Ehrenamtliche Tierschutzarbeit :: Ungereimtes

Ehrenamtliche Tierschutzarbeit

von bine(YCH) am 18. April 2001 14:13


Hallo liebe Forumsteilnehmer,

Ich würde gerne ehrenamtlich in einem Tierheim mitarbeiten, weiß aber nicht so recht, wie ich das ganze angehen soll.
Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht? Lassen grundsätlich die meisten TH Hilfe zu oder beschränken die sich lieber auf ihre eigenen Pfleger? Mir schwebt zunächst einmal ein Nachmittag in der Woche vor, weil ich ja auch noch normal arbeite... Haltet ihr das für zu selten?

Viele Grüsse

bine

von Me & Bär(YCH) am 18. April 2001 15:08

:
: Hallo Bine,

ich weiß ja nicht woher Du kommst, aber wenn es sich um ein kleineres Tierheim in Deiner Nähe handelt oder ein Tierheim das personell unterbesetzt ist (und das sind die meisten), dann werden die Deine Hilfe mit Kusshand annehmen....

Gut, man muß ehrlicherweise dazu sagen, dass man als Ehrenamtlicher schon auch mal mit anfassen muß und Hilfe sich nicht nur auf das streicheln der Tierheiminsassen beschränken sollte - aber wenn es Dir nichts ausmacht auch mal zu putzen, Katzenklos sauber zu machen, nen Hund zu bürsten oder gassi zu gehen, dann werden die sicher dankbar sein.

An Deiner Stelle würde ich einfach mal zu dem "gewünschten Tierheim" hingehen und fragen, ob es möglich ist einen Nachmittag pro Woche mit zu helfen - und eben auch signalisieren, dass Du wirklich mit anpacken möchtest.

Ich selber bin vor gut 6 Jahren durch Zufall (eine gefundene, alte Dackelhündin, die meine schwangere Katze durch die Wohnung jagte) zu einem Tierheim gekommen und hab anfangs am Samstag mitgeholfen (Katzenunterkünfte geputzt, Klos sauber gemacht und auch mal kuscheln) und dann nach einige Zeit so reingerutscht, dass ich täglich nach der Arbeit für 2 Stunden geholfen habe und das dür gute 2,5 Jahre...
Leider sind wir dann umgezogen, der super Kontakt und die Freundschaften, die ich dort geknüpft habe, sind aber immer noch absolut vorhanden, man telefoniert, besucht einander und fährt zusammen in Urlaub.... Wie Du siehst, das Helfen hat auch den Vorteil, dass man gleichgesinnte Menschen trifft und dabei mit etwas Glück noch tolle Freundschaften entstehen.

Nach unserem Umzug hab ich dann auch für 2 Jahre hauptberuflich im Tierheim gearbeitet... was allerdings nicht so der Hit war :-((

Liebe Grüße,
Me & Bär

von Wilma u. Arno(YCH) am 18. April 2001 15:49

Hallo bine,

ich kann mir kaum vorstellen, daß irgendein Tierheim Hilfe ablehnt. Allerdings wie Me schon sagte, mit streicheln ist es nicht getan. Kommt natürlich immer auf das Ttierheim an, was so nötig ist.
In "unserem" freut man sich immer über Leute, die in der Woche mit den Hunden laufen, alles andere macht der hauptberufliche Pfleger. Und auch Leute, die sich mit scheuen Katzen beschäftigen sind dort willkommen.
Am Wochenende kann man Leute für alles brauchen, weil dann nur mit Ehrenamtlichen gearbeitet wird. Das hängt aber sehr vom Tierheim und dessen Größe ab.
Am Anfang mußt Du vielleicht ein dickes Fell haben und darfst es nicht übelnehmen, wenn man Dir nicht soviel zutraut.
Wenn Du wirklich regelmäßig einen Nachmittag hingehst bei Wind und Wetter und wirklich anpackst, dann finde ich das schon eine ganze Menge.
Ich habe selber auch jahrelang zunächst ein Asyl mit jemand zusammen geleitet (HUnde und Katzen) und nach der Schließung in unserem Tierheim einmal wöchentlich (sonntags) bei den Hunden geholfen. Würde ich auch gern immer noch, leider ist es das heim ohne Auto nicht erreichbar.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der aus jenem Tierheim stammt)

von Susi & Co.(YCH) am 18. April 2001 19:10

Hallo Bine,

Ich kann mich Wilma in allen Punkten anschließen.

Ich arbeite selbst in einem Tierheim, und wir freuen und über jeden, der in irgendeiner Weise helfen will, und sich auch für die "Dreckarbeit" nicht zu schade ist. Jedes Tierheim ist auf Ehrenamtliche angewiesen, ohne die wäre die viele Arbeit nicht zu schaffen.

Also einfach zum nächsten Tierheim fahren und Deine Hilfe anbieten, Du wirst bestimmt nicht abgewiesen.

Viel Glück!

Susi & Co.

von anne(YCH) am 17. Juli 2001 00:33

hallo Wilma, arno und bine,
:
: ich kann mir kaum vorstellen, daß irgendein Tierheim Hilfe ablehnt. Allerdings wie Me schon sagte, mit streicheln ist es nicht getan. Kommt natürlich immer auf das Ttierheim an, was so nötig ist.

das oldenburger th lehnt jedes angebot kategorisch ab. egal ob jemand glaubt mit einmal die-mieze-streicheln oder einmal baellchenwerfen bei den hunden sei es getan oder ob jemand sich vorab ernsthafte gedanken zur ehrenamtlichen ts-arbeit gemacht hat. wer helfen will, der hoert: "wir haben genug leute und brauchen keinen." dabei gibt es dort bloss einen hauptamtlichen leiter, zwei halbtagskraefte (eingestellt als reinigungskraft bzw. als pfleger fuer die aussenanlagen sowie einen azubi). mit 21 hunden und 13 katzen, welche jetzt gerade dort einsitzen, fuehlt sich das personal schon genoetigt, ein datenbankprogramm zur vermittlung heranzuziehen...... unglaublich, wo andernswo mit vergleichbarem einzugsgebiet weit weit mehr tiere im heim sind.
es ist mir ein raetsel, warum man alle helfer ablehnt.

gruesse,
anne mit 6 katzen

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