Hi
falc hätte da mal eine frage an die expertenrunde

Was passiert eigentlich,
-langzeitstudie über mehrere jahre-
wenn man erwachsene hunde nicht mehr entwurmt.

Vorausgesetzt sie sind kräftig und gesund.

fragegruss
falc

: Hi
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: Was passiert eigentlich,
: -langzeitstudie über mehrere jahre-
: wenn man erwachsene hunde nicht mehr entwurmt.
: Vorausgesetzt sie sind kräftig und gesund.

Hallo Falc,
Sie sind kräftig und gesund!!!
Vorausgesetzt, man ernährt sie mit Frischkost (mit allem, was dazu gehört).
-Langzeitstudie von mehr als 3 Jahren.
Gruß
Brigitte

Hallo Brigitte,

ich habe meine Fellow über mehrere Jahre nicht entwurmt, vorher nur unregelmäßig.
Sie hatte nie Probleme. Und sie hat Fertigfutter (diverse Sorten) bekommen.
Ich denke es kommt auch drauf an, wo man wohnt und ob man zulässt, daß der Hund Kot von anderen Tieren frißt.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

: Hi
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: wenn man erwachsene hunde nicht mehr entwurmt.
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: Vorausgesetzt sie sind kräftig und gesund.
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Hallo falc,

mein erster Hund, der von Oma und Opa versorgt wurde, wurde nie entwurmt. Er wurde 13 oder 14 Jahre alt und war kerngesund. Leider starb er an einem Autounfall.

Gruß Jutta

Hi falc,

ich beantworte das mal etwas ausführlicher, für Dich sind eigentlich nur Absatz 2 und 3...

Weder mein erster Hund (wurde 16) noch meine derzeitigen Hunde (derzeit 3,5 und 7) wurden/werden regelmäßig mit Wurmkur versehen (außer eben als Welpe)...wozu auch, ENTwurmen kann man nur VERwurmte Tiere. Und solange meine Hunde nicht nachweislich (Kotprobe) verwurmt sind, werde ich sie auch nicht mit einem Chemiecocktail beglücken - zumal das Zeug ja nicht prophylaktisch wirkt, wie z.B. eine Impfe. Heute entwurmt und übermorgen am Fuchskot oder in der falschen Pfütze geschlabbert und schwups da sind sie wieder...

Wenn ich einen erwachsenen (wurmfreien) Hund also nicht mit dem Zeug behandel, passiert sogesehen nix.

Ist der Hund (als regulärer End- oder Zwischenwirt) aber verwurmt, dann sieht es anders aus. Hat er starke Abwehrkräfte wird mit dem Parasiten leben können, allerdings ist so ein Parasit durchaus eine dauerhafte zusätzliche Belastung für den Körper (in der Natur stirbt ja auch nicht jedes parasitierte Tier, Parasiten sind ein Auslesefaktor und nicht jdem Parasiten ist daran gelegen, seinen Wirt umzubringen). Desweiteren streut so ein Tier die Biester schön durch die Landschaft und infiziert weitere Tiere, gefährlicher wird es für den Menschen, der als Fehlwirt infiziert werden kann (mit dem Fuchsbandwurm z.B. ist nicht zu spaßen)...

Fehlt dem Hund aber eine genügende Abwehr oder wird sie durch weitere Faktoren (Streß, Anstrengung durch z.B. Leistungssport oder andere Krankheit) herabgesetzt, dann können die Parasiten ihm quasi den Rest geben.

So, das war jetzt das, was ich noch so im Kopf hatte dazu. Wenn Du genauere Infos suchst empfehle ich Bücher von Heinz Mehlhorn (Prof. für Zoologie/Parasitologie früher in Bochum jetzt in Düsseldorf) oder frag ihn nach so einer Studie (er hat viel mit der Firma Bayer zu tun).

Für die Allgemeinheit geschrieben:
Heinz Mehlhorn: Gefahren für Hund und Halter (oder so ähnlich)
Fachbuch:
H. Mehlhorn, G.(?)Piekarski: Parasitologie (UTB Taschenbuch)

vermutlich wurmfreie Grüße
Anke + Rico

Nix, wenn sie denn keine Würmer haben.
Wenn das jetzt aber TÄ lesen, bekommst Du sicher eine andere Antwort!!