BARF - auch ohne Knochen? :: Hundefutter & Hunde Ernährung

BARF - auch ohne Knochen?

von Isa(YCH) am 25. März 2003 16:07


Eigentlich überzeugt mich BARF, aber mein Hund erbricht alles "Harte". Stückchen vom Markbein, Pferdehufhorn (Abschnitte vom Schmid), Stückchen von Schweine- oder Kalbsohren. Auch sehe ich der Fütterung von rohen fleischigen Knochen im Winter bei einem Haushund mit gemischten Gefühlen entgegen, da mein Hund seine Kausachen am liebsten auf dem Wohnzimmerteppich geniesst.
Gibt es auch eine artgerechte Fütterungsart im Napf? Fleisch, Gemüse, Getreide, Eier, Cottage Cheese und so weiter? Hat jemand Erfahrung?
Mein Hund ist ein jähriger RR-Rüde, lebhaft, schlank, ca. 2-3 St. Spaziergang, 1-2 mal pro Woche Rad (neu), ich halte Trabtempo.

von Robert G.(YCH) am 25. März 2003 17:08

Na ja - Knochen kann man weglassen und Fleich ( evtl. auch Eier ) kann man kochen oder überbrühen.
Alles andere ist schon für Fütterung geeignet und man kann es auch in den Napf kippen. Freilich kommen in der Natur selten Edelstahlnäpfe vor, doch vielleicht machen die Puristen zugunsten des Teppichs mal eine Ausnahme.

Gruss

Robert

von isa(YCH) am 25. März 2003 17:34

:
danke, Robert, für deine Tipps. Soooo puristisch bin ich nun auch wieder nicht, du kennst unseren Teppich nicht - aber trotzdem, der Hund ist nur EINES von den Familienmitgliedern, wir passen uns alle einander an.

von Robert G.(YCH) am 25. März 2003 17:41

oh - mit puristisch hab ich eigentlich gar nicht dich gemeint :-)
aber mal ehrlich - wo ist das problem ? überzeugung ist eine sache, realität eine andere. wenn der hund knochen nicht verträgt, dann soll man ihm um himmels willen auch keine füttern. das ist sowohl praktikabel wie auch logisch und vernünftig.
oder ißt du was, was du eigentlich zum kotzen findest, nur weil irgendwo steht es wäre gesund ? ich jedenfalls nicht.
so gesehen verstehe ich die frage nicht mal ganz. mal ganz davon abgesehen, daß ich sowieso weder knochen noch rohes fleisch verfüttere. meine hunde werden trotzdem alt und es gibt neben fefu noch genügend möglichkeiten für eine abwechslungsreiche hundeernährung zu sorgen.

gruss

robert

von Andrea(YCH) am 25. März 2003 19:24

Hallo Isabell,

es kann verschiedene Gründe geben WARUM ein Hund Knochen oder Rohfütterung nicht verträgt.

Wichtig ist zuerst bei der Umstellung das Augenmerk auf die Umstellung der Darmflora zu legen. Das geht im Regelfall nicht von heute auf morgen ausser bei Ausnahmehunden mit eisernem Magen.

Also erst eine langsame Umstellung mit getrennten Mahlzeiten von Fertig und Frisch. Gemüse muss grundsätzlich immer fein püriert werden, wenn hier Empfindlichkeiten zeigen empfiehlt es sich anzudünsten und dann pürieren. Rohes Fleisch (ausser Schwein oder verwandte Fleischprodukte eventl. auch Huhn, wenn Du keine Biohuhnquelle hast - NIE ROH)erst wolfen und portionsweise reichen, die Mengen nach und nach steigern, damit sich der Magen und die Därme an die veränderten Nahrungsbedingungen gewöhnen. Rohes Fleisch benötigt mehr Verdauungsenzyme und Magensäfte sowie Bakterien als Fertigfutter, daher kommt es hier bei unsachgemäßer Umstellung häufig zu Schwierigkeiten wie Durchfällen, Erbrechen und Magenschmerzen. Vergleiche es mal mit Dir, wenn Du plötzlich von heute auf morgen total ANDERE Nahrung zu Dir nehmen müsstest!

Knochen: Keine Harten Knochen wie Ochsenschwanzstücke, Röhrenknochen, Knochen alter Tiere etc.

Empfehlenswert: Hühnerflügel, Hühnerhälse (auch anderes Geflügel), Brustbeine von jungen Tieren, Kalbsgelenke, Lammbrustbeine und Gelenkknochen, Hühnerkarkasen von jungen Tieren, Junge Hasen ganz, Kalbsschwänze und dergleichen mehr.

Harte Knochen führen zu vorzeitiger Zahnabnützung, Bruchgefahr, Verstopfungen, Verletzungen im Darmbereich, Darmverschluss und so weiter....

Andrea

von Lucy(YCH) am 25. März 2003 19:29

Hallo!

Ich barfe zwar nicht (weil ich Fleisch und co kurz brate oder koche), aber mache auch das meiste Fresschen für meine selber.

Als Knochenersatz (wegen Calcium) gebe ich Eierschalen, Calciumcarbonat aus der Apotheke, Kresse, Joghurt...mußt dich wegen dem Ca/P-Verhältnis mal aus neutralen Stellen schlau machen, und dann ein bißchen rechnen.

Zum Kauen gibt es hartes Brot, Obststücke und Büffelhaut.

LG, Lucy
PS: Barfen ist keine Religion, sondern eine Möglichkeit den Hund zu füttern. Nimm´s also nicht so streng und richte dich nach deinem Hund, nicht nach Philosophien.

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