Was sind denn nun wirklich gute Trockenfuttersorten? :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Was sind denn nun wirklich gute Trockenfuttersorten?

von Jägerin am 29. März 2007 10:33
Hi Gabi

Du kannst hunderte von Meinungen durchlesen und jeder sieht es wieder von einer anderen Sicht. Am besten du suchst dir ein Futter, das nach deinen eigenen Kriterien das Beste ist

Manchmal muss ich auch ehrlich sagen, ob man das Ganze nicht auch einfach zu ernst nimmt (damit meine ich auch vorallem auch mich)

Auf der einen Seite sprechen wir hier von unseren Tieren, für die wir ja nur das Beste möchten, auf der anderen Seite gibt es so viele Menschen auf der Welt die froh sind eine Schale Reis am Tag zu haben. Irgendwie ist das schon Schizophren :-|
Leider ist das ein Uebel unserer Wohlstandsgesellschaft :-| :-|

von Anonymus am 29. März 2007 11:02
Hi Nina,

ich HABE recherchiert, bei vielen Foren, nicht nur hier, aber es gibt dann immer wieder solche Threads, wie diesen hier, bei dem viel blabla drinsteht, aber leider nie etwas Konkretes, so nach dem Motto ein Hund mit 15 Kilo braucht xy% davon, höchstens ab% davon usw. ...

Ich erwarte auch bestimmt nicht, das mir jemand DIE perfekte Marke nennt, sondern einfach nur die Zusammensetzung, die gut ist, aber anscheinend weiß das niemand und erzählt daher immer nur irgentwelche halbweisheiten...

von Anonymus am 29. März 2007 11:12
Hallo Gabi
ah, ich verstehe.
Am besten du kaufst Dir ein oder mehrere Bücher über Hundeernährung. Es spielen ja auch eine Rolle was Du für einen Hund hast, wie alt, welche Rasse und was er so macht, wieviel Energie er braucht. Ich würde niemals so pauschal Tipps abgeben, auch nicht über Futtersorten. Bei mir hat es JAHRE gedauert bis ich das weiß was ich weiß. So lange muß es nicht dauern, aber man muß sich selber damit befassen, sich seine eigene Meinung bilden.

Sorry Jägerin, aber ich finde es ist gerade ein zeichen von Wohlstandsgesellschaft daß die Menschen bequem geworden sind und nur Futtersäcke aus den Supermärkten schleppen anstatt ihren Hunden wenigstens auch was Gesundes dazuzufüttern.

Gruß Nina

von Antje am 29. März 2007 11:19
Quote :
Original geschrieben von Yorky

nein.. wenn meine Hunde breiigen blutigen Durchfall bekommen über Wochen kann’s nicht iO sein. Sorry! Aber das ist Quatsch, musst Du zugeben!

Hallo Yorky,

nein, das ist kein Quatsch was ich geschrieben habe. Du wirst zugeben müssen, daß die beste Nahrung für einen Hund ganze Tiere sind. Getreide ist für den Hund unnatürlich (wie für den Menschen auch, denn in der Natur gibt es kein Getreide). Aber wenn Du über Jahre einen Hund vegan ernährst und ihm dann Fleisch gibst, wird er die allergrößten Verdauungsprobleme bekommen, und das über sehr sehr lange Zeit. Weil seine Damrflora sich auf den Abbau der vorherigen Nahrung eingestellt hat und in diesem Hundedarm jegliche Keime fehlen, welche für den reibungslosen Abbau der fleischlichen Nahrung sorgen könnten. Obwohl für den Karnivor Hund ganze Beutetiere ohne Getreidebeikost die allerbeste Nahrungsquelle darstellen, darauf sit sein Organismus nämlich ausgerichtet.

Ich wollte Dir nur aufzeigen, daß es generell kein Qualitätskriterium ist, wie gut ein Hund ein neues Futter nach einer Futterumstellung verträgt. Ein minderwertiges Futter kann besser vertragen werden als ein hochtwertigeres, wenn die Darmflora des Hundes entsprechend eingestellt ist. Zudem setzten einige Hersteller quellende Füllstoffe ein oder Pre- und Probiotika, wodurch eine festere Kotkonsistenz erzeugt wird. Die Hunde sind dann aber abhängig von einer täglichen Zufuhr dieser Stoffe über die tägliche Nahrung.

