von steffi und beba(YCH) am 12. Juni 2002 20:43
Hallo Melli,
ja genau, das meine ich auch! Das Problem ist nun aber, dass ich beide dieser Tierärzte nicht so gut und intensiv kenne, dass ich sagen könnte, ob sie erfahren sind oder nicht. Ich habe beide auf Empfehlung von Freunden nun besucht. Bei dem Homöopathen fühle ich mich (Bauchgefühl) ganz gut aufgehoben, aber ob der nun erfahren ist oder nicht, das kann ich Laie doch gar nicht beurteilen. Die TA-Empfelhungen beruhen doch immer auf subjektiven Empfindungen von den Leuten. Ich war auch schonmal vorher bei einer TÄ, die mir empfohlen wurde und fand diese Dame dann doch gar nicht so gut! Akutes Beispiel: Man sagt, dass eine Klinik hier im Nürnberger Raum einen superguten Ruf hätte. In dieser Klinik bin ich letztes Jahr gelandet, als ich Beba aus Griechenland rübergebracht hatte und sie eitrigen Ausfluß hatte. Man hat sie dort sofort Notoperiert! Seitdem ist sie ein "Es"!. Ok, die OP verlief gut und die Heilung schnell, aber...eine Freundin von mir hatte mit ihrer Hündin genau das gleiche Problem, war in ebenderselben Klinik, die schlugen ebendasselbe vor. Sie ging zu ihrem Hausarzt (der TA, (nicht der Homöopath) bei dem ich nun auch war) und der behandelte ihre Hündin mit Antibiotika - mit Erfolg. Eine schwere Gebärmutterentzündung! So, und jetzt hab ich die Wahl! Vertraue ich ihrem TA, der die Gebärmutterentzündung so gut behandelt hat, dann kriegt Beba nun mindestens 4 Wochen lang irgendwelche Antibiotika, bis wir das Richtige finden. Und hat dann - wenns blöd läuft - Allergien gegen Milben, Hausstaub, Gräser.....? Vertraue ich meinem Homöopathen, dann ...ich weiß nicht!!!!
Weißt Du, ich hab vor drei Jahren im Sommer Antibiotika gegen einen Hautausschlag bekommen und einen Monat später hatte ich eine schwere Nierenentzündung. Der Internist damals machte mit mir dann ersteinmal eine immunsystemstärkende Kur.....es ging weg, aber nun bin ich halt mit meinen Nieren empfindlich geworden....den Hautausschlag hätte man aber sicher auch anders in den Griff bekommen können....
Nur kann man einen Hautausschlag wohl nicht so ganz mit einer Borrelieninfektion vergleichen, die auf die Gelenke geht , nicht?
In meinem nächsten Leben werde ich homöopatische Tierärztin, und ich werde ganz bestimmt nicht darauf gucken, wieviel ich mit einem Patient auf Dauer verdienen kann, sondern wie ich ihn möglichst schnell und nebenwirkungsfrei behandeln kann.
Mir gehts wohl deshalb so übel, weil ich sämtliches Vertrauen in die med.vet's verloren habe. Und da kann ich mich bei dieser "berühmten" Klinik in Nürnberg bedanken, nicht?
Nebenbei bemerkt haben die mir auch gleich vorgeschlagen, eine OP durchzuführen bei der Arthrose nun.
Grüße
Steffi