Was wäre richtig gewesen ?!? :: Hundeerziehung + Soziales

Was wäre richtig gewesen ?!?

von Tina(YCH) am 28. November 2002 17:20

Hallo Me,

ich war mir nicht sicher.

Kurz zuvor hatte ich ein Gerichtsurteil gelesen, in dem ein Halter eines grossen HUndes eine Strafe zahlen musste, weil er seinen Hund losmachte als ein Kleinhund auf ihn zulief. Der Hund verletzte den Kleinen, und die Richter entschieden, dass der Halter des grossen Hundes Schuld hat, weil von dem Kleinen keine Gefahr für den Großen ausgegangen wäre "er hätte ihn nicht ernsthaft was tun können".

Ich habe die Zeitung leider gerade nicht da...

Hat mich unsicher gemacht_!

Tina

von Nele(YCH) am 28. November 2002 17:46

Hi Dodo,

: yawning smileyder ich muß meinem Hund die Chance geben, auf seine Weise zu agieren/reagieren.
: -- und wenn du weißt, das er unverhältnismäßig stark reagiert. Ich lasse meinen Hund lieber eine "Ersatzhandlung" machen, bevor er auf "seine Art" agiert oder reagiert.

Du hast, wie`s scheint, dass Problem ja auch im Griff ;-). In Tinas Fall muss ich Me recht geben, sie hätte ihren Hund besser an der Leine behalten sollen.

Gruß Nele

von Me & Bär(YCH) am 28. November 2002 18:46

: Hallo Dodo,

mir gings nicht so sehr um das festhalten oder losmachen an sich, sondern schlicht darum, dass ein ERST festgehaltener Hund der im Zweifelsfall dann DOCH losgelassen wird unverhältnismäßig heftiger losgehen wird, als wenn er von Anfang an die "Spielregeln" alleine bestimmen würde.

Bei meinem Hund würde ich es auch nicht zulassen, dass er den anderen verprügelt, aber ich sorge dann auch dafür, dass er gar nicht erst in die Bedrängnis kommt ;-))

Ansonsten kann ich mich Dir nur anschließen - logo vermeidet man ne Prügelei oder gar Beißerei, aber es ist unklug dem eigenen Hund einen (aus seiner Sicht) unverhältnismäßigen Nachteil zu verschaffen, in dem man dem anderen gestattet den ersten "Stein zu werfen" ;-))

Liebe Grüße,
Me & Bär

von Me & Bär(YCH) am 28. November 2002 18:55

: Hallo Tina,

nun gut - Gerichtsurteile sind das eine, Hundeverhalten ist das andere ;-))) und beides widerspricht sich im Regelfall ziemlich :-)

Ich möchte Die aber noch kurz erklären, weshalb ich NICHT so gehandelt hätte (kritisieren ist das eine, aber ohne Alternative nicht sonderlich nützlich für Dich oder ;-)???):

Wenn Du Deinen Hund festhältst, weil Du die Vermutung hast, es könnte wirklich ernst werden, verschaffst Du dem Gegner (aus seiner Sicht) einen Vorteil, nämlich den dass er AGIERT und somit die nächste Aktion bestimmt - Deiner wird festgehalten und kann nichts tun - läßt Du ihn dann los, wird er so schnell wie möglich versuchen, den vermeintlichen Vorteil des anderen wett zu machen und zügig von sich aus anzugreifen und das evtl. so wieder auszugleichen.

Liebe Grüße und nix für ungut,
Me & Bär

von Dodo(YCH) am 28. November 2002 19:43

Hallo Me
: dass ein ERST festgehaltener Hund der im Zweifelsfall dann DOCH losgelassen wird unverhältnismäßig heftiger losgehen wird, als wenn er von Anfang an die "Spielregeln" alleine bestimmen würde.
-- er hat aber auch dann nicht "loszugehen", sondern soll Platz machen, damit ich es Regeln kann. Hätte ich Zweifel, das das nicht klappt, käme er nicht von der Leine, logisch. Meiner hat seine eigenen Spielregeln, und die heißen, komm mir nicht zu nah, sonst knallt´s, deshalb die "Ersatzhandlung".

: aber es ist unklug dem eigenen Hund einen (aus seiner Sicht) unverhältnismäßigen Nachteil zu verschaffen, in dem man dem anderen gestattet den ersten "Stein zu werfen" ;-))
-- viele werfen dann aber erst gar nicht den ersten Stein, da aus Sicht des anderen, sich meiner unterwirft, klein machen und Kopf abwenden, steht er, ist er eher ein "Rivale". Ich glaube nicht, das mein Hund aus seiner Sicht den unverhältnismäßigen Nachteil sieht, sondern, das er ein Signal befolgt, das belohnt werden könnte.
Dodo
Es kommt bei mir aber immer auf die Situation und seinem Gegenüber an

von Sonja(YCH) am 28. November 2002 19:45

: Hallo Dodo,
da meiner ja auch nicht von sich aus "angreift", er warnt vor.

Nathan warnt auch bevor er angreift, aber wenn der andere mitstänkert, ist die Keilerei da. Habe ich schon ein paarmal miterleben müssen und dann läßt er sich auch nur schwer zurückpfeifen. Glücklicherweise ist dies in letzter Zeit wegen oben beschriebenener Erziehungsmaßnahmen nicht mehr vorgekommen.
Da Nathan aber mit kaum einem Rüden verträglich ist, werde ich wohl demnächst eine "Raufergruppe" unter fachkundiger Anleitung aufsuchen. Ich bin nämlich der Überzeugung, daß auch mein Rüde noch lernen kann, daß man sich nicht mit jedem anderen Rüden anlegen muß, sondern diesem auch ohne Aggression begegnen kann.

Gruß

Sonja

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