Hallo Leute!

Ich bekomme am Freitag für eine Nacht und den Samstag einen "Pflegehund". Wie muss ich mich verhalten? Worauf muss ich achten? Ich habe gehört, dass die Hunde dann Andere Verhaltensweisen haben. Der Hund kennt mich auch nicht. Einmal haben wir uns gesehen.Ich habe ein wenig Angst, das er die ganze Nacht jault.

Wir wohnen in einem Mietshaus und in der Wohnung direkt neben uns sind auch zwei Hunde. Gäbe das evt Probleme, dass die Hunde sich gegenseitig "überbellen", wenn einer etwas im Treppenhaus hört?

Ich hoffe ihr versteht meine Problematik.
Und würde mich über ein paar schnelle Tipps freuen. Danke!

Gruß Jessica

Hallo Jessica,

auf jeden Fall solltest Du ihn mit seinem Korb oder Decke in Dein Schlafzimmer nehmen. Denn Hunde sind Rudeltiere und dann noch die erste Nacht bei fremnden Menschen. Unser Welpe war so in seiner ersten Nacht in seinem neuen Zuhause ganz ruhig.
Du könntest noch vorher einen ausgedehnten Spaziergang unternehmen und viel mit ihm spielen, wenn er das mag. Dann wird er sicher müde sein.
Kann schon sein, dass sie sich gegenseitig überbellen, aber meist ist nach ein paar Minuten wieder Ruhe.

Gruß

Leonore

: Hallo Leute!
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: Ich bekomme am Freitag für eine Nacht und den Samstag einen "Pflegehund". Wie muss ich mich verhalten? Worauf muss ich achten? Ich habe gehört, dass die Hunde dann Andere Verhaltensweisen haben. Der Hund kennt mich auch nicht. Einmal haben wir uns gesehen.Ich habe ein wenig Angst, das er die ganze Nacht jault.

Hallo Jessica,
das hört sich so an, als ob Du noch recht unerfahren bist. Das der Hund Dich eigentlich nicht kennt, sind nicht die besten Vorraussetzungen. Wenn Du wieder mal einen Pflegehund nimmst, solltest Du darauf bestehen, daß der Hund Dich zu Hause mit dem Besitzer 1-2 x besucht.

Ansonsten kann ich Dir nur raten, daß Du den Besitzer nochmal fragen solltest, denn er kennt ja schließlich seinen Hund und weiß am Besten um seine Gewohnheiten.
Damit der Hund nachts ruhig ist, solltest Du ihn bei Dir im Zimmer schlafen lassen, dann kannst Du ihn beruhigen, falls er unruhig ist.
Am Besten wäre, Du gehst viel mit dem Hund spazieren, aber nur an der Leine. Du kannst auch viel mit dem Hund spielen, dann ist er etwas mehr ausgelastet, falls er nicht schon ein sehr alter Hund ist.
Wichtig ist, daß der Hund sein gewohntes Futter bekommt und daß Du die Fütterungszeiten und die Menge (!) beachtest.
Der Hund sollte auch in Ruhe fressen können, also stör ihn nicht dabei, manche Hunde können da sehr ungehalten reagieren.
Wenn er ankommt, wird er erstmal die ganze Wohnung inspizieren und alles beschnuppern wollen, das solltest Du ihm ruhig erlauben. Wenn er jammert, ist es am Besten, Du lenkst ihn mit Spielen, Spazieren gehen und Streicheleinheiten ab.

: Wir wohnen in einem Mietshaus und in der Wohnung direkt neben uns sind auch zwei Hunde. Gäbe das evt Probleme, dass die Hunde sich gegenseitig "überbellen", wenn einer etwas im Treppenhaus hört?

Wäre möglich, aber "Deiner" ist dort so fremd, daß er nicht sofort die Gegend als sein Revier ansieht und es verteidigen will. Ansonsten würde ich ihn in so einem Fall von der Wohnungstür fernhalten und ablenken.
Wenn die anderen Hunde und "Deiner" verträglich sind, kannst Du vielleicht mit dem Nachbarn zusammen spazieren gehen, damit die Hunde sich kennenlernen können, wenn das aber eher nicht der Fall ist, würde ich den anderen an diesem Wochenende aus dem Weg gehen.
Liebe Grüße und viel Spaß an diesem Wochende
Simone mit Laika

Hallo Jessica

erst mal erkundige dich bei den Haltern über die "Macken" deines
Pflegehundes. Frage sie aus, was der Hund liebt, was nicht.

Umfunktionieren kannst du den Hund ja nicht, doch viele Hunde
die zu einer "Pflegefamilie" kommen, geben sich aus Unsicherheit
vor dem fremden Platz und der fremden Leute eher ruhig um ja
nicht anzuecken.
Selbsichere allerdings nehmen schon nach ein paar Minuten
die Umgebung in Beschlag und möchten gleich befehlen wo's lang geht.

Also erstens würde ich alles aus den Hundehalter "herausholen", dann
würde ich einen grossen Spaziergang machen um
A.) euch näher zu kommen und
B.) um ihn müde zu machen.

Verwöhne ihn nicht, dies wäre der falsche Weg.
Schau, dass er vertraute Sachen mitbekommt. (Was ja bei einem
Hundehalter ganz normal ist)

Viel Freude mit deinem Pflegehund.
Gruss
Robi

PS was ist er eigentlich für eine Rasse

Hi Jessica,

es kommt ganz drauf an, was der Hund für ein Gemüt hat.
Gut wäre es, wenn Du am Freitag gemeinsam mit dem Halter und dem Hund einen langen Ausflug macht, damit der Hund Dich kennenlernt. Tobt ihn richtig müde, denn wenn er ordentlich erschöpft ist, wird er auch weniger Zirkus machen.
Der Hund sollte die Möglichkeit haben, mit Dir in einem Zimmer zu schlafen.

Mir persönlich ist es aber schon recht schleierhaft, wie man seinen Hund über Nacht an jemanden abgibt, den der Hund nicht kennt. Das ist doch für den Hund und für das Pflege-Frauchen unnötiger Stress.

Liebe Grüsse
Sonja