der verzweiflung nah! :: Welpen - Junghunde

der verzweiflung nah!

von marie(YCH) am 26. April 2002 21:30

hallo zusammen,
ich habe eine 5 monate alte mischlingswelpin, 55cm schulterhöhe. ich habe sie im alter von 12 wochen von einem bauernhof geholt. inzwischen bin ich der verzweiflung nah. ich habe fast das gefühl, dass ich den schlimmsten hund gekauft habe, den ich nur kriegen konnte.
erstmal hat sie angst vor menschen. sobald diese versuchen, sie zu streicheln, weicht sie aus. ich gehe viel unter menschen und übe seit zwei monaten mit ihr, aber es bessert sich fast nicht. dazu kommt, dass sie panische angst vor dem tierarzt hat. es kann auch vorkommen, dass sie auf dem spaziergang entgegenkommende leute anbellt. (ich gehe mit ihr zum welpenkurs)
dann das beissen. ich habe auch da schon beinah alles versucht, aber sie hört einfach nicht auf damit. wenn ich nach hause komme, beisst sie mich vor freude in die hand und springt auch viel hoch. das tut sie für gewöhnlich nicht fest, aber wenn sie beispielsweise nur eine fingerspitze zwischen den zähnen hat kann es wirklich schmerzhaft werden. auch beim spielen beisst sie viel.
dann hat sie schon einige wohnungsmöbel beschädigt und teilweise könnte man denken, sie hätte noch nie das wort sitz oder komm gehört.
allerdings klebt sie förmlich an mir und ist mir völlig unterlegen, was ich natürlich zu schätzen weiss. und doch, ist mein welpe verhaltensgestört? kann daraus jemals ein normaler umgänglicher hund werden? ist sie vielleicht sogar noch zu jung um ihr das alles anzukreiden? ich selbst bin einfach kurz vorm verzweifeln...

von Karin(YCH) am 26. April 2002 22:42

kann daraus jemals ein normaler umgänglicher hund werden? ist sie vielleicht sogar noch zu jung um ihr das alles anzukreiden? ich selbst bin einfach kurz vorm verzweifeln...


Hallo
dein Hund wird wahrscheinlich nicht "normal" werden, wer sollte es ihr
verübeln? Die Bauern wissen natürlich nicht, wie man Hunde optimal aufs
spätere Leben vorbereitet.
Aber umgänglicher wird sie sicher, gib ihr Zeit...

Freundliche Grüße
Karin

von Mina(YCH) am 27. April 2002 00:18

Tach,

: ich habe eine 5 monate alte mischlingswelpin, 55cm schulterhöhe.

hey, das ist ja nicht schlecht hoch smiling smiley.

: ich habe sie im alter von 12 wochen von einem bauernhof geholt.

nun, wenn der Hund dort wie ein Hofhund gehalten wurde, war das vielleicht etwas spät. Doch verloren ist noch lange nichts.

: sobald diese versuchen, sie zu streicheln, weicht sie aus.

dann lass die Fremden deinen Hund nicht streicheln. Nimm Leckerchens oder Spielsachen mit, diese dürfen die Fremden dann deinem Hund anbieten, dein Hund kann dann entscheiden, ob er das Angebot annimmt oder nicht. Nur so schaffst du das. Dein Hund muss aus freien Stücken (naja, sagen wir mal, überredet oder bestochen) auf die Fremden zugehen.

: ich gehe viel unter menschen und übe seit zwei monaten mit ihr, aber es bessert sich fast nicht.

vielleicht übst du falsch. Statt ihr die Angst wie oben zu nehmen, setzt du sie einfach der Angst aus und verstärkst diese damit nur. Du musst erst ihr Vertrauen in Menschen stärken. Ihr klar machen, dass niemand ihr was antut. Wichtig ist dazu, dass die Fremden ihr keine Angst machen. Wenn sie angesprochen wird und zeigt Angst, ist das für den Anfang schon zu viel. Bestärke mit Lob und Leckerchen jedes Verhalten von ihr gegenüber fremden Menschen, das keien Angst zeigt. Zwinge sie zu nichts.

