Riesiges Angsthäschen! :: Hundeerziehung + Soziales

Riesiges Angsthäschen!

von Dani(YCH) am 27. November 2001 11:56

Hallo, ich hab einen Hund, der mehr auf dem Rücken liegt und Unterwerfungsgesten darbietet, als er auf seinen 4 Beinen steht.
Mir gegenüber ist er zutraulich und er lässt mich auch problemlos Kletten beseitigen, oder Kämmen usw.. Sobald eine fremde Person kommt,
liegt er auf dem Rücken, pullert unkontrolliert und reisst die Augen auf. Obwohl sich Freunde und Bekannte sehr bemühen den Hund dann leise und vorsichtig anzusprechen, kann ich ihm das nicht abgewöhnen.
Ausserdem ist der Hund sowieso überangstlich. Wenn beim Gassigehen ein Blatt vorbeifliegt, quetscht er sich sofort an meine Beine. Andererseits ist der Hund temperamentvoll und verspielt. Wie kann der Hund robuster werden, was sind die Ursachen für das Verhalten?


von Danni Gina+Harvey(YCH) am 27. November 2001 13:27

Hallo Dani,

woher hast Du denn Deinen Hund?
Hast Du ihn als Welpe bekommen oder erst im Erwachsenenalter?
Oft ist es auf die Vergangenheit und fehlende/falsche Erziehung bzw. Sozialisation zurückzuführen.

Lb. Grüsslis,

Danni

von ChristineHd(YCH) am 27. November 2001 16:31

Hallo,

:Obwohl sich Freunde und Bekannte sehr bemühen den Hund dann leise und vorsichtig anzusprechen

und genau das sollten sie lassen. Sie sollten den Hund völlig ignorieren

:kann ich ihm das nicht abgewöhnen.

"unterwürfigkeit" ist nicht automatisch negativ für den Hund (für dich vielleicht).

: Ausserdem ist der Hund sowieso überangstlich. Wenn beim Gassigehen ein Blatt vorbeifliegt, quetscht er sich sofort an meine Beine. Andererseits ist der Hund temperamentvoll und verspielt. Wie kann der Hund robuster werden, was sind die Ursachen für das Verhalten?

Ursachen kann man so schwer sagen und sind auch zweitrangig. Denke weniger daran, ihr die Angst "abzugewöhnen" oder da speziell zu üben, sondern lebe einfach mit ihr und ignorier sie, wenn sie sich an Dich quetscht aus Unsicherheit.
Zeig ihr die Welt, mach sie neugierig (Suchspiele zcool smiley, nutze es aus, daß sie verspielt ist, lerne ihre Begabungen und Fähigkeiten kennen und stärke sie da.

liebe Grüße
Christine
:

von Danikah(YCH) am 29. November 2001 10:52

Hallo Danni,
den Hund habe ich seit seiner Geburt.
Es ist der einzige Welpe, den meine erste Hündin hatte. Leider hat sie sich wenig um das Würmchen gekümmert, so dass ich mich sehr viel mit
dem Welpen beschäftigte. Dann war die Kleine mir so ans Herz gewachsen, dass ich sie mit 8 Wochen nicht abgeben mochte, wie ich es eigentlich vorhatte.
Zu mir hat sie auch blindes Vertrauen, aber eben nicht zu anderen Wesen. Ist sie vielleicht zu anhänglich geworden? Aber es kann ja nicht so weitergehen, dass sie sich überall hinlegt. Habe ich was falsch gemacht?
Es wäre schön, wenn Ihr mir helfen könntet.
Gruss Dani

von fin(YCH) am 29. November 2001 19:06

Vielleicht könnte dir auch dein Tierarzt helfen in Bezug auf "Angstreduzierende"mittel (pflanzlich oder aber auch chemie).
Kennst du das Buch "Hunde, die zuviel Bellen-Vom Umgang mit eigenwilligen Hunden" von Nicholas Dodman? Er geht meiner Meinung nach sehr gur auf solche Fälle und deren eventuelle Behandlung mit Arznei ein.
:

von P.H(YCH) am 29. November 2001 23:07

Tschau Dani

Da ist was komplett falsch gelaufen. Du hast den Hund zu fest verhätschelt und vermenschlicht. Was herauskam siehst Du jetzt.

Es ist eben so, dass nicht nur die Geborgenheit den Hund stark macht, sondern auch die Aufregung, den Kampf etc. Das alles hatte dein Hund nicht als er ein Welpen war. Denn er war der einzige im Wurf. Er hatte alle Zitzen für sich, er musste sich nie durchkämpfen. Er wurde nie überrascht, das ganze Spiel mit den anderen Welpen fehlte ihm. Darum ist dein Hund kein Einzelfall, viele Hunde die alleine auf die Welt kommen, zeigen genau die gleichen Symptome wie deiner. Sie sind auf einen Menschen fixiert und haben kein Selbstvertrauen. Die kleinste Veränderung bringt sie aus der Ruhe. Darum ist es wichtig, dass man dem von klein an entgegen wirkt.

Nun das ist bei deinem nicht passiert. Nun musst Du deinen Hund vordern und ihm die Situationen nicht ersparen, wo er gefordert wird. Hauptsächlich solltest Du dich wie ein Hund benehmen und nicht die ganze Zeit Rücksicht nehmen auf deinen Hund. Mit dem machst Du ihn immer wie schwächer. Du zeigst ihm ja, dass er vor etwas Angst haben muss. Aber wenn Du normal mit dem Hund sprichst, nicht anschreist aber auch nicht flüsterst, mit erhobenem Haupt daher gehst, dann gibst Du deinem Hund auch Sicherheit. Gehe nicht auf das kuschen ein, dass dein Hund macht, wer kuscht wird ignoriert, wie das ein Rudelführer auch macht. Denke daran, dein Hund hat dich als absoluter Fixpunkt und das was er macht, macht er weil Du dich nicht hündisch verhältst.

Schau darauf, dass er genügend Kontakt mit anderen nicht aggressiven Hunden hat und nimm ihn überall mit. Wenn er angst vor Blättern hat, dann spaziere durchs Laub, Klasche auf einmal mit den Händen, vordere ihn und unterstütze ihn nicht ein Problem zu lösen, das soll er selber machen.

Gruß P.H

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