Hund hat ausgedient! :: Ungereimtes

Hund hat ausgedient!

von Pat(YCH) am 05. November 2001 08:09


:
: genau das meinte ich doch.

hoi :-)
weiss ich doch.hab nur meine eig. gedanken dazu geschrieben.ok?

weil der sich eindeutig besser vom hellen Fliesenboden und den hellbraunen Ledersesseln abheben und passen würde, als ein weiss/braun gefleckter Kromi? (dabei wäre doch die Kromikombination "Ton in Ton" weitaus eleganter gewesen :-)))))))) )

nein.du wirst da im lauf der jahre mit einigem aufwarten können,denk ich.
da frägt man sich schon,was mit den leuten los ist.und was mit den hunden passiert,die ,anders als bei dir,als stilistische bodenvase solchen leuten auch verkauft werden .-(((((

hatte vor 2 tagen auch so ne sache.mehr privat.

grüssli pat
:
: Gruss
: Yvonne
:
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:

von Attila(YCH) am 05. November 2001 09:31

Hallo Yvonne,

das ist eben der Unterschied. Hier ist alles austauschbar geworden: heute machen wir dies, morgen machen wir das. Heute haben wir einen Hund, morgen sind uns Psycho-Kursus und Fitness-Training wichtiger. Und alt darf der Hund schon mal gar nicht werden, das würde uns an unsere eigene Sterblichkeit erinnern - und das, wo wir doch alle immer so happy sind.

So wie der Nomadenführer es beschreibt, haben diese einfachen Leute ein sehr inniges Verhältnis zu ihren Tieren, insbesondere zum Hund; aber es gleitet nie ins Vermenschlichende ab, so wie es hier leider gang und gäbe ist. Dem Hund kann gar nichts Besseres passieren, als daß er als wichtiges Gebrauchstier behandelt wird; so hat er seine Aufgaben und liegt nicht nur herum.

: Eigentümliche Gewohnheiten und Bräuche gibt es aber überall, auch heute noch, sogar in Ländern wie der zivilisierten Schweiz. Von solchen hast du doch sicher auch schon gehört?

Es gibt überall heidnische Bräuche, die von der sogenannten Zivilisation schlecht und recht überformt worden sind - von den spezifisch schweizerischen habe ich aber noch nicht gehört. Wüßte gern mehr.

Gruß, Attila

von Yvonne(YCH) am 05. November 2001 11:04

: Es gibt überall heidnische Bräuche, die von der sogenannten Zivilisation schlecht und recht überformt worden sind - von den spezifisch schweizerischen habe ich aber noch nicht gehört. Wüßte gern mehr.

Hallo Attila

ich meine eigentlich nicht heidnische Bräuche, sondern ich meine die Gepflogenheiten von einfachen Bauern im Umgang mit ihren Gebrauchshunden. Ich meine einen gewissen Ostschweizer Kanton, wo die Einheimischen immer noch darauf schwören, dass Hundefett und ein Katzenfell im Bett genauso gut bei Rheuma hilft, wie in einem anderen Kanton das Murmelifett. Aber dass ein Hund schön viel Schmalz bringt muss er auch dementsprechend gemästet sein. Geschieht in engen Kalbergaden, aber das ist natürlich nicht am Scheunentor angeschrieben, sondern geschieht wohlweisslich im Verborgenen (wehe, wenn ich sowas mal antreffe!) Ich frage mich längst nicht mehr, wo die letztjährigen Welpen alle hinkommen, welche auf jedem Hof 2x im Jahr zur Welt kommen. Doch jedes Jahr rennen neue herzige Welpen im Hof herum. Kein Bauer lässt sich dazu bewegen, seine Hündin zu kastrieren, viel zu teuer sagen sie. Und eine Hündin muss es sein, die wären die besseren Treiberli, wers glaubt! Ein einjähriges Hundchen ist ein willkommener Gratiszustupf für die Kühltruhe auf abgelegenen Höfen. Man munkelt sogar von Restaurants, wo es eine Speisekarte gibt für "nur Eimheimische die man kennt".

