platz, HF entfernt sich je nach Übungsstand immer mehr, zu Beginn einfach mal ein, zwei Trippelschritte neben, bzw. vor dem Hund. Zeitdauer des Entferntbleibens verlängern, und irgendwann das ganze ausser Sicht.

:Natürlich gab es Zeter u. Mordio.Die meisten Hunde kläfften um die Wette.Meine Überlegung war nun,daß so doch eigentlich der Hund erst das kläffen so richtig lernt,oder?

Ich hatte damals eine junge Bernerhündin. Diese hatte bis zu dem Zeitpunkt nie gekläfft. Mal ein Beller, aber das war's. Irgendwann machten wir mal wieder die Übung, und sie landete dabei neben einem echten "Kläffer". Und von da ab hatte sie eines gelernt. Beim Ablegen zu kläffen. Deshalb halte ich das Ganze für absoluten Unsinn. Da werden zu viele Fehler gemacht. Und es gibt immer wieder so Unbelehrbare, die dann noch meinen, ihrem Junghund das Hörzeichen "Platz" geben zu müssen. Da die Hunde das aber noch nicht so können, stehen sie irgendwann wieder auf.
Zum Kläffen nochmal: Unser Ausbilder meinte, wir sollten die kläffenden Hunde zum Schweigen bringen. Sprich zurückgehen, schimpfen etc.

Lerneffekt des ganzen: ich kann aufstehen wie ich will, und wenn ich kläffe, kommt Herrchen/Frauchen zurück, also kläffe ich.

Wie gesagt, Fehler, die zu vermeiden wären. Mir sagte mal ein Ausbilder: "Man macht in der Hundeausbildung sowieso so viele Fehler, dass man sich ohrfeigen könnte, aber man muss es nicht provozieren."

:Ich meine,wenn überhaupt so würde es doch nur etwas bringen wenn man es mit einem Hund übt,der ruhig u. gelassen bleibt u. nicht bellt,oder?

Ja, und vor allem, nur wenn der Hund alleine auf dem Platz ist. Sprich, nicht durch andere, kläffende, abgelenkt wird. Oder durch solche, die wieder aufstehen, und deren HF meint, er müsse den Hund wieder richtig ablegen.
Wie gesagt, diese Methode ist mir persönlich zu fehlerträchtig.


Gruss Cindy

hallo

kommt drauf an, wieso sie die hunde angebunden hatten. um das bleib zu üben, finde ich es toral falsch, denn hunde die auch so schon viel bellen, bellen nachher noch mehr, haben auch solche hund in der gruppe!
wenn die gruppe aber eine übung wie die personengruppe machen will, mit hunden d8ie das bleib noch nicht 100 % beherschen, finde ich das anbinden richtig, denn da geht es vorallem um den hund der arbeitet, nicht um die angebundenen. und es ist äusserst mühsam, wenn ständig ein hund kommt.
Natürlich muss man als ausgleich auch das bleib üben, dass der hund weiss, dass es nicht nur ein anbinden und davonlaufen ist.

gruss janick

Hallo Heike,

na, zum Glück gibt es in Berlin ja noch andere Hundeschulen. Beispiel siehe Link.

Jana, Liza & Plastic

Wie ist denn die Übung beendet worden??

Wenn die Hunde am lautesten gekläfft haben?? Oder sind die Besitzer deren Hunde still geblieben sind zuerst zurück????

Ich finde es schwierig mit der kurzen Beschreibung, die Übung zu beurteilen.

Von daher kann ich dem Rest einfach so nicht zustimmen.

Hallo,

: Wie ist denn die Übung beendet worden??

nach gut dünken.

: Wenn die Hunde am lautesten gekläfft haben??

zwangsläufig ja.

Oder sind die Besitzer deren Hunde still geblieben sind zuerst zurück????

Da hätten sie bis zum jüngsten Tag warten können,da sich alle Hunde gegenseitig aufgeputscht haben.

Da Gina kaum mal bellt (in der Situation aber schon)
,wollte ich es nicht auch noch festigen u. abwarten bis sie sich so richtig eingebellt hat.Sie war auch sehr erleichtert,denn diese Situation war ihr äußerst unheimlich.Ich glaube nicht,daß sie von allein wieder aufgehört hätte.Abgesehen davon, daß ich es ja vor diesem Geräuschpegel garnicht ausmachen hätte können.

Viele Grüße,
Heike u. Gina