von Cilla(YCH) am 20. Februar 2002 20:55
Hallo Claudia,
: 25 bis 30 Hunde seien der DURCHSCHNITT, bei schönem Wetter wären es auch schon mal mehr als 40 Hunde *seufz*.
Das ist schon sehr viel. Wichtiger als Anzahl der Hunde wäre mir aber, inwieweit der/die Helfer sich wirklich mit dem einzelnen Hund beschäftigt und seine Arbeit individuell gestaltet. Wenn das alle vereinseigene Hunde sind, die regelmäßig kommen, kann ich mir schwer vorstellen, dass dies durchführbar ist. Bei uns gibt es auch solche Marathon-Abende, aber dann ist es meistens weil viele Gäste da sind.
:Gegen ne Stunde Wartezeit hätte ich ja nix, aber so? Ich steh mir da ja auch die Beine in den Bauch :-(((.
Hmm, ich will jetzt nicht gemein sein, aber du kannst Training in einem Verein nicht mit einem Friseurbesuch vergleichen. Du brauchst dir nicht die Beine in den Bauch zu stehen, wenn du mithilfst Leinen holen, Leinen halten, Ärmel holen, als Richter am Versteck stehen, meinetwegen den Helfern Getränke holen etc. etc... wirst du dich wundern wie schnell die Zeit rumgeht! Oder, wenn du anstatt zu "warten" wirklich konzentriert beobachtest, wie die verschiedene Hunde gearbeitet werden, wird dir garantiert nicht langweilig! Sowieso wenn du noch "Anfänger" bist, du kannst unheimlich viel lernen, nur dadurch dass du die anderen zuschaust. Bei mir war es auf jeden Fall am Anfang so, dass ich oft gar nicht richtig geblickt habe, was der Helfer gemeint hat was ich mit meinem Hund machen sollte, und erst als ich dann in Ruhe bei den anderen zugeguckt habe, hab ich´s kapiert...
Um meinem Hund habe ich mich am Anfang auch Sorgen gemacht, ob es ihm nicht langweilig wird im Auto. Ich kann mit gutem Gewissen sagen, er fühlt sich mittlerweile in seiner "Höhle" im Auto genauso wohl - und pennt genauso gut! - wie daheim auf dem Couch, und ist durch die Abwechslung und den Spaß den er am Schutzdienst hat, viel ausgeglichener, glücklicher und ausgelasteter. Wenn ich ihn fragen könnte, er würde die Nachmittage und Abende auf dem Platz nicht missen wollen!
Wie gesagt, ich finde das wichtigste ist die Art wie mit den Hunden gearbeitet wird. Ist es eher eine "Massenabfertigung" wie Antje sagt, dann versuche lieber einen Platz zu finden, wo der Trainer vielleicht noch keine Kurse in den USA gemacht hat, sich aber dafür Zeit nimmt für jeden einzelnen Hund. Wenn du aber eigentlich von der Ausbildung auf deinem Platz einen guten Eindruck hast, würde ich mich von den "Wartezeiten" nicht abschrecken lassen.
Liebe Grüße,
Cilla