von Martin(YCH) am 04. November 1999 16:51
: Hallo Elga,
:
: wer behauptet, nur mit dem Stachelwürger auf seinen Hund einwirken zu können, der leistet damit seinen Offenbarungseid als Hundeausbilder. Offensichtlich wird nicht verstanden, dass es bei der Erziehung des HUndes doch gar nicht darum geht, meinen Willen dem Hund mit Gewalt aufzuzwingen. Wenn ich eine Bindung zwischen mir und meinem Hund mit einer auf Vertrauen zu mir begründeten Anerkennung meiner Autorität nur mit der Zufügung von Schmerzen erzielen möchte, dann kannst Du Dir wohl denken, was dabei herauskommt. Ich gibt jede Menge Hunde, die Jahre lang am Stachelwürger umherlaufen und nicht nur während einer kurzen Ausbildungssituation. Was ist damit denn erreicht=? Ich versuche Symptome zu unterdrücken, anstatt an Ursachen heranzugehen.Wo ist da der Erfolg? Hinzukommt, dass Du den HUnd in Stressituationen bei entsprechender Adrenalinausschüttung und damit verbundenem reduzierten Schmerzempfinden mit dem Stachelwürger auch nicht besser im Griff hast als mit jedem anderen Halsband. Wer mal aus eigener Erfahrung ein richtig wütenden Hund betrachtet hat, der einem anderen "an den Kragen will", der hat gemerkt, dass den Hund der Stachelwürger in dem Moment erstaunlich wenig beeindruckt.
:
: Mit diesen Argumenten dürfte ich keinem KInd, keiner älteren oder etwas schwächeren Person mehr einen Hund in die Hand geben.
:
: Halte lieber Ausschau nach ein paar vernünftigen Leuten,die Dir im Umgang mit Deinem Hund etwas zur Seite stehen können, statt solchen Gewaltfanatikern, die ihren Hund nur als Objekt oder Sportgerät sehen.
:
: Viele Grüsse,
:
: andreas
moment...............
halblang....stachelwürger hin oder her.. so heiss wie die
suppe gekocht wird, wird sie nicht gegessen.
a) ein stachelwürger hat keine stachlen, im herkömmlichen sinne.
der stachelwürger zieht sich, wie ein normaler würger zusammen,
und quetscht , verengt den halsbereich des hundes.
was nicht heisst, das ich die anwendung für gut empfinde. doch
muss ich einigen berichten reccht geben, einige hunde sind
nicht anders als mit stachelwürger zu bändigen.
ob mit oder ohne erziehung.
b) gerade mit dem stachelwürger ist der hund, grad grosse massige
rassen, wie mastiffs etc. sehr wohl und gut zu halten.
sie wissen um die quetschung wenn sie zu sehr ins geschirr gehen
und machen es nicht. ob mit oder ohne adrenalinspiegel der hoch
ansteigt, lassen sie es nach.
c) der stachelwürger hat KEINE dornen, sondern abgerundete
flache " stacheln ".
man kann durchaus dazu übergehen, den stachelwürger verkehrt herum
anzulegn, dass die " stacheln " nach aussen stehen.
wenn der hundeausbilder noppen auf die stacheln schiebt aus dem
grunde, damit die quetschung gemildert wird. NIcht weil die tiere
sich nicht verletzen sollen, weil sie sich eh nich t
verletzen. AUSSER der hund presst so abrupt in den würger hinein,
dass er sich den hals umdreht.