Tschau Heike
:
ie Begründung wird sein, dass der Hund im Beutetrieb bleibt. Oder
::anders gesagt, dass er auch nach dem Aus, ein Beuteverhalten zeigt,
::dass das Aus nicht einem Abbruch gleich kommt.
:Verstehe ich nicht. Wenn dem Hund nach dem anheben mit der Kette der
:Ball weggenommen wird und dann ist Schluß. Dann ist das doch auch ein
:Abbruch.
Nicht ganz, ich räume sie im Beutetrieb oder Beuteverhalten weg. Der Zug auf das Halsband löst ein Beuteverhalten aus. Aber eben deshalb sagte ich ja es kommt darauf an, was für ein Beuteverhalten er schon zeigt.
Nachdem würde ich das Aus machen.
:Wenn ich Gina aber nach einem Aus den Ball abnehme bzw. den Ball vom
:Boden aufhebe - u. sie dann gleich wieder animiere sich den Ball zu
:schnappen o. ich werfe ihn - dann macht sie auch sofort wieder
:begeistert mit.
er Unterschied ist nämlich, daß die anderen Hunde weg rennen u. ihre
:Beute behalten wollen bzw. nicht mehr hergeben.
:Gina rennt auch kurz weg, um dann aber zurück zu kommen u. mich zum
:Zerrspiel aufzufordern o. den Ball (nach Komando) aus zu geben ,um
:gleich wieder weiter spielen zu können.Weil sie weiß, "aus" ist nicht
:automatisch gleich Schluß.Sie ist dann immernoch hoch motiviert.
amit steht sie doch auch noch im Beutetrieb,oder?
Dass sie zu Dir zurück kommt, dafür wird hauptsächlich das Beutespiel und das gewinnen lassen "schuld" sein. Das finde ich gut und mache ich selber auch so.
In jedem Fall ist einmal Schluß, einmal hörst Du ja auf, ob Du den Hund am Halsband hältst, oder ob Du es so machst wie Du. Es kommt wirklich darauf an, wie er in der Beute sich verhält. Es gibt junge Hunde, die lassen sich nicht so schnell beeindrucken und andere, bei denen wäre jetzt ein Schnauzengriff schon ein wenig viel. Schau ich habe jetzt zwei Geschwister, einem tippte ich mit der flachen Hand eines zwischen die Augen, damit er die Beute fallen läßt und bei der anderen stellte ich sie bis die Beute selber heraus fällt, dann am Halsband halten, mit der anderen Hand die Beute aufnehmen und weiter spielen. Das kommt ganz auf den Hund an. Würde ich den ersten Hund nur stellen, dann würde ich Dir jetzt nicht Antworten, denn dann wäre ich wohl immer noch am warten bis die Beute aus dem Fang fällt. Mit "aufhängen ist da auch nicht viel zu machen, bei diesem Hund mache ich danach keine Beute, ich mache alles ganz ruhig, lasse die tote Beute zuerst ein wenig sein und erst nach ein paar Sek. geht es weiter.
So ist jeder anders.
: Ich umfasse den Fang von oben, u. öffne ihn so. Das geht ganz leicht.
: D.H. Gina macht es dann schon fast von allein.
: Oder wenn sie was im Maul hat, wo ich nicht weiß, ob es nur ein
apierschnipsel ist o. was gefährliches, dann sag ich "zeigen" u. mach
:es genau so. Sie weiß dann, daß sie es behalten darf (wenn es bloß ein
apierschnipsel war) o. dann was anderes (Hundekeks) als Ersatz dafür
:bekommt.
Das ist ein ziemlicher Zwang der auf den Hund ausgeübt wird. Nochmals, einem Hund macht das nichts aus, für den kann das sogar gut sein wenn er weiß das Aus aus ist, für den anderen wäre das zuviel. Man kann vieles machen, so wie Du, oder Du kannst ihm ein Finger auf die Zunge halten, was unangenehm ist, oder Du kannst ihn zum Beispiel anblasen, oder Du kannst ihn stellen und waren bis sie heraus fällt, man kann ihn am Halsband anheben, ihm so die Luft abstellen und warten bis es heraus fällt, man kann ihm mit der flachen Hand eines zwischen die Augen tippen, usw. Was bei einem gut ist, muß einfach nicht zwangsläufig auch gut für den anderen sein.
Wenn dein Hund so gut zurecht kommt, keinen Streß hat, dir die Beute gerne wieder bringt, dann ist es in Ordnung. Wenn Du mal einen anderen Hund hast, dann kann es sein, dass diese Methode für diesen Hund nicht geeignet ist.
Gruß P.H