Junghund spielt viel zu wild :: Hundeerziehung + Soziales

Junghund spielt viel zu wild

von Sandra(YCH) am 17. Mai 2002 07:03

Hallo Ihr, habe weiter unten schon mein Leid geklagt, da meine beiden Hunde seit Neustem angefangen haben, Rudel-Agression zu zeigen. Hab sie jetzt erst einmal zum Spazierengehen strikt getrennt. Hab aber gleich ein weiteres Problem. Meine Schäferhündin spielt dermaßen wild mit anderen Hunden (leider hat sie immer noch die dämlichen Milchzähne), dass andere Hunde richtige Blessuren davon tragen. Ergebnis ist, dass der kleine Furz viel ältere und größere Hunde, die keine Lust auf das Gekneife haben, in die Flucht schlägt und damit hat sie ja mit ihrer rabiaten Art auch noch Erfolg. Hat irgendjemand eine Idee, wie ich als Mensch in dieses Verhalten eingreifen kann. Sie soll ruhig spielen, aber nicht so, dass anderen danach ein Stück Haut fehlt.

von dogteam - Jenny(YCH) am 17. Mai 2002 07:13

Hallo Sandra,

am besten wäre es, wenn andere Hunde ihr klarmachen würde, dass ihr Verhalten nicht in Ordnung ist. Gibt es denn keinen gut sozialisierten erwachsenen Hund, der ihr mal hundegerecht die Leviten lesen kann?

Wie siehts denn mit ihrer Beißhemmung Menschen gegenüber aus und wie alt ist sie?

Gruß Jenny

von Sandra(YCH) am 17. Mai 2002 08:07

Hallo Jenny,

sie ist jetzt gerade 4 Monate alt. Mir wäre auch lieber, wenn die Hunde es untereinander klären würden, funktioniert aber offensichtlich nicht immer. Sie kann übrigens ausgesprochen sanft mit ihrem Gebiss umgehen. Manchmal knabbert sie an meinen Händen, aber so zart und vorsichtig, dass ich überhaupt keine Angst vor ihren spitzen Zähnen haben muss. Sie wird auch von meiner älteren Hundin, die mittlerweile bereits ein ganzes Stück kleiner ist als sie, erzogen. Die hat die Kleine auch gut im Griff, neigt aber auf Spaziergängen dazu, sich mit Hilfe der Kleinen auch mal aufzuspielen und so zu tun, als wäre sie die Stärkste von allen (hab ich weiter unten schon beschrieben und ist hier ja nicht das Thema). Das kleine Biest ist in erster Linie anderen Welpen - oder unsicheren Hunden - gegenüber so. Sie erkennt sehr wohl, mit wem sie es machen kann und mit wem nicht. Da sie ja noch eine ganze Ecke wachsen wird und dann immer öfter Hunden begegnen wird, die "unter" ihr stehen, sehe ich eigentlich keine andere Möglichkeit, als selbst einzugreifen. Die Frage ist nur wie???? Vielleicht fällt dir ja etwas ein, was nicht gerade heißt, sie darf nun nicht mehr (oder nur noch mit dominanten Tieren) spielen. Denke, dann lernt sie es nämlich auch nicht.
Viele Grüße

Sandra

von Kaya(YCH) am 17. Mai 2002 10:50

Hallo!

Spontan fällt mir ein: Spielfreunde gezielt aussuchen, sprich: Selbstbewußte Hunde, die sich nichts gefallen lassen, aber sie trotzdem nicht nur runterknüppeln.

Mein Junior war / ist auch so ein Wildling, aber mit vorsichtigen Hunden ist er heute auch sehr vorsichtig, das hat er gelernt.

Grüße, Kaya

von Andrea(YCH) am 17. Mai 2002 11:10

Hallo Sandra,

scheint wohl eine Schäferhundmacke zu sein......! ;-)

Meine Schäferhündin wird beim Spielen auch zu grob, so daß ich sie mit den wenigsten Hunden spielen lassen kann. Mittlerweile gibt es nur noch 2-3 Hunde (ebenfalls Schäfer oder Schäfer-Mischlinge) mit denen ich sie spielen lasse, weil sie die selbe Art an sich haben und das auch verkraften können. Ansonsten muss ich einen Ball mitnehmen und sie ablenken, damit es nicht zu extrem wird. Ich kenn das Problem also und weiß bis jetzt auch nichts dagegen zu machen, eingreifen meinerseits bringt auch nichts, sie fängt dann gleich wieder an!

Viele Grüße, Andrea

von Moni + Rudel(YCH) am 17. Mai 2002 11:30


:
: scheint wohl eine Schäferhundmacke zu sein......! ;-)

Wohl eher eine "Hündinnen-Macke"... Meine Lab-Hündin ist seit Ihrer ersten Läufigkeit (ca. 2 monate her) eine richtige Ziege geworden. aber nur jüngeren gegenüber wird klar gemacht, wer Chef im Ring ist und dann gespielt.

Moni

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