nochmal undichter Hund :: Gesundheit & Hund

nochmal undichter Hund

von Nixnutz(YCH) am 15. März 2003 13:49

Nochmal hallo,
also gestern war ich nochmal beim Tierarzt, eigentlich Routinekontrolle nach der OP von letzter Woche (s. a. Posting weiter unten). Der Arzt hat nochmals einen Bluttest gemacht weil der Hund tröpfelte. Diesmal mit schlechten Nierenwerten :-(
Er bekam dann gestern gleich eine Kochsalzlösunginfusion und zur Zeit auch eine. Heute Abend kann ich ihn wieder abholen. Ich hab gerade keine Ahnug wie das weitergehen soll, er ist doch schon 13!

von Nixnutz(YCH) am 16. März 2003 18:13

jetzt nochmal geordnet die ganze Geschichte:

ich habe ein ziemlich grosses Problem mit meinem Rüden. Es ist ein
13jähriger Mischlingsrüde. Am 07.03. wurde er operiert weil er eine
Pernialhernie hatte. Gleichzeitig wurde er kastriert.
Ich hatte geglaubt, er habe die OP ganz gut weggesteckt. Am
darauffolgenden Montag fing das Problem an. Der Hund tröpfelte
leicht. Es liefen immer ein paar Tropfen Urin raus, wenn er lag.
Ich war gleich am nächsten Morgen mit Ihm beim Tierarzt. Der nahm
Blut- und Urinprobe. Alle Werte waren ok. Das tröpfeln hörte nicht
auf, am Freitag wurde ihm dann nochmal Blut abgenommen und ein Wert,
der normal nicht über 1,8 (?) sein dürfte, war über 2. Er hatte es an
der Niere. Er bekam sofort eine Infusion aus Kochsalzlösung. Am
Samstag war er den ganzen Tag am Tropf, abends durfte ich ihn wieder
abholen. In der Nacht auf Sonntag weckte mich der Hund, ich hab
gedacht er muss dringend raus, ist ja viel Flüssigkeit in ihm.
Draussen erbrach er sein Futter und hatte Durchfall. Danach war er so
schwach, das er kaum noch die Treppen hochkam, in der Wohnung
zitterte er sehr start und zweimal brach er fast zusammen. Wir sind
wieder sofort zum Tierarzt. Der Hund war total apatisch und kraftlos
auf den Hinterbeinen. Er hatte 41 Fieber. Es wurde auch wieder Blut
untersucht, die Nierenwerte waren wieder im grünen Bereich. Beim
Röntgen stellte man dann fest, das seine Blase extrem gross und voll
war, daher wohl auch das tröpfeln und daher dann vermutlich auch die
schlechten Nierenwerte. Seine Blase wurde dann per Katheder entleert.
Am Sonntag morgen war der Hund soweit wieder ok, er hatte ruhig
geschlafen (beim Tierarzt) und das Fieber war auf Normaltemperatur
zurückgegangen. Mittags war ich wieder dort und wir gingen unter
ärztlicher Aufsicht Gassi. Der Kot war wieder normal, jedoch setzte
der Hund kaum Urin ab. Obwohl er auch an diesem Tag bereits wieder am
Tropf war.
Der Arzt sagt organisch fehlt ihm nichts, die Röntgenbilder zeigen
nichts, die Blutwerte sind ok, der Hund macht einen besseren Eindruck
als in der Nacht, wo wir gedacht hatten er stirbt uns weg. Nur
urinieren kann er anscheinend nicht. Mein Tierarzt vermutet nur das
es neurologisch bedingt sein könne.
Ich weiss einfach nichtmehr weiter. Haben wir irgendwas übersehen?
Vielen Dank für eine Antwort

von Diana(YCH) am 18. März 2003 19:12

Hallo,

ich denke das da bei der OP ein Nerv verletzt wurde, der der dem Gehirn den Reiz weiterleitet wenn die Blase voll ist. Warum habt Ihr ihn denn gleich bei der OP kastrieren lassen (ist er dafür nicht schon zu alt gewesen)? Dadurch das sich der Urin in der Blase staut, staut er sich bis zu den Nieren hoch und erzeugt dort natürlich DRuck. Wenn die Niere bzw. das Nierenbecken sich entzündet kommt es zum Fieber. Ich verstehe nur nicht warum Euer TA nicht gleich auch noch ein Antibiotikum gibt!? Außerdem könntet Ihr (falls wirklich ein Nerv getroffen wurde) durch klopfen bzw. streicheln der Blasenregion den Schließmuskel anregen um den Urin rauszulassen. (Wird bei Querschnittgelähmten Menschen immer nur so gemacht, durch Klopf-und Druckmassage, denn dener Nerven leiten ja auch nicht merh zum Gehirn weiter wenn die Blase voll ist.)

Alle Gute und Gute Besserung für Euren HUnd!

Viele Grüße

Diana


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