Gesundheitspapiere"" :: Hundezucht & Hundeaufzucht

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Gesundheitspapiere""

von Martina(YCH) am 11. Dezember 2001 11:27

Bei manchen Rassen ist es ja bei VDH-Züchtern (und anderen?) üblich, mit den Welpen z.B. eine Augenuntersuchung machen zu lassen (CEA) Es kann ja sein, das Kleinchen z.B. CEA hat. Nehmen wir mal weiter an, es hätte "go normal" oder ist richtig befallen. Was dem Welpenkäufer sagen oder gar mitgeben? Man bekommt ja die Durchschläge für die Welpenkäufer mit.
Ich würde die Welpen allerdings nur für mich, bzw. potentielle Züchter untersuchen lassen. Um eine Kontrolle zu haben. Mitgeben würde ich keinem Welpenkäufer die Durchschläge der Untersuchungen.
Wie schnell ist es pasiert, dass die Welpenkäufer an einen Uninformierten TA geraten, das Untersuchtungsergebnis "go nnormal" zeigen und dann zu hören kriegen: "Meine Güte, was haben sie denn da gekauft. Und dann noch den vollen Welpenpreis von 2000,- DM bezahlt?"
Klasse oder? Alles schon gehabt. Keine Ahnung - aber, die Welpenkäufer zutiefst verunsichern.
Dann kommen die auf solche grotesken Ideen und wollen einen Teil des Preises erstattet haben.
Ich würde die W-Käufer über den Gesundheitsstatus aufklären, aber die Ergebnisse bei mir behalten.
Was wolltet Ihr als Welpenkäufer wissen, hören und haben wollen?

Martina
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von Antje(YCH) am 11. Dezember 2001 11:30

Hallo Martine,

mit CEA kenne ich mich gar nicht aus. Was bedeutet "go normal" bzw. "befallen", welche Auswirkungen hat das auf den Hund direkt und auf eine evtl. spätere Zuchtverwendung?

Neugierige Grüße

Antje
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von Tina + Fume(YCH) am 11. Dezember 2001 11:35

Hallo!

ich weiss nicht ob ich das jetzt richtig verstanden habe, aber: wenn du Hunde züchtest und den Welpenkäufer nicht über den Gesundheitszustand des Welpen aufklärst dann ist das in meinen Augen nicht ehrlich. Das jemand erst kommen muss um den Käufer über den Hund aufzuklären und du das nicht machst fände ich dann verantwortungslos.

Also, nichts gegen dich, aber so würde ich reagieren, denn ich als Welpenkäufer möchte mich in den Händen eines Züchters sicher wähnen und nicht "betrogen" werden.
Du sagst zwar du würdest dann den Käufer aufklären, aber das hast du dann ja nicht ganz vollendet, wenn ihm später noch jemand in Form eines TAs die Augen öffnen muss. Oder?

Viele Grüsse, Tina + Fume (is ehrlich nicht persönlich, und sag bescheid wenn ich was falsch mitbekommen habe!!!)
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von Martina(YCH) am 11. Dezember 2001 11:37

Lies nochmal ;-)
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von Yvonne(YCH) am 11. Dezember 2001 11:42

: Hallo Martine,
:
: mit CEA kenne ich mich gar nicht aus. Was bedeutet "go normal" bzw. "befallen", welche Auswirkungen hat das auf den Hund direkt und auf eine evtl. spätere Zuchtverwendung?


Das möchte ich auch gerne genauer wissen. Kann man wirklich schon bei Welpen die Augen untersuchen? Und auf welche Krankheit genau? Bitte ohne Abkürzungen. Augenuntersucht wurden bis jetzt nur meine erwachsenen Hunde, und das von einem dazu ausgewiesenen Facharzt. Das Resultat wird dann in der Ahnentafel bei den Eltern der Welpen offiziell eingeschrieben.

Gruss
Yvonne

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von Martina(YCH) am 11. Dezember 2001 11:49

Hallo Antje,
CEA = Collie Eye Anomaly. "Go normal" ist schon leicht "befallen" und macht dem Hund überhaupt nichts aus. Eine CEA-Untersuchung ist eigentlich nur relevant, wenn mit dem Hund gezüchtet werden soll. Mit CEA hat er in wenigen Fällen Probleme. Mit "Go normal" ist er nicht blind, droht nicht zu erblinden, hat keine Schmerzen, usw.
Aber der Hund gibt es weiter, da es ein genetischer "Defekt" ist. Paart man CEA befallende Hunde, kann es sich für die nachzucht verschlimmern. Das ganze Thema CEA-Vererbung ist aber ganz wenig erforscht, weil man das dazugehörige Gen noch nicht gefunden hat. Man nimmt an, dass bestimmte Genverbindungen dafür verantwortlich sind.

Schon mal etwas für den Anfang?
Grüße
Martina
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