Hallo Gabi,
: 1. gesäugeleisten- und die wesentlich häufigeren gebärmuttertumoren - an denen übrigens von meinen 3 hündinnen 2 gelitten haben (das nur ganz nebenbei, denn ich war damals auch kastrationsgegner
(( ). und die hodentumoren bei den rüden.
Die Krebsrate bei Menschen ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Unsere Hunde sind den gleichen miesen Umweltverhältnissen ausgesetzt wie wir selber. Außerdem sterben sehr viele (fast überwiegend) HUnde an Krebs, die ausschließlich mit Industrienahrung gefüttert wurden. Ob es wirklich nur am nichtkastrieren liegt, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Leider liegen keinerlei statistische Daten vor in denen Umwelt und Ernährung mit berücksichtigt wurden.
: 2. die scheinträchtigkeit bei der hündin, die ebenfalls in manchen fällen medikamentös behandelt werden muss (bei meiner Cindy ganz schlimm, sie wollte weder essen noch gassi gehen, lag nur still in einer ecke). oder die ganzen "oversexten" rüden, die alles besteigen, was sie finden, vom sofakissen bis zur klobürste ...
Hast Du es mal mit Homöopathie versucht??? Sowohl im Human- als auch im Vetrinärbereich gibt es diverse Mittel (homöopathisch) welche den Zyklus regulieren und den typischen Beschwerdebildern entgegenwirken.
: 3. die vielen unerwünschten welpen, die es nicht zu geben bräuchte und die nicht in den tierheimen oder sonstwie "entsorgt" werden müssten, wenn menschen besser auf ihre tiere - rüden wie hündinnen - aufpassen würden oder sie kastrieren ließen. ich kenne ein th in dem werden pro jahr 2 würfe von ein und derselben person abgegeben - aber die frage einer kastration wird empört abgelehnt!
Das ist ein sichtbares Problem, welches aber eigentlich in anderen Ansätzen gelöst werden sollte: Eine Sachkundeprüfung VOR der Anschaffung eines Hundes und die dezimierung von "Zucht" auf Masse statt auf Klasse.
Das allein ist aber schon wieder ein Thema ohne Ende.
: 4. vom oft leichteren handling eines rüden nach der kastration will ich hier nicht reden, denn die kastration ist sicherlich kein allheilmittel und ersetzt keinesfalls eine gute erziehung.
das sehe ich genauso und damit ist dieser Kastrationsgrund für mich keiner.
: letztendlich muss jeder selber wissen, ob oder ob nicht.
Logisch.
: btw kenne ich eigentlich recht wenige menschen, die eine kastration ihres hundes bereuen...
Ist ja auch so bequem hinterher ;-(( Ob es dem Hund "recht" ist, wie er die OP wegsteckt, wie er sich zu seinem eigenen Nachtel z.T. stark im Wesen ändert, das seine Kommunikation zu anderen Artgenossen gestört sein kann .... darüber denkt kaum jemand nach. Hauptsache Mensch ist mit seinem zurechtgeschnippelten "Produkt" zufrieden.
Gruß
Kathi