Aufsetzen beim Hürdensprung :: Hundesport & Freizeit mit Hund

Aufsetzen beim Hürdensprung

von eve(YCH) am 10. Oktober 2002 09:48

: Hallo Katja
:
:
: so meinte ich das: Da Du NICHT mit dem Clicker arbeitest, kannst Du es natürlich damit mit machen.

NATÜRLICH HEISST ES: DAMIT NICHT MACHEN !!!

von Tanja(YCH) am 10. Oktober 2002 10:22

Hi Katja,

also da gibt es viele Möglichkeiten.
Leider kenne ich deinen Hund nicht, deshalb solltest du die beste Möglichkeit selbst finden.
:
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, nur das mit dem Band.
Würde ich persönlich nicht machen, bei einem etwas sensiblen Hund. Der Hund könnte dann die Hürde meiden.
Ebenso die Sache mit der Schnur. Bei beiden Dingen wäre ein Erfolg nur gegeben, wenn der Hund aufsetzen würde, ansonsten kann es gefährlich werden, nämlich wenn der Hund mit den Füßen in Schnur/Band hängen bleibt.

Wichtig wäre erst mal für mich persönlich, daß ich bei den Aktionen kein Bringholz mehr verwende, sondern eine Beisswurst, damit er, auch falls was schiefgeht, das nicht auf das Holz bezieht.

Möglichkeiten:

1. es gibt da ein Gestell, daß auf die Hürde aufgesetzt wird. Das zwingt den Hund weit zu springen und erschwert ihm ein Aufsetzen ungemein.

2. hast du vielleicht den Freisprung zu früh angefangen. Ich zeige den Hunden erst an der Leine an, daß sie nicht aufsetzen dürfen und "lupfe" sie an der Leine drüber.

3. Nehm ein Brett in die Schiene nach ganz oben, bis zu den unteren Brettern ist Luft. Setzt der Hund auf, schiebt sich das Brett nach unten. Habe noch keinen Hund erlebt, der sich dabei verletzt hat, aber die Wirkung war gut.

4. nimm diese Falthürden aus "Stoff-/Plastikmaterial", da ist ein Aufsetzen unmöglich, denn da fällt das ganze Ding um.

Mehr fällt mir grad nicht ein, gibt aber bestimmt noch eine Menge.

Je nach Reaktion sollte man die Hilfsmittel allerdings immer dranlassen, da der Hund sonst in die Versuchung kommt zu probieren, ob er heute aufsetzen kann, oder nicht. Er muß erst 100% kapieren, daß Aufsitzen nicht ist.

Viele Grüsse
Tanja

von Grizzly(YCH) am 10. Oktober 2002 10:31

Hallo Katja,

ja, bin auch gespannt, ob es funktionieren könnte, also erwarte mit Spannung deinen Bericht :-)

Alsooo, das Grizzly die Schönste, Intelligenteste und beste Hündin ist, die du dir nur vorstellen kannst, sei nur nebenbei erwähnt, außerdem ist sie noch eine Mischung aus (vermuten wir) ibizianischem Husky und Schäferhund, 52 cm gross und kämpft permanent mit ihrem Übergewicht.


Ich würde ja auch mal gerne ein Foto hier ins Album stellen (ist ja nicht so, dass ich keine hätte :-)) aber leider sind sie alle zu gross.

LG
Astrid & Grizzly

von Katja(YCH) am 10. Oktober 2002 11:19

Hi Tanja
:
: also da gibt es viele Möglichkeiten.
: Leider kenne ich deinen Hund nicht, deshalb solltest du die beste Möglichkeit selbst finden.

Werd ich versuchen!

: :
: Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, nur das mit dem Band.
: Würde ich persönlich nicht machen, bei einem etwas sensiblen Hund. Der Hund könnte dann die Hürde meiden.

Eigentlich ist sie schon ein wenig sensibel......... werde mir mal noch ein paar Gedanken darüber machen.
Bis zur Prüfung werde ich hier wohl nicht mehrrumexperimentieren, aber danach gehts voll zus Sache!! (Ha, wir werden ja sehen1 *gg*)

: Ebenso die Sache mit der Schnur. Bei beiden Dingen wäre ein Erfolg nur gegeben, wenn der Hund aufsetzen würde, ansonsten kann es gefährlich werden, nämlich wenn der Hund mit den Füßen in Schnur/Band hängen bleibt.

Sie setzt IMMER auf!!
:
: Wichtig wäre erst mal für mich persönlich, daß ich bei den Aktionen kein Bringholz mehr verwende, sondern eine Beisswurst, damit er, auch falls was schiefgeht, das nicht auf das Holz bezieht.
:
Das werde ich auf jeden Fall tun! Nicht das sie mir die Lust auf´s Apportieren verliert! Sie macht das so schön.
: Möglichkeiten:
:
: 1. es gibt da ein Gestell, daß auf die Hürde aufgesetzt wird. Das zwingt den Hund weit zu springen und erschwert ihm ein Aufsetzen ungemein.
:
Wie sieht dieses Gestell aus? Vorne eine Stange, damit er weiter springen muß? Hast Du evtl. ein Bild?

