Hallo Harr,
: ein SchH-ausgebildeter Hund "beschützt" nicht. Er führt nur auf Anweisung seines Halters bestimmte Handlungen aus
Genau das ist es. Hatte ich noch vergessen zu schreiben. Habe es einfach zu oft schon miterlebt, so einen ausgebildeten SchH :0(
: (was meistens nicht gerade gut ankommt. Der arme Pilzsammler...)
Ja, ich bekenne mich echt schuldig. Wenn ich mich dann auch ganz kurz verteidigen darf. Aaron, mit Leib und Seele ein Schäferhund obwohl er nur ein halber ist, ist momentan in seiner pubertären Phase Nummer zwei. Er war damals, so vor 8 Wochen, noch sehr skeptisch Fremden gegenüber. Plötzlich war da dieser Mann. Ich habe mich erschrocken und dabei strömt ja ein Angstgeruch aus, den nahm Aaron war, sah den Mann, verknüpfte das ganze und stellte ihn an den Baum. Nun muß ich auch noch sagen, mein Aaronimo hört ganz fantastisch *looooob* und auf einen Ruf kam er sofort zu mir. Ich habe mich auch entschuldigt bei dem Sammler und der hatte sehr großes Verständnis. Er fand es sogar gut das Aaron
so aufpaßt. Ich glaube aber viel besser fand er das Aaron so gut gehört hat. Und darauf kommt es eben an. Ein Hund beschützt wirklich wenn er meint es droht Gefahr, und da muß man seinen Hund im Griff haben, denn sonst wird es echt gefährlich. Ich sage das jetzt mal so krass, aber unser Aaron ist ein Hund der richtig gefährlich werden könnte. Wenn er in die falsche Hände geraten wäre. So wie ein paar seiner Brüder. Wir wußten es von Anfang an und haben ihn dementsprechend auch sehr streng erzogen, aber es wird uns belohnt mit einem tollen Hund. Dabei ganz wichtig - er wurde nie auch nur ein mal geschlagen, sowas machen wir nicht, es geht auch ganz anders. Auch bei einem dominanten und selbstbewußten Rüden.
:Yep! (gilt für alle Rassen)
Na logisch ...
An Micky:
: nicht einreden lassen, ein Schäferhund bräuchte ganz besondere Aufgaben und müsse auf diese oder jene Weise ausgelastet werden.
Eben das ist der Punkt. Ich mag es nicht wenn man meint diese oder jene Rasse muß das und das können. Es ist eben einfach nicht so. Mein Labbi müßte dann ja eine super Wasserratte sein, weil ein Labbi eben gern schwimmt. Na Pustekuchen, der geht doch einer kleinen Pfütze aus dem Weg.
: dass er lernt, von Dir zu lernen und Dich als Führungsautorität zu respektieren.
Wenn man das richtig macht, hat der Hund alleine schon damit genug zu tun und ist in diesem Sinne ganz sicher "ausgelastet". Du übrigens auch.
Wie wahr. Ich bin jeden Tag damit beschäftigt mich und meinen Satan auszulasten. Wußte noch gar nicht wie erfinderisch man wirklich sein kann. Aber es macht eben auch Spaß. Solange man nicht versucht einen Hund über das eigen Bein springen zu lassen wenn man auf dem anderen steht. Tut weh und man landet unsanft wenn der Hund so trottelig ist und gegen einen springt :0)))) Aber probier es mal aus ...
:sondern ob Du in Deiner verbleibenden Zeit in der Lage bist, einen adäquaten Rudelführer abzugeben.
Wenn sie das versteht wird sie einem Hund ein gutes und glückliches zu Hause geben.
as aber, glaube ich, kann aus der Ferne hier im Forum keiner beurteilen...
Das kann nur jeder mit sich selber ausmachen. Anderen steht einfach kein Urteil darüber zu. Jeder muß mit der Entscheidung leben die man für sich selber trifft.
In diesem Sinne liebe Grüße
Heike, Kimba & Aaron