Zweithund - Größenfrage :: Hunderassen

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Zweithund - Größenfrage

von nicole(YCH) am 21. November 2002 12:05


Hallo,

wir haben seit 9 monaten eine kleinere labbiMixhündin, SH 51 cm. Sie ist jetzt 21 Monate alt und gegenüber anderen Hunden meist sehr unsicher, außer sie sind ihr bekannt. Wir möchten innerhalb des nächsten Jahres einen zweiten Hund (rüden) dazunehmen. Nun meine Frage: sollten wir uns eher für etwas in der größe vergleichbarem entscheiden? Mir schwebt nämlich eher was größeres vor,ich merke aber wie unsere hündin speziell bei großen hunden unsicherheit zeigt. auch eine kleinere, agile rasse wäre für mich denkbar, aber wenn ich jetzt sehe wie unsere von größeren gemobbt wird und sie einfach schon rein körperlich unterlegen ist habe ich da so meine zweifel. wie ist das bei euren kleinen hunden wenn ihr anderen begegnet? ich würde mich freuen von euch zu lesen.
gruß
nicole
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von Karin(YCH) am 21. November 2002 14:43

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: Hallo,
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: wir haben seit 9 monaten eine kleinere labbiMixhündin, SH 51 cm. Sie ist jetzt 21 Monate alt und gegenüber anderen Hunden meist sehr unsicher, außer sie sind ihr bekannt.

Hallo Nicole,

ich glaube nicht, dass das etwas mit der Größe zu tun hat, ob ein Hund bemobbt wird oder nicht. Es gibt sehr selbstbewußte kleine Hunde und auch sehr scheue unsichere große... Du schreibst, du hast die Hündin seit 9 Monaten und sie ist bereits 21 Monate alt? Zu wem hat sie denn vorher gehört? Ich denke, dass sie im Welpenalter nie oder sehr selten Kontakt mit anderen Hunden hatte - die wichtigste Zeit für die Sozialisierung ist eigentlich bis zu 16. Woche... Da scheint sie ein Defizit zu haben. Versuch doch mal, eine Hundeschule zu finden, die auch Welpen- bzw. Junghunde-Stunden anbietet. Dort können sich Hunde kennen lernen, miteinander spielen und die Erziehung kommt auch nicht zu kurz (wenn es denn eine gute Hundeschule ist). Und sie lernen die "Hundesprache". Vielleicht hilft ja das etwas. Was den Zweithund betrifft, so sollte auch hier nicht die Größe ausschlaggebend sein. Die Chemie zwischen den beiden muss passen - das ist bei Hunden nicht anders als bei Menschen ;o). Und ob es unbedingt ein Rüde sein muß, stelle ich auch mal dahin. Einer von beiden (oder beide) sollte dann kastriert werden, damit nicht noch mehr arme kleine Würmchen das Licht dieser für Hunde nicht besser werdenden Welt erblicken...
Liebe Grüße, Karin
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von Nina mit TC(YCH) am 21. November 2002 16:43

Hi!

Na ja, Tina liebt alles und jeden - egal wie groß und ob auf zwei oder vier Beinen smiling smiley Chelsea hingegen hat da schon ihre Probleme mit größeren Hunden, was sicherlich auf mangelnde Sozialisierung zurückzuführen ist. Aber auch da gibt es wieder Ausnahmen, wenn sie einen Hund "kennt", gibts meistens keine Probleme mehr. Ich finde die Größenkombi meiner zwei ganz prakisch, Tina hat 42 cm Schulterhöhe und Chelsea so um die 53 cm.
Ich glaub aber nicht, dass das bei deiner ein Problem wäre wegen der Größe, mit einem Welpen dürfte es doch nichts haben und bei einem älteren Hund wird wohl die Sympathie entscheiden (so wäre es bei meinen).

Lg Nina mit Tina

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von nicole(YCH) am 21. November 2002 19:00

hi karin,

nein, mit der größe hat das bemobbt werden sicher nichts zu tun. ich wollte auch mehr drauf hinaus daß es wenn es mal zu kabbeleien kommt (und das kann ja durchaus auch mit einem ansonsten selbstbewußten hund passieren, bzw. gerade dann) zum beispiel ein jacki gegen ein DSH schlechtere karten hat, rein körperlich. darauf zielte meine frage eher ab.
wir besuchen bereits eine spielstunde, seit 4 monaten. erfolge kann ich bisher nicht feststellen. unsree hündin hat auch auf den spaziergängen viele hundekontakte, aber ob sie diese näher eingeht hängt von ihrer tagesform ab. mal spielt sie, mal weicht sie aus, mal zeigt sie deutliche angst.
kastriert ist sie bereits, da aus dem tierschutz.
sie kommt aus dem süden, aus spanien, aus ihrer vorgeschichte ist nichts bekannt. schlecht sozialisiert ist sie ganz sicher. mit menschen hat sie scheinbar keine/wenige schlechte erfahrungen, zumindest zeigt sie dafür wenig anzeichen. nur ältere leute mit hund und stock mag sie nicht.
und das mit dem rüden muß natürlich nicht sein, ich stelle es mir halt nur besser vor als mit zwei damen *g.

gruß
nicole


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von nicole(YCH) am 21. November 2002 19:01

Hallo,
danke für deine antwort!
gruß
nicole
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von Trio mit Conny(YCH) am 24. November 2002 12:56

Geh doch nciht nurdavon aus, dass bei Kabbeleien einer körperlich unterlegen ist! Erstens hat das nicht mit der körperlichen "Größe" zu tun und zweitens wird das bei zusammenlebenden Hunden eher die Ausnahme sein.
Erste Möglichkeit - einen Welpen dazunehmen. Das gibt sicher im Verhältnis der beiden untereinander die wenigsten Probleme. Nachteil: der Welpe könnte sich die Unsicherheit Deiner Hündin annehmen.
Bessere Möglichkeit: Geh mit Deiner Hündin in Tierheime und lass sie (auf neutralem Gelände) selbst entscheiden, wer ihr sympatisch ist - egal, ob Hündin oder Rüde.
Die Größe spielt kaum eine Rolle. Das einzige, was zu beachten wäre, dass zu einem sehr großen, temperamentvollem, wild tobendem Hund nicht gerade ein zarter Yorkie passt. Nicht, weil sie sich nicht vertsehen, sondern wegen der (ungewollten) Verletzungsgefahr beim Toben und Spielen.
Ansonsten kann ein kleiner Hund auch durchaus einen großen in Schach halten. Bei mir ist das gerade passiert - die Rangordnung hat sich in meinem Rudel zugunsten des Einjährigen Kleinen (24 kg) zuungunsten des Großen (44 kg) verschoben. Mit körperlicher Stärke hat das also wirklich nichts zu tun!
Lass Deine Hündin entscheiden - ein sichererm selbstbewußter Zweithund wäre sicher gut.
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