: dazu kommt, dass sie panische angst vor dem tierarzt hat.

geh dreimal die Woche in die Praxis zum TA, nur um dich in den Warteraum zu setzen, deinen Hund zu loben, ihm Leckerchen zu geben, dem TA die Hand zu schütteln und wieder zu gehen.

: es kann auch vorkommen, dass sie auf dem spaziergang entgegenkommende leute anbellt. (ich gehe mit ihr zum welpenkurs)

Versuche sie abzulenken, bevor sie zu bellen anfängt. Geh dann auf die Spaziergänger zu und sage ein paar freundliche Worte zu ihnen, während du weiter spielst. Klappt das nicht, versuche es anders. Bellt sie, dreh dich um und geh in die entgegengesetzte Richtung. Hört sie auf zu bellen, lobe sie, geh wieder auf die Spaziergänger zu und versuche sie nun abzulenken. Bellt sie, drehst du wieder wortlos um. Alles natürlich an der Leine.

: dann das beissen. ich habe auch da schon beinah alles versucht, aber sie hört einfach nicht auf damit.

spiel mit ihr, solang sie nicht beißt. Wenn sie beginnt zu beißen, hör auf zu spielen, ignorier sie völlig, bleib total bewegungslos und schau sie nicht an. Hört sie auf zu beißen, loben und weiterspielen.

: wenn ich nach hause komme, beisst sie mich vor freude in die hand und springt auch viel hoch.

und jetzt wird es interessant. Wie oft und wie langes ist sie denn allein? Wenn sie springt und beißt, siehe oben. Ignorieren, nicht mehr ansehen.

: dann hat sie schon einige wohnungsmöbel beschädigt und teilweise könnte man denken, sie hätte noch nie das wort sitz oder komm gehört.

siehe oben. Wie lange ist sie denn allein? Gewöhn sie an eine Box, wenn sie allein ist.

Mina

von Cindy(YCH) am 27. April 2002 06:49

HAllo Marie,

: ich habe sie im alter von 12 wochen von einem bauernhof geholt.

Also, da muss man differenzieren zwischen "Bauernhofhunden" und "Bauernhofhunden". Es gibt solche, die in eine Scheune gepfercht aufwachsen, mit minimalem Kontakt zu Menschen, und solche, die in der Familie aufwachsen, "gehätschelt" werden, mit Leiterwagen durchs Dorf gefahren werden, um sie mal an andere Plätze zu bringen, etc. Das sind jetzt vielleicht schon fast zwei Extreme, und dazwischen gibt es zig Stufen, wie die Welpenaufzucht vorging.
Die Frage ist, wieviel Kontakt hatte deine Hündin während der 4.-7. Woche zu Menschen. Und welche Art Kontakt.

: erstmal hat sie angst vor menschen. sobald diese versuchen, sie zu streicheln, weicht sie aus. ich gehe viel unter menschen und übe seit zwei monaten mit ihr, aber es bessert sich fast nicht.

