Hund am Fahrrad :: Hundeerziehung + Soziales

Hund am Fahrrad

von Eva + T(YCH) am 19. Mai 2002 13:45

Hallo Christine!

Ich glaube, du hast Sybille falsch verstanden, sie schrieb, vor ihrem Rad QUER laufen, nicht vor ihrem Rad HER laufen, das ist ein Unterschied. Und wenn ich mit meinem Hund Fahrrad fahre, lass ich mir auch nicht von ihm den Weg abschneiden, das kann nämlich zudem ganz schön gefährlich werden!

Bye, Eva + Timmy


von Wiebke(YCH) am 19. Mai 2002 14:10

Liebe Christine,

entschuldigt, wenn ich mich einmische, aber kennst Du den (hundepsychologischen) Unterschied zwischen vorne laufen und 'vorne quer laufen'?
Schon mal was von T-Stellung gehört?
Doch ganz sicher, wenn Du sogar 'alte' von neuen Zöpfen in der Hundeerziehung kennst, nicht wahr?

fragende Grüsse

Wiebke


von Christine(YCH) am 19. Mai 2002 14:24

Hallo Wiebke,

vorn querlaufen hat aber nichts mit T-Stellung zu tun.

Christine

von monika(YCH) am 19. Mai 2002 15:09

hallo,

entschuldigt wenn ich mich auch einmische: was ist eine t-stellung, bzw. wie habe ich eine solche einzuordnen ???
bitte laßt mich nicht dumm sterben, ich habe das wirklich noch nie gehört...

liebe grüße
monika

von Petra(YCH) am 19. Mai 2002 15:25

Hallo Alex!

Für die erste Fahrradtour würde ich an deiner Stelle das Rad schieben bis Du zur der Stelle kommst wo Du den Hund losleinen kannst!
Auf der Rückfahrt kannst Du ihn ja dann auch angeleint am Rad auf der Straße laufen lassen wenn der erste Power verbraucht ist!
Ich afhre jeden Tag mit unseren 4 Hunden 12-15 km und verlange auf der Straße wenn sie angeleint wirklich 100% korrektes Verhalten, da man mich sonst jeden Tag im Krankenhaus besuchen könnte. Dafür laufen sie im Wald die ganze Zeit ohne Leine und treffen viel Hundekumpels.

Viel Spaß beim radeln! Ich ahbe schon "Entzugserscheinungen" wenn wir mal einen Tag nur Gassigehen!

Gruß Petra

von Wiebke(YCH) am 19. Mai 2002 16:09

Eine Hund (Rüden machen das zur sicheren Vermeidung von Kämpfen so auffällig in Zeitlupe, dass wir als Menschen mit dem Bemerken gelegentlich mitkommen dabei) will einem anderen imponieren: dazu stellt er sich vor ihm quer (wie der oberen Strich vom großen T) in dessen Weg und deutet mit seiner aufgerichteten, eher starren Körperhaltung an: 'willst Du mal 'Mukis' sehen' bzw. 'Trau dich doch vorbei...'.
Das nennen die Ethologen in ihren Auflistungen (Ethogrammen) eben beschreibend 'T-Stellung'. (Sonst sehen wir bei gegenseitigen Abschätzen die Parallelstellung - mit typischer Geruchskontrolle).

Diese Art von 'vor die Füße laufen' fällt unter Imponiergehabe und kann, wenn der andere nicht diplomatisch oder eindeutig überlegen agiert (insbesondere wenn der zuerst initativ Imponierende das Kräfteverhältnis anders einschätzt, als der so gestellte), rasch mal zu einem zumindest lautstarken Kräftemessen werden (obwohl ein in solchen Begegnungen erfahrener Rüde natürlich 100 Arten kennt, diese Situationen dezent zu entschärfen).

Imponiert das imponierende Querstellen des einen dem anderen nicht wirklich und reagiert er entsprechend, sieht man dann gerade bei hormongetriebenen, die realistische Selbsteinschätzung erst übenden Joungsters gerne eine 'Auflösung' der kritischen Situation zu spielerischem Gehabe (fiddle around), so nach dem Motto: 'war ja nicht ernst gemeint, dass ich dir den Weg versperren könnte, einen Spaß wird man ja wohl noch machen dürfen, will ja nur spielen, verstehst'.

Ähnlich querstehend reagiert mancher Hund (besonders im eigenen Territorium) auch beim Menschen, und wenn man dann doch weitergeht... Bei einem fremden Hund tut man das wohl 'auf eigene Gefahr', und beim eigenen? Nun, das hängt am ehesten davon ab, welche Ideen er so bezüglich wer wann was zu sagen hat bisher in seinem Kopf gefestigt hat. Mit 'fiddle around' verkauft uns dann mancher gute Hundediplomat das Ganze als Spielaufforderung oder unterwürfiges Welpengehabe...
Und da Hunde die Rangordnung im Allgemeinen äußerst diplomatisch und ohne deutliche Auseinandersetzung regeln, merkt man das evt. gar nicht, was hier mal eben dezent gefragt wurde...

Und Hunde sind ja glücklicherweise Haustiere und sehen das nicht mehr so eng, wie die entsprechende Wildform - und so passiert auch uns im Zusammenleben wenig, wenn wir ihre Sprache bestenfalls 'im Dialekt' sprechen bzw. verstehen...

Liebe Grüsse
Wiebke
(die dank diverser diplomatischer Hunde auch(?) schon Hunde-Körpersprach-ahnungslose Jahrzehnte von Hundebegegnungen mit nur ganz, ganz wenig trouble überstanden hat)

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