Das hat jetzt alles nix mit Marengo und dessen Qualität zu tun. Ich habe dieses Futter mal ausprobiert und kann sagen, daß zumindest deren Leistungsfutter nicht dem Anspruch auf diesen Namen gerecht wird.

Grüße

Antje

von Antje am 29. März 2007 11:28
Quote :
Original geschrieben von Nina u. Nico
es gibt aber auch sicherlich Hunde die ihr Leben lang nur Fertigpampe bekamen und viel zu früh an Krebs gestorben sind, eingeschläfert wurden.

Hallo Nina,

das ist so wie Jopi Heesters und seine Zigaretten. Seit 90 Jahren hängt er am Glimmstengel und spielt mit 103 Jahren noch Theater.

In 99% der Fälle verhindert das Rauchen aber das Erreichen eines solch biblischen Alters.

Jopi hat übrigens noch viel vor: Jetzt mit 103 hat er das Rauchen nämlich aus Rücksicht auf seine Gesundheit aufgegeben. Wenn er 8 Jahre lang rauchfrei bleibt und bis dahin keinen Krebs entwickelt, dann kann sich sein Organismus weitgehend auf das Nievau eines Nichtrauchers zurück entwickeln. grinning smiley

Grüße

Antje

von Antje am 29. März 2007 11:47
Quote :
Original geschrieben von gabi

Hi Nina,

ich HABE recherchiert, bei vielen Foren, nicht nur hier, aber es gibt dann immer wieder solche Threads, wie diesen hier, bei dem viel blabla drinsteht, aber leider nie etwas Konkretes, so nach dem Motto ein Hund mit 15 Kilo braucht xy% davon, höchstens ab% davon usw. ....

Hallo Gabi,

such Dir die Nährstoffzusammensetzung eines ganzen Kaninchens heraus und dann hast Du Deine Werte die Du haben möchtest.

Die Angaben zum Rohproteingehalt etc. auf den Verpackungen sagen nicht viel aus. Denn sie gehen, wie es ja auch geschrieben wird, von den Rohwerten aus und nicht von dem was verdaut werden kann. Z.B. hast Du drei Futter, alle drei mit sagen wir mal 25% Rohprotein. Die Proteinquelle in Futter 1 besteht aus Muskelfleisch, in Futter 2 aus Weizen und in Futter 3 aus Hühnerfedern und Hornspänen. Der Rohproteinwert ist überall der gleiche.

Frisches mageres Muskelfleisch besitzt 21% Rohprotein, wovon der Hund 20% verwerten kann. Weizenfuttermehl besitzt 18% Rohprotein, davon sind aber nur 13% verdaulich. Von der Verdaulichkeit der Stickstoffverbindungen, (die auch zu den Rohproteinen zählen, in Federn und Horn reden wir jetzt mal gar nicht... Werden jetzt jeweils Fleischmehl und Weizenfuttermehl dem Futter in einem Anteil zugesetzt, daß man auf 25% Rohprotein im Futter kommt, dann kann der Hund aus dem Futter mit der Proteinquelle Weizen unterm Strich weniger Protein aus der Nahrung aufschließen als aus dem Futter mit der Proteinquelle Muskelfleisch. Deine Rohproteinwertangaben nützen Dir folglich gar nix zur Qualitätsbestimmung eines Futters.

Für mich zeichnet sich ein qualitativ hochwertiges Futter in ersten Linie dadurch aus, daß die Rohstoffe Lebensmittelqualität besitzen. Denn die Grenzen, wie stark Futtermittel z.B. mit Schimmelpilzgiften oder Pestiziden etc. kontaminiert sein dürfen, liegen ziemlich hoch. Was passiert, wenn diese Grenzen dann mal überschritten werden (Schluries gibt es auch beim Tierfutter, nicht nur in der Lebensmittelbranche), sieht man ja aktuell in den USA. Dort sind Hunde an Nierenversagen gestorben, nachdem sie Dosenfutter gefressen hatten, in welchem mit Rattengift verunreinigtes Weizengluten enthalten war. Und vor zwei oder drei Jahren hat es einen ähnlichen Fall gegeben, damals mit Trockenfutter.

Grüße

Antje

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