Meiden auf der Fährte :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Meiden auf der Fährte

von Karin(YCH) am 23. August 2001 14:18


: Um ihn ins Platz zu bringen versuch mal dies:
: Nimm ein kleines Döschen (ZB.Filmdose) fülle es mit Futter
: am besten Siedfleisch. (Nicht so Geschmacksintensiv) und drücke
: das Döschen unverschlossen der länge nach auf die Spur. Öffnung
: nach vorne. Beobachte deinen Hund gut, (kurze Leine)
: Halte die Leine straff und warte bis sich der Hund von alleine legt.
: (Um an das Futter zu kommen muss er runter gehen) Ein leises ruhiges
: Platz während dieser Phase und wer weiss: Der gordische Knoten beginnt
: sich zu lösen.
: Viel Glück
: Robi

Hallo Robi

Ich mache es auch so. Bei mir ist aber das Dösschen geschlossen. Und der Hund wird....wenn er schön Platz gemacht hast, aus dem Dösschen gefüttert. Ich versuche keinen Zug auf die Leine zu bringen, denn der Hund könnte den Zug auf der Leine mit dem Platz verbinden.
Sobald der Hund das Dösschen erblickt, sage ich ruhig Platz. Mit der Zeit weiss der Hund dann genau das er Platz machen muss.

Grüessli
Karin

von Sarah(YCH) am 23. August 2001 15:27

Hallo Robi und Karin,

verwendet ihr dann das Filmdöschen selbst als Gegenstand oder legt ihr es unter den Gegenstand (oder davor oder drauf?)

Da ich zur Zeit RH-Fährten trainiere, verwende ich relativ große Gegenstände (müssen laut PO Gebrauchsgegenstände sein), also einen Pantoffel, eine Baseballmütze, ein Stirnband etc.
Wenn er die Teile nur von weitem sieht, steht mein Hund schon ratlos da und macht einen Bogen. :-((
Aber eben nur beim Fährten!
Im Garten oder auf Spaziergängen, wo ich die Gegenstände nun schon zu Übungszwecken mitschleppe, legt er sich problemlos nach Aufforderung zu den am Boden liegenden Dingen hin, apportiert sie oder spielt mit ihnen.

Es ist also keine grundsätzliche Scheu vor fremden Gegenständen, die ihn auf der Fährte meiden läßt, sondern wohl eher die Sache, die Antje angesprochen hat.

Danke für Eure Tips!

Sarah

von Robi(YCH) am 23. August 2001 19:36

Hallo Robi
Ich mache es auch so. Bei mir ist aber das Dösschen geschlossen. Und der Hund wird....wenn er schön Platz gemacht hast, aus dem Dösschen gefüttert. Ich versuche keinen Zug auf die Leine zu bringen, denn der Hund könnte den Zug auf der Leine mit dem Platz verbinden.
Sobald der Hund das Dösschen erblickt, sage ich ruhig Platz. Mit der Zeit weiss der Hund dann genau das er Platz machen muss.
Grüessli
Karin

Richtig auch ich mache es so, doch zu Beginn hatte ich das Döschen offen
und er legte sich dann automatisch hin. Hier nun, denke ich ist es bereits eine Korrektur. Daher für mich die Leine im Zug, falls er über
die Dose laufen möchte. Wichtig ist eh das Döschen, daher den Hund auch nicht lobend anfassen. Die ganze Kraft auf den Gegenstand.
E schöne Obe
Robi

von Sarah(YCH) am 24. August 2001 09:24

Hallo Jenny,

: Wie hast du ihm denn das Verweisen gelernt?

Im Verein wurde es mir so gezeigt:

Gegenstände zuerst irgendwo unabhängig von der Fährte (Garten, Spaziergang) auslegen, den Hund vor den Gegenständen Platz machen lassen und Leckerchen geben.
Irgendwann wird dann der Hund ohne Aufforderung Platz machen, wenn er einen Gegenstand liegen sieht.

