Hallo Yorkies!

Ich war mit meiner Familie und meinem Riesenyorki Berny (6 Jahre) auf Urlaub in Norwegen (4Wochen inklusive An- und Abreise aus Graz/Österreich). Wenn man nicht so auf Temperaturen von 40° und Massen von Touristen steht, ein super Urlaubsziel. Die Einreisebestimmungen sind Anfangs schon ziemlich abschreckend, wenn man aber mal durchgeblickt hat um was es geht ist es gar nicht so kompliziert. Alles zu kriegen was nötig war hat zusammen etwar 150 Euro gekostet (Chip, Tollwutantikörperuntersuchung, Einreisegenehmigung, Gesundheitszeugnis+ Impfzeugnis+ Entwurmen), wobei der Chip (der sowieso praktisch ist) und die Antikörperuntersuchung (die der Hund nur einmal im Leben braucht um auch später mal nach Norwegen/Schweden zu fahren) ein bisschen mehr als die Hälfte ausgemacht haben.
Das Wetter war einfach prima (wir waren mit Zelt und VW Bus unterwegs, so war auch Übernachten mit Hund kein Problem weil Campingplatz). Auf den meisten Skandinavien-Websites wird immer wieder auf die strenge Leinen- und Räum-das-Häufchen - Regeln hingewiesen, ich habe schon erwartet oben haufenweise Leute zu treffen, die mich wegen meinem Hund anmotzen. War aber weit gefehlt. In der Stadt habe ich meinen Hund sowieso immer an der Leine und räume hinter ihm nach, am Land verwende nehme ich's mit dem Putzen nicht so genau, aber das ist sowieso wurscht (Kühe, Schafe und im Norden Rentiere rennen ja sowieso alle frei herum). Ich habe das Gefühl, dass die Leute im Norden mit Hunden viel unverklemmter umgehen. Unser Hund und wir als Hundebesitzer wurden immer sehr freundlich behandelt, auch als wir zB mit dem Hund auf der Autofähre versehendlich im Passagierraum waren (bei dieser Fahrt musste Berny in den Vari-kennel am Autodeck)war die Crew sehr verständnissvoll und konstruktiv auf der Suche nach einer Lösung (direkt über dem Kennel war nämlich ein Ventilator an, der einen WAHNSINNIGEN Krach machte; sie verstanden sofort, dass man da keinen Hund hintun kann). Er durfte dann obenbleiben bis der Ventilator ausgeschalten war. In Österreich hätte das höchstwahrscheinlich nicht so problemlos geklappt. Auch waren in Norwegen keine Leute (zumindest haben wir keine getroffen), die Berny hinter meinem Rücken Essen zusteckten (Was in Österreich schon öfters der Fall war). Ich wurde schon auch oft angesprochen (Berny schaut ja sooooo süß aus! :-) ) aber es wurde irgendwie viel offener geredet (Was mir in Österreich oft passiert: Wie alt bist du denn? Ich: Er ist sechs. Und wie heißt du? Ich: ER heißt Berny; dass Leute nicht mal mit mir reden sondern mit meinem Hund), auch als Berny sich in Oslo ganz kurz mit einem Ridgeback Rüden (beide an der Leine) gefetzt hat gab es überhaupt kein Trara wie welcher Hund oder Besitzer jetzt Schuld hatte (bringt sich ja auch überhaupt nix).

Der Urlaub war alles in allem einfach super, kein Problem mit Berny und super Wetter.
Skandinavien im Sommer kann ich wirklich nur weiter empfehlen!

Iris und Riesenyorki Berny

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Hallo Iris

das hört sich prima an, wir wollten mal mit unserem riesen Neufundländermmix nach Schweden und haben grosse Bedenken, allein schon wegen der Einreisebestimmungen. Und dann wirklich die "Häufchen-Frage" auch im Wald und am See. Aber Dein Bericht macht uns Mut und irgendwann werden wir es probieren. Die Skandinavier sind sowieso viel liberaler als die Südeuropäer besonders in Bezug auf Tiere.
Liebe Grüsse von

Hallo Iris

klingt interessant. Wo bekomme ich Details bezgl. der Bestimmungen?

Einreisebestimmungen klingen ähnlich wie die für Grossbritannien und die haben unsere Hunde dieses Jahr 'erfolgreich absolviert'. Das gab dann eine Reise bis in's Schottische Hochland, was ja auf der Höhe von Südnorwegen liegt.
Könnte mir vorstellen, dass es für Norwegen ev nur noch ergänzende Papiere braucht, da Chip, Blutuntersuchung etc. bereits OK sind.

Gruss, Tom