Im Prinzip kann ich da nur sagen, siehe Antwort von Mina. Das einzige, was ich anders machen würde, ich würde andere Menschen deine Hündin nicht locken lassen.
Such Dir am Anfang ein paar Bekannte aus, mit denen Du über euer Problem redest. Mach ihnen klar, dass sie erst dann deinen Hund beachten dürfen, wenn Du es ihnen sagst. Dann begegnest Du ihnen "zufällig" beim Spaziergang, redest ein paar Worte mit ihnen, und beobachtest dabei deinen Hund. Zeigt sie Interesse, also versucht sie, etwas Kontakt aufzunehmen, dann Lob und Leckerli, anderfalls einfach ignorieren. Lob und Leckerli sollten in der Anfangsphase von Dir kommen. Achtet aber beide, Du und "Testperson" darauf, dass ihr euch möglichst natürlich verhaltet, und nicht angespannt und nervös seit. Das ist zwar leichter gesagt als getan, das ist mir auch klar, smiling smiley, aber dein Hund merkt, dass etwas nicht stimmt, dass Du unsicher/nervös/angespannt bist, und reagiert dann natürlich auch mit noch mehr Unsicherheit. Denn, wenn Du schon unsicher bist, hat Hund ja allen Grund Angst zu haben. Ideal wäre, wenn Du es wirklich schaffen würdest, innerlich cool zu bleiben.
Wenn deine Hündin dann anfängt, gib ihr ganz ruhig ein Leckerli, keine extremen Freudenausbrüche. Einfach "fein" und Leckerli. Das wiederholt ihr ein paar Tage, Wochen, möglichst mit mehreren Personen bis Hundi keine Angst mehr hat, Kontakt aufzunehmen.
Nächster Schritt wäre dann, Hündin nimmt Kontakt auf, schnuppert "Übungsperson" ab, "Ü-Person" fängt langsam an, Gegenkontakt aufzunehmen. Dabei ist folgendes zu beachten:
- nicht über den Hund beugen - Drohgeste
- nicht mit der Hand von oben kommen - Drohgeste
übrigens, diese beiden Punkte sollten bei deinem Hund auch von Dir
beachtet werden, wenn möglich immer
- "Ü-Person" sieht deine Hündin nicht direkt an, nimmt relativ wenig Notiz von deiner Hündin, ideal wäre, wenn deine Hündin die Hand abschnuppert, einfach mal Finger bewegen, etwas unterm Kinn und an den Lefzen kraulen. Von jetzt ab, würde ich an deiner Stelle Lob und Leckerli sein lassen. Je nachdem, wie deine Hündin reagiert, darf eure jeweilige "Ü-Person" dann langsam bis zu den Mundwinkeln hin kraulen, Backen, Ohrbereich. Dabei anfangen, auch mit Worten Kontakt aufzunehmen.

:dazu kommt, dass sie panische angst vor dem tierarzt hat.

im Prinzip das gleiche Spiel, dabei anstatt auf Feldwegen oder im Haus, einfach in der TA-Praxis üben, wie Mina schon sagte, mehrmals die Woche in die Praxis fahren, und dort üben. Frag aber vorher besser deinen TA, ideal wäre, wenn ihr am Anfang zu einer etwas ruhigeren Zeit hinfahren würdet, wenn das Wartezimmer vielleicht nicht so voller Menschen und Tieren ist. Dadurch ist allein schon die Umgebung weniger stressig. Euer TA müsste eigentlich wissen, zu welchen Zeiten es bei ihm eher ruhig ist.

:es kann auch vorkommen, dass sie auf dem spaziergang entgegenkommende leute anbellt.

Ignorieren. Wenn Du anfängst zu schimpfen, rutscht meist die Stimme etwas höher, und Hund versteht das dann weniger als Schimpfen mit ihm, denn vielmehr als "mitbellen". Im Prinzip wäre das einfachste, wenn ihr am Anfang ausweichen könntet. Also, Du siehst Spaziergänger auf euch zukommen, schaust einfach in eine etwas andere Richtung, gehst auch etwas weg vom Weg und schlägst einen Bogen um den Spaziergänger. Dummerweise sind die meisten Wege relativ eingegrenzt, durch Felder, Bäume etc. Je nachdem, wo ihr spazierengeht. Da würde ich es dann eher mit Ablenkung versuchen. Ballspielen etc. Versuche vor allem, dabei innerlich ruhig zu bleiben. Wenn Du Spaziergänger siehst, und denkst "oh Gott, schon wieder, jetzt fängt sie gleich wieder an zu bellen", dann hast Du schon verloren. Deine Hündin merkt deine Unsicherheit, und wird erst recht unsicher.

: dann das beissen. ich habe auch da schon beinah alles versucht, aber sie hört einfach nicht auf damit. wenn ich nach hause komme, beisst sie mich vor freude in die hand und springt auch viel hoch. das tut sie für gewöhnlich nicht fest, aber wenn sie beispielsweise nur eine fingerspitze zwischen den zähnen hat kann es wirklich schmerzhaft werden. auch beim spielen beisst sie viel.

