Labrador knurrt Familienangehörige an :: Hundeerziehung + Soziales

Labrador knurrt Familienangehörige an

von Uschi(YCH) am 02. Februar 2003 06:35

Wir haben einen 31/2 jährigen Labradorrüden. Abends legt er sich zu uns unter den Wohnzimmertisch oder im Fluhr auf seinen Teppich. Wenn ich, mein Mann oder unsere beiden Kinder in seine Nähe kommen, kann es sein, daß er uns ganz agressiv anknurrt. Tagsüber ist er ganz lieb gegenüber uns. Dieses Verhalten wird in letzter Zeit zunehmend schlechter. Ich habe Angst, das er uns dann auch mal beißen könnte.
Für einen guten Rat wären wir Euch sehr dankbar.
Gruß
Uschi und Buddy

von Simone(YCH) am 02. Februar 2003 18:57

Liebe Uschi,
um auf das Problem eine konkrete Antwort zu geben, die Euch wirklich weiter hilft, sind das zu wenig Informationen. Man müßte den Hund mit Euch als Familie mal erleben. Seit wann habt Ihr den Hund? Wie ist die Erziehung bisher abgelaufen? Seit wann zeigt er dieses Verhalten, etc.?
Es könnte ein Problem in der Rangordnung sein. Der Chef im Rudel hat normalerweise das Privileg, daß andere rangniedrige Rudelmitlieder weggeknurrt oder geknafft werden, wenn sie den Chef in seiner Ruhe stören. Abends haben Hunde meist ihre Ruhephasen, in denen sie nicht gerne gestört werden möchten. Ist bei meiner Hündin auch so. Sie würde es aber nie wagen, mich anzuknurren.
Ich kann Dir deshalb nur raten, sucht Euch eine qualifizierte Hundeschule und laßt Euch von einem guten Trainer beraten, der sich die Situation vor Ort mal anschaut. Oft macht man unbewußt genau das Falsche, so daß es dann zu Mißverständnissen zwischen Mensch und Hund kommt.
Bis die Sache geklärt ist, würde ich dem Hund allerdings verbieten abends an Plätzen zu liegen, die in Eurer Nähe sind.
Wenn er ein Ruhebedprfnis hat, soll er das gefälligst da machen, wo er ungestört ist und Ihr als Familie ebenfalls durch Beiß- oder Knurrattacken ungestört seid.
Liebe Grüße
Simone u. Laika

von Whoopie(YCH) am 02. Februar 2003 20:51

Hallo!
Ich würde sagen euer Hund zeigt ganz klar Dominanz, in dem er seinen Ruheplatz verteidigt. Frage ist, wie habt ihr darauf reagiert? Habt ihr es ihm durchgehen lassen, oder ihm gezeigt, dass ihr Oberwasser habt? Ich würde meinen Hund in so einer Situation mit einem scharfen "Was soll das?" in die Schranken weisen oder ihn mal im Genick packen und schütteln. Zur Not auch mal auf den Rücken drehen. Der Hund muss wissen, wo es lang geht, sonst kann es schlimm enden.
Gruß Whoopie

von Stephie(YCH) am 02. Februar 2003 20:57

Ich würde, neben dem von den anderen Gesagten, eventuell einkalkulieren, dass Euer Hund auch Schmerzen haben könnte, die abends (nach Bewegung) etc. stärker auftreten. Oder die Ohren machen Stress, er schläft tief und erschrickt über plötzliches Auftauchen!

Nicht als zwingende Ursache, aber vielleicht mal mit im Auge behalten, kenne Fall, der ähnlich gelagert war, wie Du es beschreibst, wo Schmerzen der Grund waren.

Stephie

von Syriebille(YCH) am 02. Februar 2003 21:40

Hallo Uschi,
einerseits möchte ich mich Simone's Ratschägen anschließen, andererseits
vor der Durchführung von Whoopie's warnen! Nackenschütteln heißt in der Hundesprache: Ich will Dich töten!
Diese Maßnahme sollte sich langsam als falsche herumgesprochen haben!
Ebenso das "auf den Rücken drehen"! Vor allem kann ich mir vorstellen, daß Du das mit einem ausgewachsenen Labbi nicht ohne weiteres machen kannst!
Und wenn Du eh schon Angst hast, solltest Du/Ihr bald was unternehmen! Kompetenten Rat von außen einholen!
Viel Erfolg
Sybille

von Uschi(YCH) am 02. Februar 2003 22:11

Vielen Dank für Eure Antworten,
wir haben den Labi vor 3 Jahren im Alter von 6 Monaten angeschaft. Er ist ein sehr dominanter Hund. Ich gehe seit wir Ihn haben 1 mal die Woche beim örtlichen Hundeverein trainieren. Er ist ansonsten auch recht gehorsam. Habe dort auch Ratschläge bekommen, die jedoch nicht den erwünschten Erfolg brachten. Wenn man ihn dann scharf anspricht oder im Genick packt, wird er oft noch agressiver. Auf den Rücken läßt er sich schon gar nicht drehen.
Gruß
Uschi und Buddy

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