Erster Hund :: Mein erster Hund

Erster Hund

von Rieke(YCH) am 15. Juli 2001 19:08

Hallo Yorkies.
Wir sind immer noch auf der Suche nach einem Labrador.Ich hätte nicht gedacht,dass sich das alles so schwierig gestaltet. Wie seit ihr denn so zu euren Hundis gekommen? Hat sich das von dem Gedanken bis zur Verwirklichung alles recht lange hingezogen?Bin gespannt auf eure Geschichten.
Viele Grüsse Rieke

von Eva und Rio(YCH) am 15. Juli 2001 19:21

Hallo Rieke,
bei uns hat es sogar ziemlcih lange gedauert, bis wir endlich "unseren" Hovi in Empfang nehmen durften yawning smiley)
Daß ist jetzt schon über 7 Jahre her, und damals war es noch ausgesprochen schwierig, überhaupt einen freien Welpen zu finden. Wir haben wochenlang telefoniert, sind die Welpenliste von den VDH-Vereinen durchgegangen, die man dort bekommt, überall waren die Welpen schon vergeben (oder eben nicht "unsere" Farbe oder nur noch Rüden- irgendwas kam immer dazwischen ;o) ). Irgendwann, als wir gar nicht mehr damit gerechnet haben, kam dann Abends ein Anruf: Ein Züchter aus Sachsen-Anhalt, er hatte einen recht großen Wurf und ein Interessent für eine schw-markene Hündin wäre abgesprungen. Naja, das war dann unsere yawning smiley))
Heute würde ich ganz sicher vorsichtiger sein, den Züchter öfter besuchen, mehr Fragen stellen, alles genauer anschauen- damals waren wir einfach nur froh, daß wir endlich "unseren" Hund sehen konnten. Als die Zwerge 3 Wochen alt waren, durften wir sie zum ersten mal besuchen und uns unser Mädel aussuchen, dann hieß es nochmal 6 Wochen warten und mit 9 Wochen haben wir rio dann abgeholt. Für uns hat es sich gelohnt, und zwar vollkommen yawning smiley) Also nur Geduld, die Züchter und die Eltern ausgiebig anschauen- was sind schon ein paar Wochen gegen viele Jahre, die man dann gemeinsam hat?
Liebe Grüße,
Eva & Rio

von Micky(YCH) am 15. Juli 2001 20:18

Hallo Rieke,
vor 14 Jahren wollten wir auch unseren ersten Hovi-Welpen haben. Eine Züchterin war auch bekannt, die in einem halben Jahr einen Wurf erwartete. Unsere Interesse war ihr auch bekannt. 2-3 Wochen nach der ersten Kontaktaufnahme meldete sie sich plötzlich bei uns; ob wir denn unbedingt einen Welpen haben wollten, sie hätte einen 4 1/2 Jahre alten Hovawart-Rüden, den der Besitzer nicht mehr haben wolle und die derzeitige Frau, die ihn hielt arbeitete 12 Std. am Tag. Nun ja, anschauen hat noch nie geschadet sagten wir uns und fuhren hin. Bereits unten an der Haustür ertönte nach unserem Klingeln ein dunkles, tiefes Bellen. Wir schauten uns fragend an. In der Wohnung angekommen, bat uns die Frau erst einmal, im Wohnzimmer Platz zu nehmen, sie würde ihn dann holen. Es war ein recht kleines Zimmer mit kleinen Möbeln, um so größer stand der Hovi plötzlich im Raum und bellte und knurrte uns an. Sie ließ in dann los, so daß er uns beschnuppern konnte. Das unfaßbare geschah. Er beschnupperte meinen damaligen Freund und späteren Ehemann und legte nach kurzer Zeit seinen Kopf auf sein Knie. Die Frau war baff erstaunt; ich auch. Wie wir später feststellen konnten, hat er diese vertrauliche Geste nie bei Fremden vorgenommen. Der Hund hatte sich sein Herrchen ausgesucht.

Ich war erst einmal nicht sehr interessant. Fast ein halbes Jahr hat es gedauert, bis sich der Hund richtig gefreut hat, wenn ich nach Hause kam, im Gegensatz zu meinem Freund. Erst später wandelte sich die Beziehung, da war Frauchen dann die erste Person für ihn.

Nach seinem Tod sind wir wieder ganz unverhofft an unseren nächsten Hovi gekommen, wieder durch die gleiche Züchterin (der Kontakt währte jahrelang).

Du siehst also, manchmal reicht es nur, wenn man bereits Kontakt mit einigen Züchtern aufnimmt, da nimmt das Schicksal dann seinen Lauf.

Wir hätten sogar noch einen zweiten Hovi zu uns nehmen können, da sie mit einem halben Jahr immer noch bei der Züchterin war. Nur unser Rüde war damit nicht einverstanden und unsere Wohnung war ehrlich gesagt zu klein gewesen, so daß sie nach einem halben Tag Probe wieder zurückging. Sie fand später aber ein schönes Zuhause.