Welpen und junge Hunde "beissen" viel beim Spielen. Wenn Du diese "Monster" beim Spielen untereinander beobachtest, da werden die reinsten "Beissereien" veranstaltet. DAbei lernen die Welpen auch eine Beisshemmung, nämlich anhand der Reaktion des "Gebissenen". Ich würde an deiner Stelle hergehen, wenn deine Hündin zu fest zubeisst, laut und tief "Au" schreien, und dann sofort mit Spiel etc. aufhören, Hündin ein paar Minuten ignorieren, und dann wieder neu anfangen zu spielen. Wenn Du am Anfang etwas festere Bisse noch zulässt, und dann langsam immer "zimperlicher" wirst, also bei immer weniger "festen Bissen" reagierst, hast Du relativ schnell einen Hund, der genau weiss, dass man mit Menschen im Spiel vorsichtiger umgehen muss, als mit anderen Hunden.

: dann hat sie schon einige wohnungsmöbel beschädigt und teilweise könnte man denken, sie hätte noch nie das wort sitz oder komm gehört.

Möbel beschädigen, das kann sein. Angeknabbert, oder? Welpen haben im Prinzip nur ihre Zähne um ihre Umwelt richtig zu erforschen, also wird erst mal alles angeknabbert. Und wenn sie jetzt noch in den Zahnwechsel kommt, dann sowieso. Meistens gibt sich das Möbelanknabbern von allein. Ansonsten gilt auch hier, eine Strafe bringt nur dann wirklich wirkungsvoll etwas, wenn man Hund in der Startphase erwischt. Sprich, wenn sie anfängt mit Knabbern. Selbstverständlich sollte man es unterbinden, wenn man sieht, dass sie knabbert. Nur kann es sein, dass dann die Verknüpfung eine andere ist. Nämlich, dass Knabbern nur dann Tabu ist, wenn Frauchen in der Nähe ist.
Andere Frage, war sie allein, beim Knabbern? Also, warst Du zu dem Zeitpunkt nicht im Haus? Das kann auch mit ein Grund sein.

DAs mit dem Sitz und Komm, da ist erst mal die Frage, wie hat sie es gelernt, und wo? Wenn ihr immer an der gleichen Stelle, in der gleichen Position übt, dann kann sie es einfach noch nicht. Dann kann sie es an der Stelle, in der Position von Dir, aber die Generalisierung, also dass sie es überall kann, fehlt.

: und doch, ist mein welpe verhaltensgestört? kann daraus jemals ein normaler umgänglicher hund werden?

Verhaltensgestört würde ich nicht direkt sagen. Etwas unsicher, ängstlich, ja. Und dagegen solltest Du etwas unternehmen. Wenn Du jetzt damit anfängst, hast Du es natürlich weit leicher, und es besteht die Chance, dass sie wirklich ein "normaler" Hund wird, was auch immer man darunter verstehen mag. Du solltest dich aber vielleicht damit abfinden, dass nicht jeder Hund alle Menschen heiss und innig liebt. Sondern dass dein Hund vielleicht zu der Sorte gehört, die eher etwas introvertiert bleiben. Vor allem Fremden gegenüber.

Andere Frage, ich will hier ja niemanden zu irgendwas "bekehren", aber hast Du dich schon mal mit Clickertraining beschäftigt? Gerade bei eher ängstlichen, unsicheren Hunden würde ich mal darüber nachdenken, meinen Hund auf diese Weise auszubilden. Schau einfach mal im Forum Clickertraining nach. Ob das was für dich selbst sein könnte. Für deinen Hund bestimmt.

Gruss Cindy

von Emily(YCH) am 27. April 2002 18:26

Hallo Marie,

erstmal, Kopf hoch, deine Hündin ist noch sehr jung und auch, wenn ihre Sozialisierung nicht so toll war, mit etwas Mühe kannst du vieles wettmachen, ganz bestimmt:-)

: ich habe eine 5 monate alte mischlingswelpin, 55cm schulterhöhe. ich habe sie im alter von 12 wochen von einem bauernhof geholt. inzwischen bin ich der verzweiflung nah. ich habe fast das gefühl, dass ich den schlimmsten hund gekauft habe, den ich nur kriegen konnte.

Das kann nicht sein, ICH hab den schlimmsten Hund, den ich kriegen kann *gg*. Nee, jetzt mal im Ernst:

: erstmal hat sie angst vor menschen. sobald diese versuchen, sie zu streicheln, weicht sie aus. ich gehe viel unter menschen und übe seit zwei monaten mit ihr, aber es bessert sich fast nicht.

