erste Läufigkeit u Rüde im Haus :: Hundeerziehung + Soziales

erste Läufigkeit u Rüde im Haus

von carina(YCH) am 26. August 2002 11:26

Hy,

Ich habe einen 6 jährigen Yorkierüden (Dusty) der seine ersten 5 Lebensjahre mit einem anderen yorkie verbracht hat. Dusty ist sehr verträglich mit allem und jeden.Nach dem unser ersthund verstarb entschlossen wir uns wieder einen Rüden zu holen aber diesmal einen Golden Retriever, per Zufall zog dann eine 5 Monate junge Goldie Hündin bei uns ein und jetzt zu meiner Frage: Was muß ich bei ihrer ersten Läufigkeit beachten? Ich habe schon so einige geschichten gehört das sich das Wesen des Rüden dadurch verändert, aggressiver auf andere Rüden und das nicht nur während der Hitze der Hündin...bla bla bla.
Ich verlasse mich da lieber auf den Rat von euch.
Liebe Grüße, Carina, dusty und ginger


von Kathi(YCH) am 26. August 2002 11:33

Hi Carina,

: Ich verlasse mich da lieber auf den Rat von euch.

auch hier wirst Du "nur" Erfahrungen in der vollen Bandbreite - von lammfromm bis aggressiv - zu hören bekommen ;-)
UNSEREN Rat gibt es auch hier nicht - sondern Erfahrungen vieler einzelner Hundebesitzer.
Mein Rüde ist nicht agressiver geworden durch die Anwesenheit meiner Hündin. Bei Freunden ist der Rüde zum Kotzbrocken mutiert. Allerdings sind diese Leute aber auch immer sehr inkonsequent mit ihren Hunden umgegangen.
Letzendlich ist es immer sehr individuell da kein Hund wie der andere ist. Eigentlich sollte der Hundebesitzer selbst am ehesten beurteilen können wie sein Hund sich in neuen Situationen verhält - schließlich kenn der Besitzer seinen Hund am allerbesten.

Gruß
Kathi

von Petra B.(YCH) am 26. August 2002 15:44

Hallo Carina,

also vor allem würde ich die zwei keine Sekunde unbeobachtet lassen...Ich kann dir nur von meiner Erfahrung mit unseren Buffis berichten: Pudelrüde und läufige Aussie-Dame im Haus. Zunächst ging alles supergut, das bisschen Blut störte überhaupt nicht und der Rüde zeigte nur wenig Interesse an der Hündin. Dann eines nachts war es, als würde man einen Schalter andrehen: der Rüde war nicht mehr zu bremsen, nur noch liebeskrank und jammerte herum. Entnervt kam er am nächsten Tag zu meiner Mutter (wo er allerdings weiterjammerte). Sie brachte ihn am darauffolgenden Tag ebenso entnervt zurück (sie fuhren in Urlaub) und ich sah keine Möglichkeit, das HAus zu verlassen: denn wenn ich beide trennte, heulten sie im Duo herum und alleine lassen war auch nicht.

Zur Sicherheit zog ich ihr immer ein Höschen an, damit ich sie (unter Aufsicht!) in einem Zimmer lassen konnte (und hoffte, notfalls sofort einzuschreiten). Nach exakt vier Tagen war der Spuk vorbei, wieder schaltete der Pudel quasi auf Knopfdruck ab und das Thema Läufigkeit war für ihn gegessen. Er hat in der Zeit ein Kilo abgenommen (und ich wahrscheinlich auch), aber es waren wirklich nur vier stressige Tage. Allerdings ließ ich sie auch vorher und nachher nie allein zu zweit und habe die Hündin danach kastrieren lassen, denn auch die Einschränkungen beim Spaziergang waren weder für uns noch für den sehr kontaktfreudigen Hund angenehm.

Ich wünsche dir viel Glück, einmal bringt man das rum, aber ich möchte auf Dauer nicht um dieses "Problem" herumorganisieren müssen!

Liebe Grüße

Petra B. (mit Pudel mit An-Aus-Schalter)

von Carina(YCH) am 26. August 2002 16:48

Hallo Petra,
Danke das du mir das so ausführlich geschildert hat, ich wollte noch fragen ob dein Rüde kastriert ist.Mein Dusty ist es nämlich, trotzdem denke ich mir das er einen kleinen Aufstand machen wird.
liebe Grüße, Carina und co.

von Petra B.(YCH) am 28. August 2002 11:57

Hallo Carina,

nein, mein Rüde ist nicht kastriert, weil er an sich nicht besonders an Hündinnen interessiert ist (außer wie gesagt an Hündinnen an den Stehtagen!) und auch anderen Rüden gegenüber nicht dominant sondern eher unterwürfig ist. Daher dachte ich immer, es sei keine gute Idee einen rangniedrigen Rüden auch noch zu kastrieren und ihn noch "tiefer" zu stellen. Wie gesagt, sonst bereitet er keine Probleme und ich denke, dass dein Hund auch nicht komplett ausflippen sollte, wenn er kastriert ist.

Dabei kommt es sicher darauf an, wie früh er kastriert wurde und wie triebhaft er vorher war, aber insgesamt sehe ich damit den Fall für entschärft - denn passieren kann ja nichts (außer er wurde vor kurzem kastriert). Allerdings habe ich auch schon von Rüden gehört, die noch begatten und hängen können, obwohl sie kastriert sind. Das ist dann sicher auch kein Spaß. Allerdings lassen auch viele Hündinnen den Rüden, mit dem sie zusammenleben gar nicht an sich ran, also denke ich, dass du der Sache insgesamt recht entspannt entgegensehen kannst!

Viele Grüße
Petra B.

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