Pro & Contra Felxileine :: Hundeerziehung + Soziales

Pro & Contra Felxileine

von Nora(YCH) am 24. Januar 2003 18:35

Hallo Hildegard!

Um zu schlimme Verletzungen zu vermeiden empfehle ich immer diese Band-Flexi, denn bei der sind die Verletzungen nicht so schlimm wie beim einem Seil wenn man mal in die Leine fassen muss. Ausserdem sehen sie andere Fussgänger usw. besser und notfalls kann man da auch mal schnell leichter rauftreten!

Viele Grüße
Nora

von cordula(YCH) am 24. Januar 2003 18:54

Hallo Isabelle,
genau das ist mein Ziel und ich bin zuverichtlich, es auch zu schaffen. An wenig befahrenen Strassen lass ich sie jetzt, mit 6 Monaten, schon frei laufen und es klappt prima. Mein Problem sind noch fremde Hunde, die bei uns leider meist angeleint auftreten. Wenn der Abstand etwas grösser ist, bleibt sie bei mir und geht an ihnen vorbei. Wenn wir uns auf Wegen begegnen ist das noch viel zu viel erwartet. Wie klappt das bei dir? Kannst du deinen frei bei Fuss an anderen Hunden vorbeiführen? Sie wäre ja völlig harmlos, würde sich entweder spielerisch nähern oder um geifernde Hunde einen Bogen machen, aber das kann ich doch den anderen Hundehaltern nicht zumuten...
Grüsse, Cordula, ebenfalls mit Emily

von Brigitte+Emily(YCH) am 24. Januar 2003 19:24

Hallo Hildegard,

vielen Dank für deine nette Antwort, mir wäre es schon lieber eine Flexileine zu benützen aber natürlich nur wenn sie das ziehen dadurch nicht lernt, da ich auch viele Menschen kenne die angst vor freilaufenden Hunden haben und ich das gut verstehen kann und natürlich auch wegen der Staße.

Gruß

von tessa(YCH) am 24. Januar 2003 21:53

Hallo.

Eine Flexi kann kein Schleppleinentraining ersetzen, ist aber eine gute Alternative für Strecken an denen man den Hund nicht laufen lassen kann/will/darf - dem Hund aber trotzdem Aktionsradius bieten will.

Meine Hunde gehen ganz normal an der Lederleine bei Fuß, ziehen nicht und benehmen sich gut. Nur möchte ich, dass die Hunde vom Spaziergang auch außerhalb der "Ohne-Leine-Zonen" (von denen es im Umkreis nicht viele gibt) etwas vom Spaziergang haben. Wenn ich sie angeleint nur bei Fuß laufen lassen würde, wäre der Spaziergang für die beiden ziemlich Öde und sie könnten dann ja nichtmal markieren / sich lösen. Fuß ist Fuß und wird korrekt ausgeführt, also beim Spaziergang nur für kurze Strecken sinnvoll.

Meine Hunde gehen z.B. im (sehr wildreichen) Wald an der Flexi. Sie kennen ihren Aktionsradius von 8 Metern, rennen nicht in die Leine, ziehen nicht, nutzen ihren Radius aber für Stippvisiten ins Unterholz aus.

Sie haben gelernt, darauf zu achten sich nicht gegenseitig und auch nicht mit Gegenständen wie z.B. Bäume zu verwickeln, ich händle meine beiden Dobermänner problemlos, indem ich beide Flexis in einer Hand halte. Sie kennen das und ich kenne den Umgang mit den Leinen - alles kein Problem. Keine Verwicklungen.

Meine Hunde gehen auch mit Flexi bei Fuß und wie gesagt, sie ziehen nicht. Sie wissen ganz genau, wie weit die Leine reicht.
Und sie müssen nicht stupide neben mir herlaufen sondern können zurückbleiben um zu schnüffeln, mal kurz vorspurten und sich zum Lösen tief in die Büsche verziehen.

Wenn meine Beiden an den Flexis laufen händel ich sie wie beim Freilauf - nur per Hörzeichen. Ich benutze die Leinen nie um sie heran-/zurück zu ziehen oder sonstwas, sie orientieren sich ganz normal wie beim Freilauf auch an meinen Hörzeichen (Halt, Links, Rechts, Sitz, Fuß...).

Die Leine ist quasi nur dran, damit ich da wo es vorgeschrieben ist, die Leinenpflicht erfülle bzw. damit ich dort, wo viel Wild ist, eine Sicherung habe. Denn ich weiß, dass meine Hunde Jagdtrieb haben und ich weiß auch, dass ich sie nicht zurück rufen kann, wenn sie das Wild vor mir sehen und einmal unterwegs sind.
Also bleiben sie in wildreichen Gebieten an der Leine. An der Flexi.

Für die Stadt tun es die Lederleinen und in der Feldmark, wo man die Umgebung gut überblicken kann, brauche ich gar keine Leinen.

Ich komme mit der Flexi sehr gut zurecht, der Zug am Halsband ist wirklich minimal (zumindest bei den Seil-Roll-Leinen), er ist sicherlich schwächer als bei einer regennassen Schleppleine. Man muss nur die Technik beherrschen lernen und man darf nie den Fehler machen, den Hund quasi "aus dem Gehorsam zu entlassen", sobald er angeleint wird. Denn das ist der hauptsächliche Fehler, den die meisten mit der Flexi machen. Leine dran und dann muss der Hund nicht mehr gehorchen oder auf den Hundeführer achten, da wird Hundi einfach hinterhergezogen oder darf ziehen und sich verwickeln, wie er das möchte.


Gruß
tessa

von Carina(YCH) am 25. Januar 2003 02:42

Hy,

Ich würde sagen das kommt ganz darauf an.
Mit meiner Golden Retriever Hündin würde ich es nicht einmal wagen nur daran zu denken eine Flexi - Leine zu verwenden, da sie von Natur aus ein temperamentsbündel ist und naja, ehrlich gesagt, bei ihren Sprüngen, Drehungen und so weiter habe ich eher Angst das sie sich damit umbringt smiling smiley

Mein Yorkshire Terrier hingegen ist da ganz anders. Wenn ich mir sicher bin das ich ihn beim Spaziergang nicht von der Leine lassen kann, nehme ich ihn an die Flexi, ihm gefällts, ich finde es auch gemütlich und wenn ich wieder die andere Leine nehme gibt es kein Problem.
Liebe Grüße, Carina, Gin und Dusty

von Lore_1940(YCH) am 25. Januar 2003 07:41

Hallo Brigitte,

ich verwende auch die Flexileine, da wir fast keine Möglichkeiten haben die Hunde frei laufen zu lassen, außer in den parks und das ist auch verboten und wird kontrolliert. Ich nehme daher die Flexileine (8 Meter), die Hunde haben Auslauf und sind trotzdem vor Gefahren (auf die Straße laufen etc.) bzw. bei Kontrolle gesichert. Ich habe auch nicht festgestellt, dass sie an der kurzen leine dann ziehen, wenn ich z.B. zum TA gehe nehme ich die kurze Leine und sie passen sich sofort der leinenlänge an und gehen "relativ" bei Fuß. Ich lege keinen Wert auf richtiges "Fuß gehen", also Schnauze beim Knie.

Liebe Grüße, Lore

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