Doch, es wird sich bessern! Ich habe selbst einen schlecht sozialisierten Hund und ich kann dir sagen, es wird besser, nur die Lernschritte sind weitaus kleiner und du musst die kleinsten Erfolge sehen und diese dann ausbauen! Wenn sie nicht von Fremden gestreichelt werden möchte, dann akzeptier das. Sie muss nicht Allerleuts Liebling sein, sie muss nur lernen, Fremde links liegen zu lassen. Das ist das erste Ziel.

: es kann auch vorkommen, dass sie auf dem spaziergang entgegenkommende leute anbellt. (ich gehe mit ihr zum welpenkurs)

Wie nähern sich die Leute? Gerade auf Euch zu? Ist es besser wenn Ihr etwas ausweicht und einen leichten Bogen geht? Bellt sie alle an oder eher Männer, Frauen, Dicke, Dünne? Versuch festzustellen, ob es dort ein Schema gibt. Dann kannst du später gezielter arbeiten.

: dann das beissen. ich habe auch da schon beinah alles versucht, aber sie hört einfach nicht auf damit. wenn ich nach hause komme, beisst sie mich vor freude in die hand und springt auch viel hoch. das tut sie für gewöhnlich nicht fest, aber wenn sie beispielsweise nur eine fingerspitze zwischen den zähnen hat kann es wirklich schmerzhaft werden. auch beim spielen beisst sie viel.

Das Anknabbern ist bei uns genauso. Ich hab das Problem dadurch gelöst, dass ich, wenn er damit anfing, aprubt "Aua" geschrien hab und das Spiel abgebrochen hab. Nach ein paar Mal merkte er, dass Beißen nicht so toll ist. Eine andere Möglichkeit ist es, ihr ein Leckerlie anzubieten. Wenn sie dann zu fest zubeißt, um das Ding endlich zu verschlingen, kannst du "au" schreien und richtig jammern, das Leckerlie gibts dafür natürlich nicht:-). Kurze Pause, dann wieder versuchen, das machst du am besten so lang, bis die Kleine gelernt hat, dass sie vorsichtig sein muss. Bei mir hats funktioniert, vielleicht gehts bei euch auch. Ich kann dir sagen, ich haben nen Weltmeister im Anknabbern zu Hause, er knibbelte sogar jeden Besuch an.

: dann hat sie schon einige wohnungsmöbel beschädigt und teilweise könnte man denken, sie hätte noch nie das wort sitz oder komm gehört.

Mit Möbel anknabbern hab ich selbst kaum Erfahrung bei meinem Hund, aber vielleicht kann dir da jemand anderes noch nen guten Tip geben.

: allerdings klebt sie förmlich an mir und ist mir völlig unterlegen, was ich natürlich zu schätzen weiss. und doch, ist mein welpe verhaltensgestört? kann daraus jemals ein normaler umgänglicher hund werden? ist sie vielleicht sogar noch zu jung um ihr das alles anzukreiden? ich selbst bin einfach kurz vorm verzweifeln...

Nicht verzweifeln, du wirst sicherlich noch einen langen Weg vor dir haben. Mir selbst ging und geht es ähnlich, aber: Das Lernen macht auch Spaß, ihr werdet zusammen wachsen und noch ne Menge Probleme zu bewältigen haben, aber gib ihr eine Chance! Sie hatte vielleicht nicht die Möglichkeit viele alltägliche Dinge als normal kennenzulernen, deshalb gib ihr Zeit. Sei aber nicht inkonsequent! Und vor allem: Vergleich sie nicht mit anderen Hunden, die ach so toll mit Fremden "schmusen" und supertoll hören. Das alles kostet Zeit, Erfahrungen und vor allem GEDULD. Außerdem: Welche Rasse ist es denn? Welche Mischung? Du solltest das schon auch im Auge behalten, denn, manche Eigenheiten eines Hundes sollten ebenfalls akzeptiert werden.

So, jetzt hab ich fast nen Roman geschrieben. Ich hoffe, dass ich dich etwas aufbauen konnte, vielleicht kannst du meine Fragen ja noch beantworten. Und nochmal: KOPF HOCH! In ein paar Jährchen kannst du vielleicht über eure Probleme lächeln. Grüße, Emily

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