Bellen im Auto :: Hundeerziehung + Soziales

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Bellen im Auto

von Karen + Frieda(YCH) am 19. April 1999 14:25

Hallihallo!
Meine 1 3/4 Jahre alte Dalmatinerhündin Frieda fährt eigentlich ganz gern Auto - nur ich langsam nicht mehr mit ihr. Sie sitzt hinten im (nicht abgedeckten) Kofferraum und wenn sie bestimmte Sachen sieht (jedesmal bei anderen Hunden/meistens bei Kindern, da sie diese leider nicht mag/je nach Laune dann auch mal bei Fußgängern, Radfahrern u.ä.), flippt sie fast aus. Sie bellt (mit leider sehr ausdruckstarker und durchdringender Stimme :-( ) und tobt rum.
Mittlerweile ignoriere ich sie einfach (ich bin nur froh, wenn ich den Bellanlaß zuerst sehe und mich wappnen kann). Vorher habe ich es mit anschreien versucht, was natürlich blöd ist, da wir dann beide *rumbellen*. Hat jemand einen guten Tip, wie man Frieda die Toberei abgewöhnen kann? Mir fällt leider nicht viel ein, da ich meistens allein im Auto sitze und mich doch mehr auf die Straße als auf den Hund konzentrieren muß.
Für Tips wäre ich dankbar!!!

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von Christina(YCH) am 19. April 1999 18:51

: Hallo Karen,

versuch es doch mal mit "discs". Bei richtiger Konditionierung und Anwendung
bewirken sie eine Verhaltensunterbrechung. Und sie haben den Vorteil
daß Du sie gut im Auto anwenden kannst. (Die Disk werden nicht geworfen -
sondern das Geräusch sollte den Abruch erreichen. Nähere Info findest
du im Buch "Der Wolf im Hundepelz" von Günther Bloch. Ganz wichtig ist
das die Konditionierung eine andere Person als der Besitzer durchführt,
weil der Hund verunsichert wird und sich dann vertrauensvoll an seinen
Menschen wenden kann, der den Hund bestärkt. Viel Glück.

Christina

PS: wenn alles nichts hilft - dann vielleicht OHROPAX - Scherz :-))
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von sabine & simbär(YCH) am 20. April 1999 06:31

: Hallo

wir hatten das "Problem" damals mit Simba. Er fing auch an, im Auto zu bellen, wenn er andere Hunde etc. sah. Ich habe damals nicht "groß nachgedacht", einen Blick in den Rückspiegel (kein Auto hinter mir), ein scharf gesprochenes "Schluß" und sofort auf die Bremse. Simba war so "geschockt" (verlor den Boden unter den Füssen) und hält seitdem die Klappe... Er hat zwar nocheinmal versucht zu bellen/wuffen, das "Schluß" brachte ihn sofort auf den Boden der Tatsachen zurück.

Heute fahren wir mit beiden Hunden ohne Probleme Auto. Die Vorstellungen, daß beiden im Kofferraum (VAN) bellen würden, ich würde wahnsinnig.

Ich weiß nicht, ob Dir das hilft, ich will auch keine Disku, ob diese Methode richtig war oder nicht, es hat bei uns funktioniert und das Ergebnis ist das was für mich zählt.

Sabine &simbär

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von Daniela(YCH) am 20. April 1999 14:17

Hallo zusammen

Mir stellt sich dieses Problem nun seit neuestem auch. Mein Husky hatte schon immer ein wenig die Tendenz überall nach Fressbarem zu suchen. Doch nun wird es mir langsam auch zu gefährlich, da er nun völlig undifferenziert anfängt Sachen aufzulesen. Ich werde mir jetzt einen Maulkorb besorgen und jedesmal wenn er was aufliest und auf "Aus" nicht davon lässt, kriegt er den verpasst. Nach 5 Minuten wird er dann wieder abgenommen und er kann wieder frei laufen. Beim nächsten Versuch, schwupp kriegt er das Teil wieder verpasst. Bekannte von mir haben diese Methode auch angewandt und gute Erfolge erzielt. Ich werde es euch wissen lassen, obs funktioniert.

Liebe Grüsse

Daniela
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von katrin(YCH) am 21. April 1999 20:12

Hallo,
ich habe zwar auch keine Lösung, aber dasselbe Problem. Unsere sonst so ruhigen Hunde sind im Auto die reinsten Rambos. Vielleicht tröstet es Dich, mit dem Problem nicht allein dazustehen. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich nur noch halb so schlimm. Viele Grüße katrin
PS: Wir haben es schon mal mit einer Wassersprühflasche probiert. Immer wenn die Bande bellte, gabs was ins Mau + "Ruhe!!"l. Das hilft auch ganz gut - solange jemand hinten im Auto sitzt und die Flasche bedienen kann. k

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