Hat auch wunderbar geklappt, nur als ich das Verweisen auf die Fährte verlegte, war mein Hund total von den Socken.
Ich konnte mir das überhaupt nicht erklären, aber die Erläuterung von Antje scheint wohl des Pudels Kern zu treffen.

Heute morgen ging es auch schon besser: Er bleibt jetzt vor dem Gegenstand stehen und schaut sich nach mir um.
Vielleicht war ich einfach zu ungeduldig und habe unbewußt zuviel Druck gemacht, was das Meiden noch verstärkte.

Danke auf für Deine Tips, hat mir auf jeden Fall weitergeholfen!

Tschüs
Sarah

von Jenny +N+L(YCH) am 25. August 2001 08:40

hallo Robi,

: und er legte sich dann automatisch hin. Hier nun, denke ich ist es bereits eine Korrektur. Daher für mich die Leine im Zug, falls er über
: die Dose laufen möchte.

Ich kenne Hunde, die den Zug mit dem Gegenstand bzw. dem Abliegen verbinden. Wenn der Hund auf der Fährte mal etwas verloren ist und etwas Zug auf die Leine kommt, dann liegen sie sofort ab, obwohl kein Gegenstand weit und breit ist. Ist dir das noch nie passiert?

Ganz am Anfang (bei den ersten paar Fährten, und nur dann) lasse ich den Hund auch mal 1-3 Schritte überlaufen. Er merkt von selber, dass hinten nichts mehr ist und sucht den Gegenstand. Allerdings, wenn er von der fährte abkommt, dann "begrenze" ich ihn. D.h. solange er links od. rechts geht lasse ich ihn einfach nicht weiter ziehe aber nicht aktiv zurück, sobald er die Fährte wieder gefunden hat lasse ich die Leine sofort wieder locker. Hast du es so gemeint?

Interessierte Grüsse
Jenny+N+L

von P.H(YCH) am 26. August 2001 17:56

Tschau Sarah
Grundsätzlich gebe ich Antje recht und sie hat alles gut beschrieben. Du schreibst sehr wenig darüber, welchen Ausbildungstand dein Hund hat und wie die Fährte aufgebaut wurde.

Ich wollte noch anfügen, dass es Hunde gibt, die Meiden, wenn nur ein Gegenstand verwendet wird. Das sind meistens die Hunde, bei denen bei jedem Schritt ein Würstchen gelegt wurde. Der Hund hat seine Motivation auf der Fährte und nicht ein Triebziel auf den Schluss. Deshalb, wenn er den Gegenstand sieht, weiß er da vorne ist Schluss mit der Freude. Ist ja auch begreiflich. Das habe ich schon oftmals so gesehen Abhilfe gaben mehrere Gegenstände und Reduktion des Futters auf der Fährte und mehr Futter bei den Gegenständen und am Schluss. So wusste er nie im Voraus, welcher Gegenstand nun der Letzte ist.

Gut finde ich auch noch das Futter unter dem Gegenstand, denn ein Hund legt sich nie aufs Futter.

Ich selber gebe meinem Hund aber immer das Fressen aus dem Hosensack, wenn er sauber und schnell verwiesen.

Denke an die drei Punkte, Ohren, Schwanz und Hundeführer. Fährte mit der Distanz, wie es Antje beschrieben hat und halte die Armen durchgestreckt.

Gruß P.H

P.S An Antje, ich war dieses Wochenende tatsächlich im Festzelt und trank für einmal zuviel Bier. Aber das erst nachdem ich 294 Punkte erreichte. Wenn man den Hund so aufbaut wie ich, dann verhungert man eben auch nicht an einer Prüfung, dann ist der Hund immer voll bei der Sache. Zudem haben alle, mit denen ich trainiere die ersten Ränge belegt und wirklich alle. Das war die größte Freude die ich hatte, zeigt es doch auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Das schreibe nur, weil Antje sich so sehr über meinen Bierkonsum interessiert. Zudem sind sicherlich auch noch ein paar blöde Sprüche gefallen.

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