Was können wir noch machen? Länger :: Hundeerziehung + Soziales

Was können wir noch machen? Länger

von Achim Denise & Kira(YCH) am 07. April 2002 09:45

Sorry, ich muss nochmal einiges loswerden

Habe mir gerade die ganzen Antworten angeschaut. Ich glaube, Gabi, das Problem ist, dass viele nicht die Erfahrung mit schwer erziehbaren Hunden gemacht haben. Sie meinen, ihre Hunde wären schwer erziehbar.
Ich kenne das aus dem genannten Kurs, den wir gerade besuchen. Unser Hund ist mit Abstand der "wildeste" von allen. Was bei anderen nach 2 mal üben funktioniert, funktioniert bei uns nach 15 mal üben. Frage mich da, wo die Leute dann Probleme haben. Sicher hat jeder Hundebesitzer seine eigenen "Probleme", wenn es welche sind. Aber die meisten würden kapitulieren und den Hund abschieben, wenn sie einen wirklichen Brocken (wie Du ihn hast) hätten.
Es mag ja auch Hundeschulen geben, die wirklich gut sind, ich aber habe die Erfahrung gemacht, dass dort zum Teil Laien am Werk sind, die den Hundehalter und somit auch den Hund total verunsichern. Der eine erzählt das, der andere genau das Gegenteil. Bei uns wurde dadurch viel falsch gemacht. Das soll allerdings keine Entschuldigung sein, für die falsche Hundehaltung unsererseits. Und sicherlich kann man mit Stundenlang Gassi gehen auch nix erreichen, zumindest ist es bei unserem Hund so. Er hört nicht nach 3 Stunden einfach auf zu ziehen, auch wenn die Zunge zum Teil schon langsam blau ist und mein Arm abfällt. Man muss auch mit dem Hund nicht 3 Stunden "trainieren", das überfordert den Hund völlig (zumindest geistig). Wichtig ist, so habe ich es gelernt und lerne es noch, dass man aufhört zu trainieren, wenn der Hund es nicht kann. Das frustriert einen nämlich selbst (zum Teil wird man richtig wütend - so quasi "es muss doch klappen"winking smiley und sicher auch den Hund. Auch wenn der Hund etwas kann oder etwas gemacht hat, was man von ihm verlangt (z.B. Sitz), dann auch nicht aus lauter Freude 3 Stunden "Sitz" dranhängen, sondern einfach mit dem Training aufhören.
Habe auch die Erfahrung gemacht, dass viele Hundehalter, gar nix für das Verhalten Ihres Hundes können. Es kommt immer darauf an, wie clever der Hund ist, um gewisse Situationen auszunutzen. Manche Hunde probieren es nie zu jagen, da kann der Halter dieses Hundes noch so "blöd" sein. Andere Hunde probieren es immer wieder, auch wenn man es ihnen eigentlich "aberzogen" hat, nur zum schauen, ob man vielleicht doch noch zum "Rudelführer" wird. Ich möchte damit nicht sagen, dass alle Hunde, die nicht probieren zu jagen, nicht clever sind!! Aber wahrscheinlich haben sie ein anderes Dominanz-Verhalten und möchten vielleicht gar nicht "Rudelführer" sein. Kommt sicherlich auch auf die Rasse an.
Ich möchte auch keinen "Hundeguru" hier empfehlen, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Ausserdem sollte man nicht reden, sondern machen.
So, bin mit meinem Latein am Ende......vielleicht fällt mir ja noch was ein :-)

Gruss
Achim, Denise & Kira

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