Diesen Sommer habe ich nach 2jährigem Bequatschen endlich erreicht, dass unsere Nachbarin, im besagten idyllischen Ferienland, ihr Büsi kastrieren liess. Mit mir zusammen, der Bauer durfte es nicht wissen und ich habe den Eingriff selbstverständlich bezahlt. Ich konnte das alljährliche Verschwinden von den einjährigen Kätzchen nicht mehr mitansehen. Ja, ja, jetzt werden wieder einige sagen, dass diese Geschichten von mir erfunden sind. Auch mein Mann war lange der Meinung, dass ich an einer Hundefleischphobie leiden müsse. Aber nach jahrelangem Beobachten der Gepflogenheiten dort oben bei den Hinterwäldlern, ist auch er merkwürdig still geworden.

Gruss
Yvonne

von Pat(YCH) am 05. November 2001 11:15

von wegen phobie.
ich bestätige diese meldung,habe langjährige freunde in der schweiz
und auch im schweizer tierschutz.nur machen kann man nix,geht allesunter der hand,ausser man kann jemand überreden,wie die büsifrau.ist leider höchst selten.
ist aber hierzulande auch nicht anders.
habe hier grad das problem:nein,kastr.kommt nicht in frage,ich bin katholisch und gg abtreibung.ok.aber verrecken dürfen sie nachher,das ist katholischer!!!
böse grüsse pat

von Isi Samba & Vic(YCH) am 05. November 2001 11:38

Und Du bist sicher, dass sich da nicht jemand einen schlechten Scherz mit Dir erlaubt hat???

Ich kann´s einfach nicht glauben!!!!!

von Attila(YCH) am 05. November 2001 13:33

: Ich meine einen gewissen Ostschweizer Kanton, wo die Einheimischen immer noch darauf schwören, dass Hundefett und ein Katzenfell im Bett genauso gut bei Rheuma hilft, wie in einem anderen Kanton das Murmelifett.


Hi Yvonne,

ein Katzenfell gegen das "Gliederreißen" hatten wir auch noch zu Hause (Schleswig-Holstein - weit weg). Früher wurde das alles nicht so eng gesehen: "Wenn's dem Menschen doch gut tut".

Aber was Du da mit den Welpen und den Speisekarten schreibst, kenne ich auch aus rauheren Gegenden nicht mehr - vor fünfzig Jahren mag's das alles noch gegeben haben. Deine Bemühungen um eine Kastration von Haushunden und -katzen erinnert an die Einführung von Verhütungsmitteln in der Dritten Welt. Abenteuerlich!

Gruß, Attila


Aber dass ein Hund schön viel Schmalz bringt muss er auch dementsprechend gemästet sein. Geschieht in engen Kalbergaden, aber das ist natürlich nicht am Scheunentor angeschrieben, sondern geschieht wohlweisslich im Verborgenen (wehe, wenn ich sowas mal antreffe!) Ich frage mich längst nicht mehr, wo die letztjährigen Welpen alle hinkommen, welche auf jedem Hof 2x im Jahr zur Welt kommen. Doch jedes Jahr rennen neue herzige Welpen im Hof herum. Kein Bauer lässt sich dazu bewegen, seine Hündin zu kastrieren, viel zu teuer sagen sie. Und eine Hündin muss es sein, die wären die besseren Treiberli, wers glaubt! Ein einjähriges Hundchen ist ein willkommener Gratiszustupf für die Kühltruhe auf abgelegenen Höfen. Man munkelt sogar von Restaurants, wo es eine Speisekarte gibt für "nur Eimheimische die man kennt".
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: Diesen Sommer habe ich nach 2jährigem Bequatschen endlich erreicht, dass unsere Nachbarin, im besagten idyllischen Ferienland, ihr Büsi kastrieren liess. Mit mir zusammen, der Bauer durfte es nicht wissen und ich habe den Eingriff selbstverständlich bezahlt. Ich konnte das alljährliche Verschwinden von den einjährigen Kätzchen nicht mehr mitansehen. Ja, ja, jetzt werden wieder einige sagen, dass diese Geschichten von mir erfunden sind. Auch mein Mann war lange der Meinung, dass ich an einer Hundefleischphobie leiden müsse. Aber nach jahrelangem Beobachten der Gepflogenheiten dort oben bei den Hinterwäldlern, ist auch er merkwürdig still geworden.
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: Gruss
: Yvonne
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