Nun, nach dem Tod meiner Hovi-Hünden wird nun bald, erst einmal auf Probe, ein Dobi-Mann aus dem Tierheim bei uns einziehen. Sofern er alleine bleiben kann und nicht unter entsetzlicher Zerstörungswut leidet, werde ich das erste Mal in 14 Jahren Hundehaltung einen nur ein Jahr alten Hund haben, der erst noch erzogen werden muß und ich fühle mich dem durchaus gewappnet, dank meiner vorigen recht gut erzogenen Hunde.

Vielleicht klappt es später sogar einmal mit einem Welpen. Aber ehrlich, warum die Produktion ankurbeln, wenn die Heime voll sind mit so liebebedürftigen, jungen und alten Hunden.

Ich drück Euch die Daumen, daß ihr euren Hund finden werdet.

Liebe Grüße

Micky

von Heike+Gina(YCH) am 15. Juli 2001 21:29

Hallo Rieke,
da hast Du Dir aber was aufgehalst ;o))).Wenn ich erst mal anfange.....
Bis ich meinen ersten Hund endlich hatte,mußte ich erst 34 werden.Vorher haben einfach die Lebensbedingungen dafür nicht gestimmt.Erst im letzten Jahr war die Situation so,daß mein Mann u. ich beschlossen haben, daß jetzt in unserem Leben wirklich Platz für einen Hund ist.Das heißt z.B. das er tagsüber nicht alleine bleiben muß,da er mit zu mir auf Arbeit kommen kann,und auch sonst völlig in unser Leben integriert wird.Bevor wir uns für eine bestimmte Hunderasse entschieden hatten,haben wir jede Menge Bücher gewälzt.Dabei haben wir dann gemerkt,daß die Hunde die uns Optisch so gut gefielen,gar nicht zu uns gepaßt hätten.Zum Schluß war die Wahl zwischen Tierheimhund,Labrador u. Airedale-Terrier.Ich habe immer alle Tierheim-Tv-Sendungen verfolgt u. alle Hundezeitschriften gekauft.Und dann habe ich bei Hundeschulen u. Züchtern angerufen u, mir so viel wie möglich über diese Hunde erzählen lassen.Dort hat man mir geraten lieber einen Welpen zu nehmen,als einen erwachsenen Hund.Da man ihn so formen kann,wie man ihn später haben möchte.(Ich wollte eigentlich einen erwachsenen Hund u.dachte so könne ich manches an Erziehung z.B. Stubenreinheit praktisch schon fertig serviert bekommen).Aber der eine Ausbilder sagte dann,daß es auch problematisch sein könnte,wenn der Hund z.B. vom Land kommt u. mit dem Großstadtlärm + Bus/Bahn-fahren nicht o. nur schwer zurecht kommt.Oder, daß ein Tierheimhund vielleicht Kinder nicht mag,weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat.(Was wir aber erst hinterher merken)Das wollte ich auch nicht riskieren, da er ja mit ins Geschäft soll. Heute denke ich, es muß alles nicht so kommen,u.ein Tierheimhund kann durchaus die richtige Wahl sein.Man muß warscheinlich nur noch länger recherchieren o. die Vorgeschichte kennen.Ich freue mich jedenfalls für jeden Tierheimhund der ein gutes zuhause findet, weil seine Menschen mutiger waren. Aber es hat mich damals beeinflußt.Letztendlich habe ich noch angefangen Briefkontakt zu einer Airedale-Terrier Besitzerin aufzunehmen.Sie schrieb so begeistert u. schickte Fotos,daß sie uns regelrecht angesteckt hat.Ich habe wieder jeden Tag mit Züchtern telefoniert,u. dann einen Termin ausgemacht ,um mit meinem Mann persönlich vorbei zu kommen.Das war ein halbes Jahr vorher.Wir sind mit den Airedal"s der Züchterin spazieren gegangen (zum Üben;o))u. waren sehr begeistert.Dann stand unser Entschluß fest,daß es ein Airedale-Terrier sein soll u. wir haben für den nächsten Wurf einen Welpen bestellt.Das halbe Jahr zog sich hin wie Honig,die Zeit wollte nicht vergehen.Als Gina geboren war,haben wir sie 4 mal besucht,bevor wir sie mitnehmen konnten.Als es dann soweit war, konnte ich die ganze Nacht kaum schlafen.Wir waren sehr glücklich.Obwohl wir uns so intensiev vorbereitet hatten,war die erste Zeit doch viel schwieriger als wir es uns vorgestellt hatten.Aber es ist auch sehr schön,u. jetzt sind wir oft auch schon gaaanz coooool ;o)))).Um so mehr ärgert es mich aber,wenn viele Leute einfach völlig spontan (wenn sie z.B. Gina so tapsig sehen u. süüüß finden)beschließen sich auch einen Welpen zu holen.Egal, ob sie den ganzen Tag aus dem Haus sind u. auch ein reges Nachtleben u. Partygängertum führen.Aber das trifft ja bei Dir nicht zu.Warum ist es denn bei Euch so schwierig? Ich dachte immer Labrador-Züchter gibt es so viele(da Modehund)?Oder nehmt Ihr Euch auch nur so viel Zeit,um es richtig u, gut zu machen,u. dir dauert es nun nur zu lange? Es gibt doch dieses Sprichwort: "Was lange dauert, wird gut!" (oder sa ähnlich)
Viele Grüße,
Heike+Gina

