Schlechte Erfahrungen mit Mischlingen? :: Hunderassen

Schlechte Erfahrungen mit Mischlingen?

von Heinz(YCH) am 22. März 2000 05:08

: Liebe Mitdiskutierer,
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: Da ich bald einen neuen Hund zu mir hohlen möchte, und er möglichst ein Mischling sein soll (sind individuell und faszinieren mich einfach), wollte ich fragen, ob irgend jemand von euch vielleicht schon mal negative Überraschungen mit einem Mixwelpen erlebt hat?
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: Vielen Dank für alle Antwortung schon einmal im Vorraus,
:
: Rina
:
: PS: Ich wär natürlich auch über alle positiven Berichte glücklich!! :-)Liebe Rina!
Ich persönlich habe mit Mischlingshunden die besseren Erfahrungen gemacht, Seit Jahrzehnten begleiten mich Rassepudel u. Pudelmischlinge, wobei der Mischling sicher unkomplizierter ist. Ja, ich habe den Eindruck als möchte er besondere Dankbarkeit erweisen, nachdem er aus dem Tierheim abgeholt wurde. Eine Hündin würde ich einem Rüden bevorzugen, sie sind von ihren charakterlichen Anlagen her einfach liebenswerter.
Viel Glück bei der Wahl Deines neuen Freundes!
Heinz


von Ico(YCH) am 22. März 2000 07:44

Hallo Rina

für mich ist ein Mischling nicht gleich Mischling. Ein Mix zwischen 2 Rassehunden ist eine Sache, ein Feld-Wald-Wiesen-Mischling eine andere.

Bei einem Mix zwischen 2 Rassehunden stimmt die Aussage, sie wären gesünder nicht! Erbkrankheiten sind genauso möglich und kommen genauso häufig vor, wie bei den Ausgangsrassen. Die Charakter der beiden Ausgangsrassen sollten unbedingt zusammenpassen!

Ein F-W-W-Mischling mag evtl. gesünder sein, aber hier ist es wirklich eine Wundertüte, die du bekommst.

Ich mag Mix genauso wie Mischling und Rassehund, aber einen Nicht-Rassehund mußt du genauso sorgfältig wenn nicht noch vorsichtiger aussuchen wie einen Rassehund! (Eigene Erfahrung!)

Vielleicht am besten überlegst du dir erst, aus was für einer Gruppe du einen Rassehund nehmen würdest, z.B. Schutzhund, Begleithund, Hütehund usw. Welche Größe (ganz grob), welche Anforderungen du an deinen Hund stellst. Wenn du einen Mix nimmst, sollten beide Ausgangsrassen passen. Bei einem FWW-Mischling wird das etwas schwieriger, aber auch hier kann man manchmal eine gewisse Zugehörigkeit anhand des Aussehens feststellen.

Nimm wenn möglich auch keinen Mischling aus Mitleid! Schon gar nicht als Ersthundebesitzerin. Du hast diesen Hund hoffentlich viele Jahre und wenn dieser Hund nicht zu dir paßt, bzw. seine "Macken" für dich nicht akzeptabel sind (z.B. Jagdhundmischling für ruhige, gemütliche Spaziergänge), dann ist das Zusammenleben nicht die gewünscht Freude!

Ich wünsche dir ein gutes Händchen beim Finden deines neuen Wegbegleiters

Ico

von Elvira(YCH) am 22. März 2000 07:52

Hallo Rina,

auch wir haben eine Mischling als Zweithund. Dieser wurde mit ca. 7 Monaten ausgesetzt und landete dann bei uns. Ich hatte einfach das Gefühl, der könnte zu uns passen.

Ich denke, Mischlinge können völlig unterschiedlich sein. Unser jetzt 2-jähriger Benji (vermutlich Schäferhund-Hovawart oder Berner)ist absolut lieb gegenüber Menschen, manchmal ein Rüpel gegen andere Rüden und absolut verspielt und verfressen.

Allerdings, als wir ihn bekamen hat er reichlich Schaden im Haus angerichtet. Dekorationsartikel, Zeitschriften, Blumen, Fernbedienungen, Schuhe, Telefon - alles hat er auseinandergenommen.

Aber man weiß ja nicht, was vorher war. Wir hatten jedenfalls am Ende doch reichlich Geduld und heute passiert nur noch selten etwas (mal ne Zeitung oder so). Ach ja, und obwohl ich eigentlich immer lieber Hündinnen mochte, den Kerl würde ich im Leben nicht wieder hergeben.

Also viel Glück bei der richtigen Wahl
und alles Gute
Elvira +Cara +Benji
Und obwohl

von Franziska(YCH) am 22. März 2000 11:46

Hi Rina,

ich habe selbst einen Mischling, kenne ganz viele Mischlingshunde, auch aus dem Tierheim, auch aus "Fehltritten", bzw. ungewollten Schwangerschaften und die sind allesamt weder gesundheitlich, noch charakterlich in irgendeiner Form mehr beeinträchtigt, als die Rassehunde. Klar haben manche von ihnen auch mal n Wehwehchen oder kleine Macken, aber alles im normalen Bereich.

Bis dann

Franziska

von Bianca(YCH) am 22. März 2000 12:09

Hallöchen,

ich kann mich Franziska da nur anschließen. Ich selber habe einen gesunden und wesensfesten Mischling aus Berner-Sennen und Briard. Zudem habe ich durch meine Vereinstätigkeit viele Hunde kennenlernen dürfen. Ob es jetzt Hunde aus Spanien oder aus dem Tierheim waren, kann ich nicht sagen, daß sie kränker oder problematischer sind als Rassehunde.

Allerdings ist es so, daß man in einer Rassekategorie bleiben sollte, damits vom Kopf her auch eine gute Mischung wird!!! Ja, und die Eltern sollten gesund sein und ein gutes Wesen haben (je mehr man von den Vorfahren weiß, desto besser). Das ist sicherlich nicht einfach, so etwas zu finden, aber es gibt solche Leute, die keine Kosten (Voruntersuchungen wie Röntgen, Blutbild, PRA-Untersuchung etc.) und Mühen scheuen, um gute Mix-Welpen existieren zu lassen.

Viele Grüße
Bianca

von Bianca(YCH) am 22. März 2000 16:22

: Hi Rina,
:
: muss es denn unbedingt ein Welpe sein??
Ich habe selbst eine 2-jährige Mix-Hündin aus dem Tierheim Kreta, sie ist zwar entwas ängstlich, aber kerngesund und robust.
Vorher hatte ich einen Rasserüden, der mit ca.2 Jahren wegen schwerer Krankheit eingeschläfert werden musste(war als Welpe kerngesund).
ich würde Dir vorschlagen, einfach mal in ein tierheim in deiner Nähe zu fahren und nicht so auf einen Welpen fixiert zusein (der wird auch mal groß !!
:
: Bis dann
:
: Bianca

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