: 2. hast du vielleicht den Freisprung zu früh angefangen. Ich zeige den Hunden erst an der Leine an, daß sie nicht aufsetzen dürfen und "lupfe" sie an der Leine drüber.

Ha, leider reicht hierfür meine Kraft nicht aus! :-))
Mira wiegt ca. 37 kg, zu schwer für mich!!
Wir haben erst mit der kleinen Hürde angefangen, wie schon gesagt kein Problem, nur wenn ein Brett mehr drauf liegt, setzt sie auf! Auch hier keine Chance sie"rüber zu lupfen"! (Nachteil, wenn man einen Hovi hat!)
:
: 3. Nehm ein Brett in die Schiene nach ganz oben, bis zu den unteren Brettern ist Luft. Setzt der Hund auf, schiebt sich das Brett nach unten. Habe noch keinen Hund erlebt, der sich dabei verletzt hat, aber die Wirkung war gut.
:
DAS IST EINE SUPER IDEE!! Werde die gleich mal ausprobieren (nach der Prüfung). Könnte evtl. klappen, allerdings bringt mein Mädchen so leicht nichts ausder Ruhe, aber wir werden sehen, die Hoffnung stirbt zuletzt.

: 4. nimm diese Falthürden aus "Stoff-/Plastikmaterial", da ist ein Aufsetzen unmöglich, denn da fällt das ganze Ding um.

Ähnlich wie der Vorschlag eines Bekannten von mir. Der sagte, ich solle alle Bretter aus derHürde nehmen und diese dann mit Packpapier umwickeln und den Hund dann springen lassen. Ist mir aber ein bißchen zu gefährlich. Der Hund kann sich ja alle Knochen brechen!

: Je nach Reaktion sollte man die Hilfsmittel allerdings immer dranlassen, da der Hund sonst in die Versuchung kommt zu probieren, ob er heute aufsetzen kann, oder nicht. Er muß erst 100% kapieren, daß Aufsitzen nicht ist.

Naja, diese Prüfung darf sie noch aufsetzen (ich weiß, inkonsequent), aber bis zurnächsten Prüfung im Frühjahr wird sie´s kapiert haben.
:
:
Danke für die vielen Tipps

Liebe Grüße
Katja

von Sas und Hundies(YCH) am 10. Oktober 2002 12:03

: Meine Hündin setzt beim Sprung über die 1 m Hürde immer auf (und zwar RICHTIG!). Wir über schon seit dem Sommer, aber es klappt einfach nicht. Ich glaube sie ist einfach zu faul, denn sie springt auch nur, wenn ich ihr das Holz oder die Beißwurst drüber werfe.
: Habt ihr vielleicht einen Tip für uns?

Hi Katja :-),
ich habe mal eine 1m Hürde gesehen wo das oberste abnehmbare Brett aus Borsten bestand (wie die vom Besen). Die waren dann für die Hunde unangenehm die aufsetzen wollten, wer will schon auf wackeligen Borsten stehen ;-).
Hast Du deinen Hund mal durchschecken lassen, wg. HD etc.? Vielleicht verursacht der Sprung ihn schmerzen (oder ein unangenehmes Gefühl) und er setzt daher auf, nur eine Vermutung.

Liebe Grüsslies
Sas, Husky Dusty und Akita Puma

von josh(YCH) am 10. Oktober 2002 12:39

Hey Katja,

beim Agi stelle ich in so einem Fall die Hürden so niedrig, daß der Hund nicht aufsetzt und lobe dann sehr. Sukzessive wieder erhöhen, bis sie auch bei der Standardhöhe nicht mehr aufsetzt. Wird doch wieder aufgesetzt, sage ich unser "So-nicht-versuch-was-anderes"-Kommando und ignoriere ansonsten den Fehler und gehe in der Höhe wieder etwas zurück. Das wichtigste dabei: Geduld. Nicht schimpfen, sonst meidet sieu.U. dann die Hürde (zumal sie eh nicht gern springt, oder?!). Vielleicht auch viel Springen ohne Apportel, einfach als Kunststück (mit Leckerchen/Spielbelohnung), das erhöht bei manchen Kandidaten die Springlust ganz enorm.

Viele Hunde können sich auch einfach nicht einschätzen, wissen nicht, wo ihre Beine sind. Da hilft Stangenarbeit, wie mit Pferden oder menschlichen Hürdenläufern (Stangen auf den Boden legen und Hund durchtraben lassen). Er lernt so, auf seine Beine zu achten, bekommt ein "Gefühl dafür". Naja, wohl eher was für reissende (nicht aufsetzende) Hunde beim Agi.

Oder Du legst vor die Hürde einige gut sichtbare Weitsprungelemente (oder sonstwas nicht verletzungsgefährliches) auf den Boden, so daß der Hund früher abspringen muß, auch "Oxer" genannt. Dann wird aufsetzen extrem schwierig. Das macht man ebenfalls bei menschlichen Hürdenläufern (bei Pferden auch?!) um die Höhe der Hürdenüberquerung zu optimieren.

Viel Spaß und liebe Grüße
josh

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