von Monika & Nanuque(YCH) am 16. Juli 2001 14:00

: Hallo Yorkies und hallo Rieke

dann nehm ich die antwort an dich gleich als unsere vorstellung

vor ganz langer zeit hatte ich eine boxerhündind. Nach ihrem tod liessen die umstände aber keine tiergerechte haltung mehr zu.
Bis letzten september. Ich wusste, ich möchte einen hund haben der bis max. 40 cm hoch wird, nicht überzüchtet (modehund) ist und vorallem ein hund mit dem ich hundesport betreiben kann.
Ich hab verschiedene rassen angeguckt und auch mit züchtern gesprochen und bin dann im internet auf DEN hund gestossen. Ich hab ein bild vom Irisch Glen of Imaal gesehen und wusste, das ist er.
Nun gibt's aber in der ganzen schweiz weder eine zucht noch einen eingetragenen glen. Per zufall (??) bin ich auf eine mail adresse eines deutschen halters gestossen und hab im dezember eine anfrage hingeschickt. Die antwort liess nicht lange auf sich warten und enthielt unter anderem fünf züchteradressen in deutschland. Mit dem hintergedanken, dass ich sowieso niemals 1000 km fahren werde einen welpen zu holen, hab ich dann aber doch in norddeutschland angerufen.
In der zwischenzeit habe ich praktisch das i-net förmlich ausgepresst und alle info's über die rasse verschlungen. Tja und irgendwann war für mich klar: es soll ein glen sein.
Zweiter zufall (??) die züchterin in norddeutschland erwartete einen wurf und war sogar bereit eines ihrer baby's in die schweiz zu geben.
Und ende april bin ich mit meinen eltern, die mir die reise per wohnmobil offeriert haben, meine kleine süsse Nanuque holen gegangen.
Insgesamt hat das ganze (entschlussfassung, abklärung und auf den grossen tag warten) 7 lange monate gedauert. Aber es hat sich mehr als gelohnt.

von Moni+Dino(YCH) am 17. Juli 2001 11:01

Hallo Rieke!

Bevor wir unseren Dino holten, hatten wir schon einige Monate recherchiert, telefoniert und das Internet strapaziert..... Bis wir dann auf "unseren" Züchter stießen. Wir wollten auf jeden Fall einen Labbi haben (schon seit meiner Kindheit mein Traumhund - leider jetzt zum Modehund mutiert, schade) und der sollte auch "ordentlich" sein. Ich habe schon viele seltsame Labbis gesehen, die irgendwie für uns zu klein oder schmächtig oder sonst wie waren.

Der Züchter hatte allerdings noch einen Wurf "Labweiler" da (seine Wachhündin ist ein Rottweiler, wo der Deckrüde mal versehentlich drüber ist....;-)) und einen Wurf Labbis.

Wir also hin, uns alles angeschaut, alle Tiere sind dort zum Anfassen, alles wunderschöne große gesunde Labbis, stundenlang gequatscht und weil der Wurf der Mischlinge auch abgabetermin hatte, haben wir uns diese mal angeschaut. Tja, es war Liebe auf den ersten Blick und schwupps ehe wir uns versahen, saßen wir auf dem Heimweg mit unserem Dino im Auto.

Und nun kommt vom selben Züchter am 27. 07. noch eine Chocolate Dame zu uns.

Ich bin rundum zufrieden mit Tier und Züchter (er liebt seine Labbis heiß und innig und alle gehören zur Familie).

Aber ich glaube auch, dass, egal wie gut der Züchter und die Tiere sind, man nie eine Garantie hat, dass der Hund immer 100% gesund ist. Es kann sich immer mal irgendwo eine Erbkrankheit oder was einschleichen, die in den vorangegangenen Generationen nicht aufgetreten ist. Und Hunde sind ja keine Ware, die man reklamieren kann, wenn ein Fehler auftritt.

Beispiel: Freundin hat 1a DSH von 1a Züchter gekauft, mittlerweile ist er 2 und nun stellt sich heraus, dass er Leber- und Herzprobleme hat. Steckt man nicht drin, man weiß nicht, ob´s Veranlagung ist oder sonst wo her.

Hauptsache man liebt seinen Hund.

Moni + Dino

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