beginnende Gebärmutterentzündung :: Gesundheit & Hund

beginnende Gebärmutterentzündung

von Conny(YCH) am 08. Juli 2003 09:37


Hallo Yorkies,

letzten Samstag hat mein Rüde meine Hündin(10,5 Jahre) gedeckt obwohl sie erst vor 2,5 Monaten läufig war und ich nicht im Traum daran dachte das soetwas möglich ist. Daraufhin hatte sie aus der Vulva geblutet was aber gleich wieder aufhörte und ich habe natürlich sofort unseren Tierarzt angerufen,der sagte ich sollte diese Woche zu ihm Kommen.
Ich bin gleich gestern bei ihm gewesen: sie hat einen Splitöstrus und deswegen hat mein Rüde sie auch gedeckt,gleichzeitig hat sie aber auch eine Scheinschwangerschaft mit Milchbildung und eine beginnende Gebärmutterentzündung(er hat eine Spiegelung gemacht: Gebärmutter gerötet und etwas Schleim).
Jetzt soll ich jeden Tag kontrollieren ob sie Ausfluss bekommt und sie bekommt ein Antibiotika(Parkemoxin 8 Tage lang).
Jetzt bin ich aber doch beunruhigt weil er sagte das es trotzdem noch zu einer Vereiterung kommen kann und sie doch noch kastriert werden muß.
Und genau die Kastration wollte ich verhindern weil sie eine dominante Hündin ist und ich froh war das sie wenigstens noch ein paar weibliche Hormone hat,wenn es natürlich nicht anders geht muß sie halt kastriert werden.
Hat jemand von euch schon Erfahrung mit Antibiotikagabe bei Gebärmutterentzündung gemacht?
Kann das bei der nächsten Läufigkeit wieder passieren?
Sollte ich sie vielleicht gleich kastrieren lassen,was meint ihr?


Viele Grüße

die besorgte Conny mit Effi

von Birgit(YCH) am 08. Juli 2003 11:20

ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich hatte eine Hündin mit geschlossener Pyometra. Der TA gab Prostaglandin, damit sich die Gebärmutter öffnet, parallell Synulox als Antibiotikum. Es ist alles wieder ok, der Hündin geht es gut, ist jetzt 6 Monate her, ob es bei der nächsten Hitze wieder passiert weiß ich deshalb noch nicht.
Ich würde in deinem Fall auch den TA auf Prostagladin ansprechen, dann öffnet sich die Gebärmutter und alles fließt raus, so verhinderst du eine Eiteransammlung, die auch schnell ins Auge gehen kann.

von Conny(YCH) am 08. Juli 2003 12:09

: Hallo Birgit,

danke für deine Antwort das läßt mich wieder hoffen.
: Ich würde in deinem Fall auch den TA auf Prostagladin ansprechen, dann öffnet sich die Gebärmutter und alles fließt raus, so verhinderst du eine Eiteransammlung, die auch schnell ins Auge gehen kann.
Der Muttermund ist offen und er hat mir von Hormonen abgeraten sonst gerät ihr Hormonhaushalt noch mehr aus dem Gleichgewicht.Außerdem ist es gottseidank noch nicht vereitert sondern "nur" entzündet.

Viele Grüße und Danke

Conny mit Effi

von Birgit(YCH) am 09. Juli 2003 12:51

wenn der Muttermund offen ist, muß man ihn natürlich nicht künstlich öffnen.
In meinem Fall war das Prostaglandin die Alternative zur Kastration, da es sich um eine junge Zuchthündin handelt, zog ich das natürlich vor.
Synulox hat sich in vielen Krankheitsbereichen bei Hunden bestens bewährt, ich halte sehr viel von diesem Mittel.

von Kerstin(YCH) am 15. Juli 2003 14:56

: Und genau die Kastration wollte ich verhindern weil sie eine dominante Hündin ist und ich froh war das sie wenigstens noch ein paar weibliche Hormone hat,wenn es natürlich nicht anders geht muß sie halt kastriert werden.
Hallo, das versteh ich nicht: was spricht bei einer dominanten Hündin gegen eine Kastration?

: Hat jemand von euch schon Erfahrung mit Antibiotikagabe bei Gebärmutterentzündung gemacht?
Wenn noch keine Vereiterung vorliegt, kann man es ganz gut mit Antibiotika in den Griff bekommen

: Kann das bei der nächsten Läufigkeit wieder passieren?
Das kann Dir bei jeder Läufigkeit passieren. WEnn die Hündin scheinschwanger wird, hat sie ein erhöhtes Krebsrisiko. Schon allein deshal lasse ich meine Kleine nach der ersten Läufigkeit kastrieren. Meine letzte Hündin ist im März deshalb eingeschläfert worden: Milztumor (4kg schwer), 3 Mammatumore (Karzinome), Nierentumor auf der linken Niere (2-faustgroß), Metastasen auf der Lunge, auf dem Brustbein und auf dem Herz. Ich bin bedient. Und das alles, weil sie erst mit 5 kastriert wurde.

: Sollte ich sie vielleicht gleich kastrieren lassen,was meint ihr?
Ich kann Dir nur zur Kastration raten.

Falls Du noch Fragen hast, schreib mir bitte unter KHuberTHP@aol.com, da ich nur sehr selten hier im Forum bin.

Liebe Grüße und alles Gute
Kerstin

von Antje(YCH) am 15. Juli 2003 15:24

Hallo Kerstin,

: Hallo, das versteh ich nicht: was spricht bei einer dominanten Hündin
: gegen eine Kastration?

Weil eine Hündin nach der Kastration unverträglicher werden kann gegenüber anderen Hunden. Bei einer ohnehin schon dominaten Hündin hast Du dann u.U. ein großes Problem...


: Meine letzte Hündin ist im März deshalb eingeschläfert worden:
: Milztumor (4kg schwer), 3 Mammatumore (Karzinome), Nierentumor auf
: der linken Niere (2-faustgroß), Metastasen auf der Lunge, auf dem
: Brustbein und auf dem Herz. Ich bin bedient. Und das alles, weil sie
: erst mit 5 kastriert wurde.

Hast Du irgendwelche Anhaltspunkte dafür, daß sie keinen Krebs bekommen hätte, wenn sie früher kastriert worden wäre??? Würde ja bedeuten, kastrierte Individuen wären immun gegen Tumorentstehung und -wachstum. Damit könnten sämtliche Tumorererkrankungen über den Hormonhaushalt reguliert werden, mit Hormongabe ziemlich einfach. Wäre nobelpreisverdächtig...

Viele Grüße

Antje

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